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NATURFREUNDiN - NaturFreunde Deutschlands

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einen Weg, der für das Selbstverständnis der <strong>NaturFreunde</strong><br />

in diesem Jahrhundert steht.<br />

Die Übernahme des Naturfreundehauses im<br />

Jahre 2003 und der Umbau waren nur möglich<br />

durch die solidarische Unterstützung in<br />

Form von Arbeitsleistung und Spenden der <strong>NaturFreunde</strong><br />

Schriesheim, Schwarzbachtal und<br />

Wiesloch, durch den Gewinnsparverein der<br />

Volksbank Schwarzbachtal und die Firmen Neudel<br />

und Holzbau Hauck. Ein großer Dank geht<br />

an die THW-Jugend Neckargemünd und den<br />

Verein Araneus, Naturschule im Enzkreis, für<br />

die Mithilfe beim Bau der Trockenmauer. c<br />

www.naturfreunde-neckarbischofsheim.de<br />

NATURFREUNDEHAUS 4<br />

Nach dem neuen Naturfreundehaus Hochstadt<br />

in der Pfalz, dem kleinen Naturfreundehaus<br />

Ferchels in Brandenburg und der<br />

Eisguste in Brandenburg geht es weiter.<br />

Fünf weitere neue oder wieder eröffnete<br />

Häuser laden zu naturfreundlichem Urlaub<br />

für Familien ein.<br />

KONTAKTE & INFORMATIONEN<br />

Naturfreundehaus Zwingenberger Hof<br />

Im Hoffeld 7-8 · 69439 Zwingenberg/Neckar<br />

Telefon (06263) 520 · Fax (06263) 42 93 79<br />

naturfreundehaus-zwingenberg@t-online.de<br />

www.naturfreunde-neckarbischofsheim.de<br />

Naturfreundehaus Rote Grube<br />

Rote Grube 1 · 08326 Sosa<br />

Telefon (03773) 580 19 · Fax (037752) 533 04<br />

thiele-sosa@t-online.de · www.rote-grube.de<br />

Naturfreundehaus Landhaus Elbufer<br />

Ohne Barrieren e.V. · Elbstr. 3 · 19273 Gülstorf<br />

Telefon (038841) 614 -0 · Fax (038841) 614-1 11<br />

landhaus-elbufer@t-online.de<br />

www.landhaus-elbufer.de<br />

Naturfreundehaus Heidehof<br />

Ohne Barrieren e.V.<br />

Warnemünder Str. 11 · 18146 Rostock<br />

Telefon (0381) 60 93 80 · Fax (0381) 66 95 35<br />

hotel-heidehof@t-online.de<br />

www.heidehof-rostock.de<br />

Chalet Pleinair (Naturfreunde Schweiz)<br />

2076 Route de Flaine · F-74300 Les Carroz<br />

www.pleinair.ch<br />

Informationen und Buchung<br />

Carroz Immobilier · Christophe Joerin<br />

Telefon ++41 (0) 26 – 323 22 71<br />

christophe.joerin@pleinair.ch<br />

HERBERT HAUCK<br />

Neue Naturfreundehäuser<br />

DIE CAMPER<br />

Auf „Kultour“ im Elsass<br />

Eine Augustfreizeit mit Käse, Alphorn, Boule und Wanderungen<br />

bSommer im Elsass – genau genommen<br />

auf dem Campingplatz der französischen Naturfreunde<br />

in Luttenbach bei Munster. Hier trafen<br />

sich über 100 <strong>NaturFreunde</strong>, um Land und Leute<br />

und den berühmten Käse kennenzulernen. Eine<br />

tolle einheimische Folkloregruppe begeisterte<br />

mit ihren Tänzen zur Eröffnung des Camps. Ganz<br />

erstaunlich: Das Alphorn scheint in der Gegend<br />

weit verbreitet zu sein, denn wir bekamen es<br />

häufig zu hören.<br />

Neben einem Programm gab es viel Gelegenheit<br />

sich nach den eigenen Bedürfnissen die Freizeit<br />

zu gestalten. Neben landschaftlichen Erkundungen<br />

der Umgebung gab es hin und wieder<br />

kleine Geschichtsexkurse. Wir besuchten beispielsweise<br />

einen auch französischen Soldatenfriedhof<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Busfahrt<br />

