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Copyright SHACKMAN.de - 70

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Alle zitierten Arbeiten sind unter www.<strong>SHACKMAN</strong>.<strong>de</strong> erhältlich<br />

Bild 3 zeigt das Impulsverhalten verschie<strong>de</strong>ner<br />

Chassis, a) Hochtonhorn, b) Bändchenhochtöner,<br />

c) Membransystem, d) Air-<br />

Motion Transformer, e) Hard Dome Kalotte,<br />

f) Soft Dome Kalotte. Ein mehr o<strong>de</strong>r<br />

weniger ausgeprägtes Nachschwingen ist<br />

bei allen Chassis feststellbar, es wäre allerdings<br />

vermessen, aus diesen Daten auf <strong>de</strong>n<br />

Klang <strong>de</strong>r Chassis zu schließen. Nur ein<br />

Hörtest kann in vertretbarer Zeit genügend<br />

Informationen liefern, um Lautsprecherboxen<br />

zu erfassen und zu bewerten.<br />

<strong>Copyright</strong> <strong>SHACKMAN</strong>.<strong>de</strong><br />

Flötenklänge<br />

So perfekt ein Lautsprecher auch sein mag,<br />

zaubern kann er nicht. Und doch hat es oft<br />

<strong>de</strong>n Anschein als wur<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> das von<br />

einem guten Lautsprecher erwartet.<br />

Das Bild rechts zeigt, daß <strong>de</strong>r Klang einer<br />

Flöte und die Lautstärke, in <strong>de</strong>r diese<br />

gespielt wird, nicht voneinan<strong>de</strong>r zu trennen<br />

sind. Je lauter die Flöte gespielt wird, umso<br />

mehr verlagern sich die am lautesten abgestrahlten<br />

Töne zu <strong>de</strong>n hohen Frequenzen.<br />

Dieses Verhalten, das in ähnlicher Form<br />

viele Musikinstrumente zeigen, ermöglicht<br />

es uns, ein laut gespieltes Instrument von<br />

einem gleichen, aber leise gespielten Instrument<br />

auch dann zu unterschei<strong>de</strong>n,<br />

wenn <strong>de</strong>r Schallpegel bei<strong>de</strong>r Instrumente<br />

am Hörplatz gleich groß ist. Das ist zum<br />

Beispiel <strong>de</strong>r Fall, wenn sich das lauter<br />

gespielte Instrument in größerer Entfernung<br />

vom Hörplatz befin<strong>de</strong>t als das leise<br />

gespielte.<br />

Zu je<strong>de</strong>m charakteristischen Klang eines<br />

Instrumentes gehört somit eine bestimmte<br />

Lautstärke. Sobald ein Musikstück über<br />

eine Stereoanlage zu leise wie<strong>de</strong>rgegeben<br />

wird, rutschen alle Instrumente mit dieser<br />

Eigenart förmlich nach hinten. Wird das<br />

Musikstück zu laut wie<strong>de</strong>rgegeben schieben<br />

sich diese Instrumente in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

Da Musikinstrumente, die diese Eigenart<br />

nicht besitzen, ihre „hörbare" Position<br />

nicht in gleichem Maß än<strong>de</strong>rn, kann sich in<br />

bei<strong>de</strong>n Fällen eine unnatürliche räumliche<br />

Abbildung ergeben.<br />

Schon einige gute Lautsprecher sind aus<br />

diesem Grund völlig zu Unrecht, schlecht<br />

bewertet wor<strong>de</strong>n.<br />

Flötenklänge in verschie<strong>de</strong>nen Dynamikstufen

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