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Typisierung von Dienstleistungen basierend auf ihrer ...

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10. Januar 2011<br />

dung, Zeit, Problem, Bewusstsein, Übertragbarkeit, Expertenwissen, Bindung feiner klassifizieren.<br />

Diese Einteilung kann in Tabelle 3 nachvollzogen werden.<br />

Anhand <strong>ihrer</strong> strategischen Bestandteile typisiert Zvegintzov in (Zvegintzov 1983) <strong>Dienstleistungen</strong>.<br />

Dazu werden fünf Klassen erstellt, welche in Tabelle 4 abgebildet sind. <strong>Dienstleistungen</strong><br />

vom Typ Quasi-Production basieren <strong>auf</strong> einem Fluss <strong>von</strong> Objekten, wobei die Wertschöpfung<br />

allerdings nicht notwendigerweise in der physischen Umwandlung dieser Objekte besteht (Bankenverrechnung).<br />

In der Agency interagiert der Kunde mit einem Dienstleister, der die Dienste<br />

eines anderen Unternehmens anbietet (Versicherungen, Reisebüros). <strong>Dienstleistungen</strong> vom Typ<br />

Temporary Use besitzen eine fluktuierende Nachfrage, <strong>auf</strong> die reagiert werden muss (Hotels,<br />

Bibliotheken). Advisers hingegen sind arbeitsintensive <strong>Dienstleistungen</strong> wie sie bspw. Rechtsanwälte<br />

oder Lehrer anbieten. Schließlich werden noch Churches and Charities als Klasse identifiziert.<br />

Neben <strong>Dienstleistungen</strong> typisieren Murphy und Enis in (Murphy u. Enis 1986) auch Ideen und<br />

Güter in einer einheitlichen Taxonomie (5). Ihr Ansatz ist, dass Kunden <strong>auf</strong> die jeweilige Leistung<br />

nur die Sicht der Bedürfnisbefriedigung haben. Dabei ist es egal, ob dies durch Güter,<br />

<strong>Dienstleistungen</strong> oder Ideen geschieht. Das Bedürfnis nach Schlaf lässt sich bspw. durch das Gut<br />

Schlafmittel, die Dienstleistung Schlafübungen oder die Idee Meditation umsetzen. Diese Produkte<br />

lassen sich dann in vier Klassen einordnen. Convenience Products lassen sich mit dem geringsten<br />

Aufwand erstellen, was dazu führt, dass Kunden sich nicht viel Zeit zur Auswahl dieser<br />

Produkte nehmen und nicht bereit sind, viel Geld dafür auszugeben (Bsp. ÖPNV, Müllabfuhr).<br />

Bei Preference Products ist der Aufwand etwas höher. Es wird aber <strong>auf</strong>grund guten Marketings<br />

<strong>von</strong> Kundenseite aus ein viel höheres Risiko beim K<strong>auf</strong> eingegangen. Für den Erwerb <strong>von</strong> Shopping<br />

Products sind Kunden bereit, einen hohen Zeit<strong>auf</strong>wand und Geldbetrag zu investieren. Dies<br />

sind bspw. Autos, Möbel, Versicherungen oder Mietobjekte. Aus den Shopping Products entstehen<br />

durch Bildung <strong>von</strong> Monopolen o.ä. Speciality Products wie bspw. Importweine, Sportwagen<br />

oder Herzchirugie. Hierbei akzeptieren Kunden, dass es nur einen Markt gibt.<br />

4.3 Zweidimensionale <strong>Typisierung</strong>sansätze<br />

Piller und Meier stellen in (Meier u. Piller 2001) einen Ansatz vor, der <strong>auf</strong> das Einsatzfeld der<br />

Mass Customisation gerichtet ist. Dabei steht der Inhalt der zu individualisierenden Leistung<br />

im Vordergrund und es werden unterschiedliche Ansprüche an die Leistungserbringung im e-<br />

Business berücksichtigt. Die beiden Dimensionen dieses Kategorisierungsansatzes sind der Grad<br />

der Digitalisierbarkeit der Leistung sowie der Inhalt der Transaktionsbeziehung aus Kundensicht.<br />

Kunden können <strong>Dienstleistungen</strong> einerseits als Primärleistungen, die zum Kerngeschäft<br />

gehören, anderseits als Sekundärleistungen, die zusätzlich angeboten werden, ansehen. Zu den<br />

Sekundärleistungen zählen sowohl obligatorische Leistungen, die zwingend notwendig zur Er-<br />

<strong>Typisierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Dienstleistungen</strong> <strong>basierend</strong> <strong>auf</strong> <strong>ihrer</strong> Komponentisierungseignung 22

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