unter dicken Regenwolken führte uns über<br />

die Vogesenhöhenstraße. Während die Meisten<br />

unterhalb des Berges Grand Ballon pausierten,<br />

stiegen die Unerschrockenen zum Gipfel. Die<br />

Wolken verhinderten die gute Aussicht fast vollständig.<br />

Unsere Mittagspause machten wir an<br />

der Gedenkstätte am Hartmannweiler Kopf, ein<br />

während des Ersten Weltkriegs umkämpfter Berg<br />

zwischen den Franzosen und den Deutschen.<br />

Der an der Zufahrtsstraße liegende Nationalfriedhof<br />

hat eine denkmalgeschützte Krypta mit<br />

katholischem, evangelischem und jüdischem Altar<br />

und erinnert an die gefallenen Soldaten. Sie<br />

wurde als eines von vier Denkmälern nach dem<br />

Waffenstillstand vom 11. November 1918 von den<br />

Franzosen errichtet.<br />

Eine Wanderung führte uns auch auf den Petit<br />

Ballon nahe dem Campingplatz. Da die Berggipfel<br />

zum großen Teil unbewaldet sind, hatten<br />

wir einen wunderbaren Ausblick. Unterhalb des<br />

Gipfels entdeckten wir ein Naturfreundehaus,<br />

dem wir natürlich einen Besuch abstatten mussten.<br />

Am Ende der ersten Woche hatten wir Ge-<br />

NATURFREUNDE AKTIV<br />

legenheit bei einer Käseherstellung zuzusehen<br />

und ordentlich zu probieren. Unsere Campleitung<br />

hatte auch einen Besuch auf einer Ferm in<br />

Uffrain organisiert, bei dem wir ein Melkeressen<br />

gereicht bekamen. Das viergängige Menü war<br />

deftig, reichhaltig und sehr lecker. In der letzten<br />

Woche gab es eine weitere Busexkursion zur Königsburg,<br />

wir statteten der Heimatstadt Albert<br />

Schweizers, Kaysersberg, einen Besuch ab und<br />

besuchten den kleinen Weinort Eguisheim, das<br />

mich an Rüdesheim erinnerte, zur Kaffeepause.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war eine Wanderung ins<br />

Wormsatal. Für den mühsamen Aufstieg zum<br />

Fischbödlesee benötigte man ordentlich Kondition.<br />

An zwei Tagen wurde im Camp ein Bouleturnier<br />

durchgeführt. Und an Tagen ohne festem<br />

Programm wurden Besichtigungen, Wanderungen<br />

oder ein Besuch im nahe gelegenen<br />

Schwimmbad probiert. Allein die Stadt Munster<br />

selbst ist einen Besuch wert – nicht nur wegen<br />

des guten Käses, sondern auch der vielen Störche<br />

wegen, die auf den Hausdächern nisten.<br />

Abends trafen wir uns meist im Gemeinschaftszelt,<br />

um über unsere Eindrücke des Tages zu erzählen.<br />

Und wenn über Hundert <strong>NaturFreunde</strong><br />

zusammen kommen, wird selbstverständlich<br />

auch gesungen. Musikanten gab es ebenfalls zur<br />

Genüge.<br />

Auf der Abschlussfeier gab es Lobesworte<br />

für die neue Bundesfachgruppenleitung – denn<br />

es war ein rundum gelungenes Camp. Dazu hat<br />

auch der schöne Naturfreunde-Campingplatz<br />

beigetragen: Die Sanitäreinrichtungen waren<br />

mustergültig, der Wirt samt Mannschaft waren<br />

sehr freundlich und hilfreich. Als Stützpunkt für<br />

einen Wanderurlaub ist er wärmstens zu empfehlen<br />

– vor allem auch, weil Bus und Bahn in<br />

unmittelbarer Nähe zur Verfügung stehen. c<br />

HEINI BENDER<br />

4-2006 <strong>NATURFREUNDiN</strong> SEITE 21

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