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Copyright SHACKMAN.de - 70

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44<br />

Durch die Hohlraumstruktur lassen sich<br />

Membranen mit mehreren Millimetern Stärke<br />

ohne nennenswertes Gewicht herstellen.<br />

Es ist leicht vorstellbar, wie stabil eine solche<br />

Membran gegenüber einer Papierfasermembran<br />

ist. In langen Versuchsreihen<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r optimale Kompromiß zwischen<br />

Festigkeit und Gewicht ermittelt. Das Ergebnis<br />

sind Lautsprechermembranen, die<br />

bei einem Durchmesser von beispielsweise<br />

200 mm nur 3,5 Gramm wiegen. Eine vergleichbare<br />

Papiermembran wiegt dagegen<br />

ca. 20 Gramm.<br />

Die geringe Masse <strong>de</strong>r Membranen kommt<br />

<strong>de</strong>m Impulsverhalten zugute und durch ihren<br />

dreidimensionalen Aufbau wird zu<strong>de</strong>m<br />

das Auftreten von Partialschwingungen<br />

drastisch verringert.<br />

Mit diesen Eigenschaften war Dr. Podszus<br />

mit seinen Lautsprechern seiner Zeit weit<br />

voraus, <strong>de</strong>nn einige Vorteile seiner Membranen<br />

sind erst mit heutigen theoretischen<br />

Erkenntnissen und mo<strong>de</strong>rneren Meßmetho<strong>de</strong>n<br />

erklärbar.<br />

Die Summe all dieser Vorteile erklärt, warum<br />

das klangliche Resultat schon seit langem<br />

diejenigen begeistert, die keine klanglichen<br />

Kompromisse eingehen wollen o<strong>de</strong>r<br />

dürfen.<br />

Die ARD setzt diese Chassis ebenso ein, wie<br />

Klein und Hummel, Vernissage, Rabox,<br />

R. A. E. und viele an<strong>de</strong>re bekannte Lautsprecherentwickler.<br />

Ebenso ist nun auch verständlich, warum<br />

<strong>de</strong>r Podszus-Gorhch Lautsprecher ein i<strong>de</strong>aler<br />

Partner in elektrostatischen Hybridsvstemen<br />

ist. In überzeugen<strong>de</strong>r Weise <strong>de</strong>monstrieren<br />

dies die ELS-Hörner, bei <strong>de</strong>m eine<br />

i<strong>de</strong>ale Harmonie zwischen dynamischen<br />

Membranlautsprechern und Elektrostaten<br />

erreicht wird.<br />

R. A. E. Lautsprecherboxen mit<br />

„Podszus-Görlich" Chassis<br />

Alle zitierten Arbeiten sind unter www.<strong>SHACKMAN</strong>.<strong>de</strong> erhältlich<br />

Obwohl die Podszus-Gorlich Lautsprecher<br />

durch das einzigartige Membranmaterial<br />

im Mitteltonbereich kaum zu überbieten<strong>de</strong><br />

Wie<strong>de</strong>rgabeeigenschaften aufweisen, sind<br />

diese Chassis bei weitem nicht so oft anzutreffen,<br />

wie zu vermuten wäre. Die Ursache<br />

dafür liegt in einem kleinen physikalischen<br />

Problem aller sehr leichten Lautsprechermembranen.<br />

Die Rückstellkraft (Fe<strong>de</strong>rwirkung)<br />

<strong>de</strong>r Luft in einem Lautsprechergehäuse<br />

ist von <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Lautsprechermembran abhängig. Aus dieser<br />

Fe<strong>de</strong>rwirkung und <strong>de</strong>r bewegten Masse<br />

<strong>de</strong>r Lautsprechermembran resultiert die<br />

Resonanzfrequenz <strong>de</strong>s eingebauten Laut-<br />

sprechers. Lautsprecherchassis mit gering-<br />

ster bewegter Masse und sehr leichten<br />

Membranen benötigen daher ungeheuer<br />

große Gehäuse geringster Fe<strong>de</strong>rsteife, an<strong>de</strong>rnfalls<br />

erhöht sich die Resonanzfrequenz<br />

auf Werte, die keine brauchbare Baßwie<strong>de</strong>rgabe<br />

zulassen. An diesem Umstand ist<br />

lei<strong>de</strong>r nichts zu än<strong>de</strong>rn, die physikalischen<br />

Gesetze gelten bekanntlich auch für Lautsprecherkonstrukteure.<br />

Eine Ausnahme<br />

machen wie üblich einmal wie<strong>de</strong>r die Elektrostaten,<br />

<strong>de</strong>ren bewegte Masse bei tiefen<br />

Frequenzen zürn größten Teil aus mitschwingen<strong>de</strong>r<br />

Luftmasse besteht. Diese<br />

Masse verringert sich zu hohen Frequenzen<br />

hin, bis <strong>de</strong>r Elektrostat praktisch masselos<br />

arbeitet. Dieser „Trick" funktioniert lei<strong>de</strong>r<br />

nur bei sehr großen Membranflächen, ein<br />

<strong>de</strong>rartiger Schwingspulenlautsprecher mit<br />

ähnlich geringer Masse ist lei<strong>de</strong>r auch mit<br />

Podszus-Görlich Membranen aus Festigkeitsgrün<strong>de</strong>n<br />

nicht mehr realisierbar. Der<br />

Elektrostat <strong>de</strong>ssen Membran über die gesamte<br />

Fläche gleichmäßig angetrieben wird,<br />

hat es da einfacher. Lei<strong>de</strong>r sind <strong>de</strong>rartige<br />

