EZB-Zinssenkung - GELD-Magazin
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Institutional investors congress ° Vermögensverwaltende Fonds<br />
veritas ° ETFs als Gewinner der Finanzkrise<br />
aktive vermögensverwaltung. „Sogenannte ETFs (Exchange Traded<br />
Fund) erfreuen sich steigender Beliebtheit – gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten”,<br />
meint Marcus Russ, Fondsmanager bei Veritas. Die Vorteile dieser Anlagevariante liegen<br />
auf der Hand: Diese börsennotierten Indexfonds sind kostengünstig, liquide und vielseitig<br />
einsetzbar. ETF-Dachfonds verbinden nun die Vorteile passiver ETF-Instrumente mit<br />
der aktiven Vermögensanlage in einer ausgeklügelten Anlagestrategie. Den Kunden<br />
bietet Veritas je nach Risikoneigung verschiedene Anlagekonzepte, die in allen Fonds<br />
gemäß den jeweiligen Anlagerichtlinien umgesetzt werden. Auf Basis des bewährten Veritas-Trendphasenmodells<br />
werden die attraktivsten Anlageklassen weltweit identifiziert und<br />
dementsprechend ETFs in die Portfolios gekauft.<br />
Totgesagte leben länger. Die letzten beiden Jahre erwiesen sich dabei marcus russ, Fondsmanager Veritas<br />
für Trendfolger als schwierig, weil die Märkte hochgradig von politischen Entscheidungen<br />
geprägt worden sind, die von technischen Signalen kaum angezeigt werden können.<br />
Politische Statements führten zu waren Kurssprüngen an den Börsen. Russ meint, dass<br />
politische Themen heute für die Marktbewegungen nicht mehr so ausschlag gebend sind wie in der jüngeren Vergangenheit;<br />
deshalb sollten sich die Trendfolgemodelle wieder besser bewähren. Im Angebot hat Veritas unter<br />
anderen den ETF-Dachfonds P; dieser global anlegende Fonds kann sowohl in Aktien-, Renten- als auch in Geldmarkt-,<br />
Immobilienaktien- und Rohstoff-ETFS investieren. „Die flexible Steuerung der Aktienquote zwischen null<br />
und 100 Prozent erlaubt uns eine optimale Anpassung in allen Marktphasen”, so Russ. Der Experte glaubt, dass<br />
Emerging Markets auch weiterhin eine große Rolle für den aktienlastigen Fonds spielen werden.<br />
www.veritas.at<br />
peh wertpapier ag ° Ist Inflation nur eine Schimäre?<br />
martin Stuerner, Vorstandsvorsit-<br />
Schreckgespenst. Sparer fürchten sie wie kaum ein anderes Szenario: Hohe<br />
Geldentwertung. Jedoch existiert das Inflations-Schreckgespenst tatsächlich? „Wenn wir<br />
uns die reinen Zahlen wie etwa aus dem Verbraucherpreisindex ansehen, muss man diese<br />
Frage eigentlich verneinen und extreme Inflation als Schimäre bezeichnen”, so Martin<br />
Stuerner, Vorstandsvorsitzender der PEH Wertpapier AG. Der Experte glaubt auch nicht,<br />
dass die Notenbankpolitik der „geöffneten Geldschleusen” die Inflation wesentlich anheizen<br />
wird. Durch die expansive Geldpolitik könnte hingegen eine deflationäre Entwicklung,<br />
wie sie beispielsweise in Japan zu beobachten war, verhindert werden. Stuerner glaubt<br />
auch, dass die Ausweitung der Geldmenge ein nützliches Instrument ist, um die Schuldenkrise<br />
zu lösen.<br />
Liquider Inflationsschutz. Was allerings auf jeden Fall real ist, ist die Angst<br />
vor der Inflation bzw. die gefühlte Teuerung. Der beste Schutz vor einer schleichenden zender PEH Wertpapier AG<br />
Inflation bieten laut Stuermer Aktieninvestments. Die Aktienmärkte sind liquide, wobei führende<br />
Unternehmen im Falle eines tatsächlichen Inflationsanstiegs die Preise erhöhen<br />
und an die Konsumenten weitergeben können. Stuerner meint: „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir am Beginn<br />
eines riesigen Aktienaufschwungs stehen. Die Bewertungen der AGs präsentieren sich attraktiv und die Dividendenausschüttungen<br />
fallen hoch aus. Aktien sind das Investment und der Renditebringer der nächsten drei bis fünf<br />
Jahre.” Weiters hält der Experte Emerging Markets für interessant, sie würden auch in den nächsten Jahren überproportional<br />
wachsen. Wobei man auch über europäische oder US-Unternehmen vom Boom der Schwellenländer<br />
profitieren kann.<br />
www.peh.at<br />
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geld-magazin<br />
mai 2013