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8. Von der Zentralprojektion zur projektiven Geometrie.

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96 . <strong>Geometrie</strong> (L2)<br />

Eine kombinatorische Ebene ist ein Tripel P =<br />

(V, L, I) von Mengen V, L, I mit V ∩ L = ∅ und<br />

V ∪ L ≠ ∅ und I ⊂ V × L. Hier heißt<br />

V = die Menge <strong>der</strong> Punkte (= vertices),<br />

L = die Menge <strong>der</strong> Geraden (= lines) und<br />

I = die Inzidenztafel<br />

<strong>der</strong> kombinatorischen Ebene P.<br />

Bezeichnungen. Man sagt p ∈ V und l ∈ L<br />

sind inzident, genau dann wenn (p, l) ∈ I. Man<br />

sagt auch einfach p liegt auf l. Punkte einer<br />

kombinatorischen Ebene heißen colinear, wenn sie auf<br />

einer gemeinsamen Linie liegen. Ein Vierpunkt ist<br />

ein Quadrupel (p, q, r, s) von Punkten aus V mit<br />

<strong>der</strong> Eigenschaft dass kein Tripel dieser Punkte colinear<br />

ist.<br />

Definition. Eine abstrakte projektive Ebene ist<br />

eine kombinatorische Ebene P = (V, L, I) so dass<br />

(1) Je zwei Punkte von V sind inzident zu genau<br />

einer Gerade von ̷L,<br />

(2) Je zwei Geraden von L sind inzident zu genau<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong> (L2)

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