Elektrostaten wegen <strong>de</strong>r großen benötigten<br />

Flächen ebenfalls kaum aufstellbar.<br />

Es gibt daneben allerdings einige an<strong>de</strong>re<br />

Möglichkeiten mit leichten Membranen tiefe<br />

Frequenzen ohne Pegelverlust abzustrahlen.<br />

Eine Möglichkeit ist <strong>de</strong>r Einbau <strong>de</strong>s<br />

Lautsprecherchassis in ein Baßhorn, dieses<br />

Verfahren ist bereits von <strong>de</strong>n M. F. R. Hörnern<br />

bekannt. Lei<strong>de</strong>r sind dabei immer<br />

noch sehr große Hörner o<strong>de</strong>r Subwoofer<br />

unterzubringen.<br />

Unter gewissem Verzicht auf maximalen<br />

Schallpegel und Dynamik <strong>de</strong>rartiger Hornkombinationen<br />

ist auch eine an<strong>de</strong>re Lösung<br />

realisierbar, ein Lautsprechergehäuse mit<br />

Innentreiber. Dabei wird die Fe<strong>de</strong>rsteife<br />

<strong>de</strong>s Lautsprechergehäuses künstlich eliminiert<br />

und so eine zu hohe Resonanzfrequenz<br />

<strong>de</strong>s Tieftonchassis vermie<strong>de</strong>n. Das<br />

Lautsprechergehäuse wird dabei in zwei<br />

Kammern aufgeteilt und ein weiteres Chassis<br />

zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Kammern angebracht.<br />

Dadurch wird die Luft zwischen<br />

<strong>de</strong>m Tieftonchassis und <strong>de</strong>m Innentreiber<br />

verschoben statt komprimiert, die Fe<strong>de</strong>rsteife<br />

<strong>de</strong>s Gehäuses existiert für das Tieftonchassis<br />

nicht mehr. Gleichzeitig unterstützen<br />

sich bei<strong>de</strong> Chassis im Baßbereich.<br />

Lei<strong>de</strong>r sind solche Lautsprechergehäuse<br />

rechnerisch schwer erfaßbar und durch das<br />

zusätzliche Chassis auch teurer als konventionelle<br />

Boxen. Um <strong>de</strong>nnoch eine Lautsprecherbox<br />

mit Podszus-Görlich Chassis und<br />

guten Baßeigenschaften ohne zusätzlichen<br />

Subwoofer anbieten zu können, haben wir<br />

eine solche Box entwickelt. Ein Podszus-<br />

Görlich TT 245/37 Chassis erzielt im Verbindung<br />

mit <strong>de</strong>n zwei 22 cm Innentreibern<br />

eine Baß wie<strong>de</strong>rgäbe, die trotz <strong>de</strong>s „kleinen"<br />

Gehäuses <strong>de</strong>m hohem Niveau <strong>de</strong>r Podszus<br />

Chassis angemessen ist.<br />

<strong>Copyright</strong> <strong>SHACKMAN</strong>.<strong>de</strong><br />

Im Mittel- und Hochtonbereich wer<strong>de</strong>n die<br />

bereits aus <strong>de</strong>r M. F. R. Serie bekannten<br />

Podszus-Gorhch MT 130/25 und Focal T<br />

120 FC eingesetzt.<br />

Eine an<strong>de</strong>re Möglichkeit, die Baßeigenschaften<br />

kleiner Gehäuse zu verbessern,<br />

eröffnet <strong>de</strong>r Einsatz zweier Schwingspulen<br />

in einem Lautsprecherchassis. Dieses ebenfalls<br />

lange bekannte Verfahren ist durch J.<br />

Mahul und seine Firma France-Filiers unter<br />

<strong>de</strong>m Namen Focal mittlerweile weit verbreitet<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r zweiten Spule nur<br />

im Baßbereich sinkt die Lautsprecherimpedanz<br />

auf 4 Ohm ab, das entspricht einer<br />

relativen Verdoppelung <strong>de</strong>r aufgenommenen<br />

und abgegebenen Leistung. Derartige<br />

Boxen können bei gleicher Membranfläche<br />

erheblich kleiner gebaut wer<strong>de</strong>n als Hornsysteme<br />

o<strong>de</strong>r Gehäuse mit Innentreiber, die<br />

Baßwie<strong>de</strong>rgabe dieser großen Boxen wird<br />

dabei natürlich nicht ganz erreicht. Derartige<br />

Boxen sind immer ein erwägenswerter<br />

Kompromiß, wenn <strong>de</strong>r Platz für größere<br />

Boxen nicht ausreicht. Wir realisieren diesen<br />

Kompromiß mit einem speziell für uns<br />

gefertigten Podszus-Görlich TT 245/37<br />

Chassis mit zwei 8 Ohm Schwingspulen.<br />

Die Bestückung <strong>de</strong>r Box im Mitteltonbereich<br />

entspricht dabei <strong>de</strong>n bereits vorgestellten<br />

Kombinationen.<br />

Daneben gibt es noch eine Kombination für<br />

alle, die zwar einen Subwoofer aufstellen<br />

können, aber keinen Platz für die M.F. R.<br />

Hornsysteme übrig haben. Mit <strong>de</strong>m Podszus-Görlich<br />

200/37 Chassis kann eine kleine<br />

Satellitenbox aufgebaut wer<strong>de</strong>n. Diese<br />

Box ist durch die geringen Abmessungen<br />

sehr unproblematisch in <strong>de</strong>r Aufstellung<br />

und kann mit <strong>de</strong>m „Shackman" Elektrostaten<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Focal-Podszus Mittelhochtoneinheit<br />

kombiniert wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit diesen Kombinationen sind wir in <strong>de</strong>r<br />

Lage, ein vollständiges Programm Lautsprecherboxen<br />

mit Podszus-Görlich Chassis<br />

für je<strong>de</strong>n Anspruch anbieten zu dürfen.<br />

Damit ist immer die optimale Losung realisierbar.

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