download - NAGU
download - NAGU
download - NAGU
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Älter werden im Unternehmen?!<br />
AG 3 Öffentliche Verwaltung<br />
Ergebnisse der Arbeitsphase<br />
2. Welche Faktoren haben bisher eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema verhindert?<br />
Was hemmt die Bearbeitung?<br />
Hemmnisse für die Auseinandersetzung mit<br />
dem Thema<br />
• Zielkonflikt: Stellen-Personalabbau ↔ Beschäftigte<br />
halten<br />
• Reiner finanzieller Fokus zur Zeit<br />
• Bislang fehlen positive Beispiele für die<br />
operative Umsetzung<br />
• Mangelndes Bewusstsein für die Problematik<br />
bei den verantwortlichen Personen<br />
• Schleichender Prozess , Auswirkungen in 10 Jahren<br />
• Akute Finanznot jetzt Thema „Nr. 1“<br />
• Führungskräfte haben „wichtigere“ Probleme<br />
• Mangelnde Kreativität und Flexibilität in der Denke<br />
• Blockaden mit dem Thema „Fehlzeiten“ umzugehen<br />
• Unterbewusstsein: Rationalisiert mich das<br />
Thema doch nicht weg ?<br />
• Unveränderter Rationalisierungsdruck, fehlende<br />
Daten / Fehlzeiten<br />
• „Ältere“ sind geeignet fürs „Downsizing“,<br />
kein Interesse im Verwaltungsvorstand<br />
• falsches Sicherheitsdenken der Mitarbeiter<br />
bzgl. Arbeitsplatz und Einkommen<br />
• Psychologie: Wann kann / soll ich einem<br />
„älteren Mitarbeiter“ sagen, dass er / sie älter<br />
ist – wir sind doch alle jung / fit . Älter<br />
klingt nach Defizit (immer noch)<br />
• Probleme nicht sehen wollen, da Entscheidungen<br />
und Handlungen folgen müssen<br />
• Sehr sensibles Thema (Angst, die „Betroffenen“<br />
zu stigmatisieren)<br />
• Verknüpfungsmöglichkeiten werden nicht<br />
erkannt. Oder erkannt aber nicht realisiert<br />
• z.B. PE und betriebliche Sozialberatung<br />
• Kein qualifiziertes Fachpersonal<br />
• Führungskräfte nehmen sich des Themas nicht an<br />
• Gehört es zu unseren Aufgaben sich mit<br />
diesem Thema zu beschäftigen?<br />
• Gehört sich nicht, fehlende Fachkompetent,<br />
fehlende Erfahrungen<br />
• Einsparvorgaben haben zu Arbeitsverdichtung<br />
geführt jetzt noch Arbeit übernehmen<br />
von wenigen Leistungsfähigen älteren Mitarbeitern<br />
– nein danke!<br />
Wo sehen Sie mögliche Ursachen für diese<br />
Hemmnisse?<br />
• Bedeutung wird nicht erkannt<br />
• Bisher öffentlicher Dienst auch mit gewisser<br />
sozialer Komponente (überdurchschnittlich<br />
viele SB) fällt dann weg<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
„Kostenersparnis“ erst in spätere Zukunft absehbar<br />
„Ersparnis“ wird unter Umständen gar nicht gesehen<br />
oder nur unter Aspekt „Einsparung“<br />
Gesetze, die spezielle Veränderungen kaum<br />
zulassen (Beispiel 50-jährige Erzieherin)<br />
Einstellungsstop, Finanznot<br />
Wer bezeichnet sich (selbst) schon gerne als „alt“?<br />
Personalvertretungen mit dem klassischen<br />
Ansatz „Anwalt der Beschäftigten“<br />
Informationsdefizite, offener Umgang mit<br />
dieser Frage, Enttabuisierung<br />
Allgemeine wirtschaftliche Lage<br />
Tradierte Vorstellungen über das Ausscheiden<br />
aus dem Berufsleben<br />
Langfristige Strategien im Personalbereich werden<br />
durch die zunehmende Politisierung erschwert<br />
Gesellschaftliche Werte, Medien<br />
Z.B. Machtverteilung / Seilschaften Politik<br />
Verwaltung<br />
Diejenigen, die jetzt entscheiden müssten,<br />
sind nicht mehr da, wenn es „brennt“<br />
Viele Aufgaben bleiben an wenigen Personen hängen<br />
Bisher nicht als Thema erkannt<br />
Überforderung, zu viele „Baustellen“, mangelnde<br />
Akzeptanz<br />
„Nur“ unmittelbare Aufgabenerledigung<br />
im Blick, kein Blick „über den Tellerrand“<br />
sehr Zeit aufwendig<br />
100