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Die gesetzliche Krankenversicherung vor Reformen – Finanzierung ...

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Abbildung 11:<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung der Versichertenstruktur in den alten Bundesländern<br />

ab 1970 (1)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

1970<br />

1972<br />

1974<br />

1976<br />

1978<br />

1980<br />

1982<br />

1984<br />

1986<br />

1988<br />

1990<br />

1992<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

Wachstum (1970=100)<br />

Jahr<br />

Mitglieder insgesamt<br />

pflichtversicherte Rentner und Rentenbewerber<br />

pflichtversicherte Mitglieder ohne Rentner<br />

freiwillig versicherte Mitglieder<br />

a) Ab 1995 alte Bundesländer einschließlich Berlin-Ost<br />

b) <strong>Die</strong> Werte für die Jahre 2000 und 2001 sind Stichtagswerte (1. Januar)<br />

Quelle: Bundesdruckerei (1999), Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung<br />

(2000), Bundesministerium für Gesundheit (2000-2001), eigene Berechnungen.<br />

Im gesamten Bundesgebiet ging die Zahl der pflichtversicherten Mitglieder ohne Rentner,<br />

wie Abbildung 12 veranschaulicht, sogar deutlich zurück, während alle anderen<br />

Versichertensegmente einen Zuwachs verzeichneten. <strong>Die</strong>se Entwicklung widerspricht<br />

zumindest für die neunziger Jahre der These, die steigende Arbeitslosigkeit habe zu<br />

einer Zunahme an Beitragszahlern und damit per saldo zu einem Wachstum der beitragspflichtigen<br />

Einnahmen geführt, indem sie <strong>vor</strong>her beitragsfrei mitversicherte Personen<br />

in Pflichtversicherte umwandelte.<br />

66. Bei einem Blick auf die Entwicklung der Versichertenstruktur im gesamten Bundesgebiet<br />

ab 1991 fällt das starke Wachstum des Anteils der freiwillig versicherten Mitglieder<br />

auf, das auch im alten Bundesgebiet Anfang der neunziger Jahre einsetzte (siehe<br />

Abbildung 11 und Abbildung 12). Freiwillig versicherte Mitglieder beziehen beitragspflichtige<br />

bzw. beitragsrelevante Einnahmen oberhalb der Höhe der Beitragsbemessungsgrenze<br />

und gehören zumindest von der <strong>Finanzierung</strong>sseite her zu den besseren<br />

77

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