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Gesamte Zulassungsarbeit als PDF-File - Patio13

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Erlebnis- und Erfahrungslernen in der Strassenkinderpädagogik 35<br />

4.1 Das Konzept „Projekt Adventure“ (P.A.) – Verknüpfung von<br />

Erlebnispädagogik mit sozialer Handlungsfähigkeit<br />

„Project Adventure“ ist ein innovatives Erziehungsprogramm. Es kommt aus den USA<br />

und ist auf reformpädagogischen Ansichten begründet. Dabei geht es um die Stärkung<br />

des Individuums; sie soll durch ein erlebnisorientiertes Lernen ermöglicht werden.<br />

Dennoch sind Aufgaben meistens so gestellt, dass der einzelne in die soziale<br />

Verantwortung seiner Gruppe gegenüber genommen wird.<br />

Gelernt wird in spannungsreichen Bewährungssituationen, wobei es um eine<br />

Verbesserung des Selbstkonzepts, der zwischenmenschlichen Fähigkeiten und der<br />

physischen Fitness geht. (vgl. NASSER 1993, S.20)<br />

Lernende sollen ganzheitlich beansprucht werden sowie eine affektive<br />

Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung durch eine Verknüpfung von Projektziel<br />

und Abenteuer gegeben sein. Der Wettbewerbsgedanke steht im Hintergrund. „Gegner“<br />

sind dabei eher die vorgegeben Zeitspanne, eine räumliches Hindernis, die eigene<br />

Vorleistung oder Angst <strong>als</strong> eine andere Person oder Gruppe.<br />

„Project- Adventure Programme basieren auf<br />

Erziehungsvorstellungen, die die ganze Person einbeziehen und<br />

sie durch das Abenteuer fesseln möchten. Dabei soll kooperatives<br />

Verhalten eingeübt, eine aktive Beteiligung und eine Transparenz<br />

des zu Erlernenden durch direkte, integrative Erlebnisse<br />

ermöglicht werden. Die Durchführung erfolgt dabei überwiegend<br />

durch eine Reintegration in die ‚reale, natürliche Welt‘, die<br />

außerhalb der Unterrichtsräume erfahren werden soll.“<br />

(WEBSTER in: NASSER 1993, S.88)

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