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marktübersicht Softwareentwicklung/-modernisierung update-Einsatz bei Böhler Welding Group CRM schweißt Unternehmen und Kunden zusammen In einem weltweiten Roll-out führt der Schweißzusatzstoff-Hersteller Böhler Welding Group derzeit die CRM-Software update.revolution ein. Die CRM-Lösung wird im Software as a Service (SaaS)-Modell genutzt und im Rechenzentrum des Hosting-Partners IBM betrieben. Die neue Software soll bei Böhler die Prozesse rund um den Kunden vereinheitlichen und in ein zentrales Reporting münden lassen. Bei dem Projekt war mit der Neueinführung von update.revolution auch die Ablösung vorhandener CRM-Anwendungen verbunden. Mit einem feinen Blick dafür, wie die Mitarbeiter am besten auf dem Weg zum neuen Kundenbezie hungsmanagement mitzunehmen sind, gestaltete das Projektteam den Auswahlprozess und die Implementierung. In einigen Gesellschaften der Böhler Welding Group waren über die Jahre lokale CRM- Systeme einge führt worden. Was dem Schweißzusatzstoff-Hersteller jedoch zunehmend fehlte, war ein zentraler Prozess, um Kontakte, Ansprechpartner und Besuchs berichte einheitlich und vollständig zu hinterlegen. Auch für die Kunden wollte man Prozesse einfacher und durchgängiger gestalten, die Informa tionen besser fließen lassen. Parallel verbesserte man bei Böhler Welding das Wissensmanagement zur Sicherstellung des Mitarbeiter-Know-hows im Unternehmen. 2009 beschloss Böhler Welding deshalb, ein weltweites CRM-System einzuführen. „Die Herausforderung bestand darin, sich auf grundsätzliche Prozesse zu einigen, diese einzuführen – und bestehende Systeme zu ersetzen“, so Salinger. Voraussetzung für die Akzeptanz eines neuen Systems: klarer Mehrwert und Verbesserungen. Im Januar 2011 entschied sich der Hersteller endgültig für update.revolution. Zu der Entscheidung trugen nicht nur die einfache Bedienbarkeit und die klare Erfüllung aller Anforderungen aus dem Lastenheft bei. „Wir haben update als Partner erlebt, der ebenso flexibel ist wie seine CRM-Lösung“, so Salinger. Über zeugt hat jedoch vor allem die Software as a Service (SaaS) -Variante update.revolution mit ihrer flexiblen Kostenstruktur. „Ein spannendes Modell“, sagt Salinger. „Für uns war ausschlaggebend, dass sich die Lösung ohne großes Investitionsvolumen rasch nutzbar machen lässt. revolution ist ein sehr faires und vor allem kostentransparentes Modell. Das Risiko explodierender Projektkosten wird minimiert.“ „Das neue CRM-System hat den Austausch und Informationsfluss zwischen Vertriebsaußendienst, Innendienst und Technikern bedeutend verbessert. In Zukunft können wir uns auch ein sehr viel klareres Bild von unseren Kunden und ihren Beziehungsnetzwerken machen, insbeson dere wenn sie global agierende Unternehmen sind“, erklärt Salinger. Das CRM helfe auch dabei – trotz der eher komplexen Struktur aus direktem und indirektem Vertrieb – die Kunden besser zu verstehen. Die Visualisierung von Beziehungsgeflechten zwischen Kunden und Beeinflussern, wie z. B. Ingenieurbüros oder Eigentümern von Anlagen, unterstützt die Mitarbeiter in Entscheidungsprozessen. „Bei Neuprojekten werden wichtige Entscheidungen bezüglich der Materialien oft vorab getroffen, deshalb ist es für uns essentiell, diese Verflechtungen zu kennen und zu verstehen“, konstatiert der CRM-Projektleiter. Auch die interne Kommunika tion sei durch das CRM- System deutlich effizienter geworden. „Wir haben ein großes Vertriebsteam, zu dem neben Außen- und Innendienst auch technische Berater zählen, die auf bestimmte Industriesegmente spezialisiert sind“, ergänzt Stephan Salinger. Die komplette Interaktion mit dem Kunden ist je nach Abteilung sichtbar, seitdem alle Kommunikationskanäle im CRM zusammenlaufen. Über die Synchronisierung mit SAP im Back-end sind die Daten immer in Echtzeit verfügbar. Daniela Hoffmann ó www.update.com 48 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Der Markt ist in Bewegung ALM – was ist das und wenn ja, wie viel? Das Application Lifecycle Management (ALM) will bessere Software schneller liefern, ohne Abstriche an der Qualität machen zu müssen. Dies kann nur gelingen, wenn integrierte Softwareentwicklungs- und Modernisierungswerkzeuge den kompletten Prozess – vom Anforderungsmanagement über die Codierung, den Build-Prozess, QA und Test bis hin zum Deployment – nicht nur bestmöglich unterstützen, sondern elegant und intelligent steuern. Im aktuellen Forrester Report für ALM vom 23. Oktober 2012 werden den IBM Rational-Werkzeugen Top-Noten ausgestellt. Dort liest man: „highest current offering and strategy score among all vendors“. Das mag wohl etwas heißen, hatte IBM doch lange Zeit mit den 5250-basierten Entwicklungswerkzeugen ihrer AS/400- Kundschaft keine hohe Innovationskraft anzubieten. Doch das sieht inzwischen ganz anders aus: Die IBM-Lösungskette besteht aus zahlreichen Einzelkomponenten, die alle nahtlos ineinander integriert werden können und somit eine optimale Unterstützung aller Beteiligten bieten – vom Entwickler, über den Tester, bis hin zum Projektleiter und Manager. Für die klassische Power i- Entwicklergemeinde sind folgende Werkzeuge in der Regel von besonderem Interesse: RDP (Rational Developer for Power) ist der erklärte Nachfolger der PDM/ SEU-Werkzeuge. RDP ist eine Eclipsebasierte Entwicklungsumgebung. Sie überzeugt durch gute Performance und einen interaktiven Debugger mit Outline-View und mehr. Mit dem RDP kann die Produktivität im Entwicklerteam nachweislich um 22 bis 37 Prozent verbessert werden. Der Umstieg erfolgt üblicherweise durch kompakte Schulungen oder Coachings direkt im Entwickleralltag. Die Lizenzierung bezieht sich auf den jeweiligen Entwicklerarbeitsplatz. Da der RDP ein PCbasiertes Werkzeug ist, sollte darauf geachtet werden, dem Entwickler einen leistungsstarken Rechner bereitzustellen; ebenso ist auf eine hochwertige Grafikkarte/-auflösung und Monitorgröße zu achten. Wird RDP in virtualisierten Umgebungen – wie zum Beispiel Citrix – genutzt, so bietet IBM ein spezielles Floating-Lizenzmodell an. Erweitert wird der RDP durch Plugins zur professionellen Code-Analyse und -Visualisierung: PAAS (PKS Application Analysis Suite) ist eine Parser-basierte Komponente, mit der auch komplexe und historisch gewachsene Anwendungen wieder „durchschaubar“ werden und mit überschaubarem Aufwand zu 03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN 49
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