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Ausgabe 2, April 2005 - iSOFT

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ERFAHRUNGSBERICHT<br />

PRAVO – Revolution<br />

in der Vorderpfalz<br />

Im Regionalen Praxisnetz Vorderpfalz ist die Integrierte<br />

Versorgung längst Realität<br />

Alle reden über Integrierte Versorgung.<br />

In der Vorderpfalz ist sie bereits verwirklicht<br />

– und äußerst erfolgreich.<br />

Über 100 niedergelassene Haus- und<br />

Fachärzte sowie verschiedene Krankenhaus-<br />

und Kassenpartner sind über eine<br />

hochmoderne IT-Infrastruktur miteinander<br />

vernetzt und bieten dem Patienten<br />

eine effiziente transsektorale Gesundheitsversorgung.<br />

Bereits 1999 schloss sich eine Gruppe<br />

von Ärztinnen und Ärzten verschiedener<br />

Fachgebiete zu einem losen Verbund<br />

zusammen. Am 1.1.2000 wurde daraus die<br />

PRAVO GbR, die vorrangig das Ziel verfolgt,<br />

die Qualität der Versorgung zum<br />

Wohle der Patienten zu verbessern. Das<br />

Regionale Praxisnetz Vorderpfalz umfasst<br />

heute ein Einzugsgebiet von ca. 25 Kilometern<br />

rund um die Domstadt Speyer, in dem<br />

rund 100.000 Menschen leben.<br />

Von den insgesamt 108 Kassenärzten in<br />

der Region sind 105 gemeinschaftlich im<br />

PRAVO-Praxisnetz organisiert. Durch die<br />

enge Zusammenarbeit der 67 Fach- und 38<br />

Hausärzte mit zwei Krankenhäusern (St.<br />

Vincentius Krankenhaus und Diakonissen<br />

Stiftungskrankenhaus in Speyer) ergeben<br />

sich Versorgungsprozesse, die fachgebietsübergreifend<br />

oder auf einen Sektor<br />

beschränkt sind. Innerhalb des Netzes<br />

werden so Kompetenzzentren geschaffen,<br />

um dem Patienten Leistungen gebündelt<br />

und standardisiert anzubieten.<br />

Zentrale IT-Plattform als<br />

Schlüssel zum Erfolg<br />

Schon zu Beginn der Zusammenarbeit<br />

erkannten die PRAVO Mitglieder, dass eine<br />

effiziente Kommunikation der Schlüssel<br />

zum gemeinsamen Erfolg sein könnte.<br />

„Die Einführung gemeinsamer Kommunikationsstandards<br />

ist eine echte Herausforderung”,<br />

äußert sich Dr. Clemens Spiekermann,<br />

der 1. Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

von PRAVO. „Es gibt Kommunikationsbrüche<br />

zwischen haus- und fachärztlicher<br />

Versorgung, sehr<br />

unterschiedliche Praxissysteme,<br />

keine Verbindungen<br />

zwischen den<br />

einzelnen Lösungen und<br />

keine einheitliche Datenbasis.”<br />

Schon die erste<br />

Analyse ergab, dass<br />

weder die existierenden Dr. Clemens Spiekermann<br />

Praxis-Lösungen noch<br />

die Krankenhaus-Informationssysteme für<br />

die Anforderungen der bereichsübergreifenden<br />

Kommunikation geeignet waren.<br />

<strong>iSOFT</strong> Deutschland wurde deshalb mit der<br />

Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für<br />

PRAVO beauftragt, das die bestehenden<br />

18<br />

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