Middleware bildet Basis für hybride Nutzungsvarianten - Midrange ...

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Legasuite von Rocket Software
Mehr als nur
das GUI aufpeppen
Da heute praktisch kein Unternehmen mehr nur ein Serversystem
einsetzt, sondern in der Regel mehrere verschiedene
Plattformen benutzt (auch wenn es „nur“ eine Kombination
von AS/400 und Windows ist), geht die LegaSuite über die
Plattformgrenzen hinaus; sie bietet eine einheitliche Entwicklungsumgebung
für die unterschiedlichsten Betriebssysteme
und deren Anforderungen. Somit ist keine Einarbeitung
in verschiedene Tool-Umgebungen notwendig.
Das spart eine Menge Zeit, die man in die Modernisierung
der Projekte investieren sollte.
Vor etwa 20 Jahren war es vielen
Softwarehäusern wichtig,
die in der IBM-Welt gängigen grünen
5250-Bildschirme bunt zu gestalten,
um der vermeintlich moderneren und
günstigeren Konkurrenz aus dem aufstrebenden
Windows-Lager Paroli bieten
zu können. Zu dieser Zeit brachte
der Hersteller Seagull Software aus
Holland das Produkt GUI/400 auf den
Markt. Es war von Anfang an auf Performance
und Einfachheit ausgelegt.
Das heißt, der Entwickler sollte schnell
auf den Punkt kommen, aber dennoch
die Möglichkeit haben, individuelle Anforderungen
abzubilden.
GUI/400 baute auf dem sogenannten
Collector auf, der zunächst ein Album
aller grünen Bildschirme erstellte,
woraus dann per Regeldefinition
automatisiert grafische Panels erzeugt
wurden, die vom Entwickler – falls
nötig – individuell angepasst werden
konnten. Eine „On the Fly“-Umsetzung
wurde ebenfalls angeboten. Sie kam
als sogenannter Fall-Back-Modus zum
Einsatz, wenn z. B. grüne Bildschirme
auftauchten, die nicht modernisiert
worden waren.
Dieses Album der Green Screens
wurde – neben der reinen Umsetzung
– auch dafür verwendet, jedem grünen
Bildschirm eine eindeutige ID zu geben,
anhand der später zur Laufzeit die
Zuordnung zum jeweiligen grafischen
Panel hergestellt werden konnte. Dies
erklärt die sehr gute Performance, die
GUI/400 sowie dessen Nachfolgeprodukte
– selbst bei sehr großen Projekten
mit vielen tausend Bildschirmen –
an den Tag legten.
Der Collector bot mit Change Management
noch einen weiteren enormen
Vorteil. Wenn sich auf der grünen
Seite etwas änderte, erkannte der Collector
das und passte die Änderung im
grafischen Panel – soweit möglich automatisch
– an. Sofern das nicht möglich
war, hatte der Entwickler gleichwohl
einen genauen Überblick darüber, was
sich wo geändert hat und konnte dies
schnell und einfach manuell nachvollziehen.
Durch zahlreiche Projekte und das
Feedback von Millionen von Endanwendern,
entwickelte Seagull dieses Tool
erheblich weiter – und mit Eintritt ins
Web-Zeitalter bekam es nicht nur die
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MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013