Kongressjournal
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ief der herausgeberin<br />
Willkommen in Salzburg!<br />
Sehr geehrte FreundeInnen und Mitglieder der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft,<br />
sehr geehrte LeserInnen!<br />
Ich freue mich Sie zur Jahrestagung 2011 wieder in Salzburg begrüßen zu dürfen. Diesmal ist es das<br />
letzte Mal, dass ich für Sie diese Veranstaltung anführen und thematisch ausformen darf, da meine<br />
Verpflichtung als Präsidentin der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft zu Ende geht. Ich darf<br />
allerdings auch heuer wieder hervorragende Ergebnisse österreichischer Herz-Kreislaufforscher in der<br />
traditionellen wissenschaftlichen Highlightssitzung, am Freitag, den 27. Mai 2011 präsentieren.<br />
UNIV.-PROF. DR.<br />
IRENE LANG<br />
Die wissenschaftlichen Aktivitäten österreichischer Herz-Kreislaufforscher und Kardiologen sind in den<br />
vergangenen Jahren gewachsen und finden heuer in 183 eingereichten und 164 zur Präsentation<br />
angenommenen Abstrakts ihren Niederschlag. Dazu kommt, dass heuer drei Preise für Herz-Kreislaufforschung<br />
angeboten werden: der traditionelle Kardiologenpreis, der Max-Schaldach-Preis für<br />
Rhythmologie und, erstmalig, der HANS und BLANCA MOSER FÖRDERUNGSPREIS auf dem Gebiet<br />
der kardiologischen Forschung. Letzterer wird von der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft<br />
im Namen der Hans und Blanca Moser-Stiftung zur Förderung der Ausbildung von Krebs- und<br />
HerzspezialistInnen ausgeschrieben. Für den Kardiologenpreis gab es 16 in peer-reviewten Journalen<br />
publizierte Arbeiten, für die Hans und Blanca Moser-Stiftung 12 publizierte Arbeiten, die zur Begutachtung<br />
eingereicht wurden.<br />
Das nun vorliegende WMW-Skriptum beinhaltet Vorträge dieser Jahrestagung, von denen einige Bezug<br />
nehmen auf die separat eingereichten Forschungspreise und repräsentiert damit die Forschungsleistungen<br />
des Jahres 2010 in Österreich.<br />
Die wissenschaftliche Hauptthemen der heurigen Jahrestagung beinhalten im Bereich der Grundlagenforschung<br />
Thrombozytenfunktion, Atherosklerose und Atherothrombose und myokardiale Regeneration.<br />
Im Bereich der klinischen Forschung stehen Radiofrequenzablation, Telemedizin, kardiovaskuläre<br />
Risikofaktoren, Tako-Tsubo-Kardiomyopathie und perkutaner Klappenersatz im Mittelpunkt.<br />
Mein Dank gilt dem Programmkomitee, bestehend aus Univ.-Doz. Dr. Bernhard Metzler, Univ.-Prof. Dr.<br />
Burkert Pieske, Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Xaver Roithinger und Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Weidinger,<br />
die das Programm zusammengestellt haben und zusammen mit den Arbeitsgruppen relevante<br />
Thematiken anhand ausgewählter Fällen in FOKUS-Sitzungen aufbereitet haben. Letztere orientieren<br />
sich an den Fokussitzungen der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, die das Ziel haben,<br />
kardiovaskuläre Problematiken des klinischen Alltags anhand der etablierten Guidelines umzusetzen<br />
und zu diskutieren. Diese Problemkreise wurden von den Arbeitsgruppen vorgegeben und umfassen<br />
koronare Revaskularisierung, Myokardinfarkt, Vorhofflimmern, Synkope, angeborene Vitien im<br />
Erwachsenenalter, bildgebende Verfahren in der Kardiologie und Herzinsuffizienz. Im Rahmen der<br />
Fallpräsentationen werden die neuen Positionspapiere MR/CT und TAVI miteinbezogen werden, ebenso<br />
wie der multi-disziplinär abgefasste und im Jahr 2010 gedruckte Lipidkonsensus.<br />
Wichtig für uns ist die multidisziplinäre Teilnahme der uns nahestehenden Herz- und Thoraxchirurgen,<br />
Radiologen, Kinderkardiologen, Psychokardiologen, Internisten, Fachärzte für Allgemeinmedizin,<br />
Pflegepersonen und unserer Medizin- und PhD-Studenten.<br />
Ich bin überzeugt, dass die Qualität und die Vielfalt der eingereichten Beiträge einen spannenden<br />
Kongress garantieren.<br />
Univ.-Prof. Dr. Irene Lang<br />
Für das Programmkomitee 2011 und die Arbeitsgruppen der ÖKG<br />
4 6/2011 © Springer-Verlag<br />
wmw skriptum