05.11.2013 Aufrufe

Teil 4 (1,0 MB) - Verpackungs-Rundschau

Teil 4 (1,0 MB) - Verpackungs-Rundschau

Teil 4 (1,0 MB) - Verpackungs-Rundschau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Handel/Logistik<br />

Während die Abfüllung und Konfektionierung<br />

innerhalb der Getränkeproduktion tummeln sich in<br />

der Kommissionierung häufig Scharen von Hilfskräften<br />

und verrichten Schwerstarbeit. Ein neuartiges<br />

Lösungskonzept von ro-ber Industrieroboter<br />

unterstützt bei der Warendistribution.<br />

Grafische Darstellung<br />

der Kommissionierungsanlage.<br />

<strong>Verpackungs</strong>mix auf einer Palette<br />

Automatische Kommissionierung in der Getränkeindustrie<br />

In einem Verteillager für Getränkeprodukte sollen kundenbezogene<br />

Auftragspaletten sowohl aus Mehrwegals<br />

auch aus Einwegprodukten gebildet werden. Um die<br />

Investitionskosten im Rahmen und die Anlagenkomplexität<br />

überschaubar zu halten, werden schwer zu integrierende<br />

Gebinde, wie Getränkebehälter und Sonderverpackungen,<br />

von der Automatisierung ausgeschlossen und<br />

weiterhin manuell zukommissioniert.<br />

Da sich die Mengengerüste ständig ändern, muss die<br />

Nutzung der Anlage auf Wunsch des Kunden für unterschiedliche<br />

Produkte und Mengenverhältnisse flexibel anpassbar<br />

sein. Ebenso sollte die Anlage im Hinblick auf<br />

steigenden Kommissionierbedarf problemlos erweitert<br />

werden können.<br />

Mehrweg oder Einweg?<br />

Als Anlagenleistung in der Grundausbaustufe wurden 15<br />

Kundenpaletten pro Stunde spezifiziert. Wesentliche Bedeutung<br />

wurde der Einbindung des Systems in die Auftragsverwaltung<br />

mit integriertem Staplerleitsystem und<br />

Tourenplanung für die effiziente Nachschubsteuerung<br />

und Bereitstellung herausgehender Lkw-Ladungen beigemessen.<br />

Zur Lösung der Aufgabenstellung werden die<br />

Artikelpaletten (Quellpaletten) in Doppelreihe aufgestellt<br />

und die Kundenpaletten (Zielpaletten) durch die gebildete<br />

Gasse hindurchgefördert. An definierten Punkten wird die<br />

Zielpalette angehalten und die in der Nachbarschaft stehenden<br />

Produkte übergesetzt.<br />

Die Anlage ist in zwei Bereiche, einen für Mehrweg- und<br />

einen für Einwegprodukte, geteilt. Während die Mehrwegartikel<br />

durchweg in weitgehend modulgerechten<br />

Kästen stecken, werden die Einwegprodukte (Dosen, PET-,<br />

aber auch Glas-Flaschen) in unterschiedlichen <strong>Verpackungs</strong>formen<br />

vorgelegt.<br />

Das Spektrum reicht von losen Dosen in offenen Trays<br />

über Schrumpfgebinde bis zu in Faltkartons eingeschlagene<br />

Dosen und Flaschen. Die Bereichseinteilung der Anlage<br />

ergibt sich also nicht nur aus Leistungsgründen, sondern<br />

auch, weil die völlig unterschiedlichen <strong>Verpackungs</strong>formen<br />

angepasste Greifer erforderlich machen.<br />

Die Anfangskonfiguration der Anlage mit 16 Quellpalettenplätzen<br />

definiert den Aktionsbereich der Portalroboter,<br />

die sich für die vorliegende Aufgabenstellung als geeignet<br />

erwiesen haben. Da diese z.T. überlappende Arbeitsbereiche<br />

besitzen, ergibt sich eine wünschenswerte Systemredundanz<br />

sowie die Möglichkeit, die Kommissionierleistung<br />

bedarfsgerecht an die Auftragserfordernisse<br />

anzupassen.<br />

Auf Grund ihrer translatorischen Bewegungscharakteristik<br />

erreichen Portalroboter hohe Umsetzgeschwindigkeiten.<br />

Da die gesamte Robotermechanik oberhalb des<br />

Arbeitsbereiches angeordnet ist, stehen sie sich „nicht<br />

selbst im Weg“.<br />

50<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


Greifer mit umfangreicher<br />

Sensorik<br />

Im ersten Schritt muss eine Depalettierung<br />

vorgenommen werden. Diese<br />

geht von einem definierten Lagenbild<br />

auf der jeweiligen Produktpalette<br />

aus, das in den Produkt-Stammdaten<br />

abgespeichert wurde und ständig gepflegt<br />

wird. Auf der Basis dieses<br />

Packbildes und der bekannten Stückzahl<br />

auf der Palette wird die Abnahmepositionen<br />

errechnet und das<br />

Produkt gezielt angefahren.<br />

Da Ladung wie Palette nie ganz exakt<br />

positioniert sind, ist der Greifer mit<br />

umfangreicher Sensorik ausgestattet,<br />

um über Suchfahrten Koordinatenkorrekturen<br />

vorzunehmen bzw.<br />

über weitergehende Abfragen den<br />

Prozess abzusichern.<br />

Während für die Depalettierung der<br />

Mehrwegprodukte ein mechanisch<br />

klemmender Greifer eingesetzt wird,<br />

findet für die Einwegprodukte ein<br />

Kombinationsgreifer Einsatz, der die<br />

Produkte zunächst saugend anhebt,<br />

um sie dann vertikal zu klammern<br />

und abstreifend positionsgenau auf<br />

der Zielpalette abzusetzen. Wichtig<br />

ist, dass die Produkte einwandfrei auf<br />

der Zielpalette abgesetzt werden, da<br />

nur so ein stabiler Aufbau möglich ist.<br />

In einer Nebenfunktion entsorgt der<br />

Greifer die bei der Depalettierung<br />

anfallenden Leerpaletten. Diejenigen,<br />

die im System keine Verwendung<br />

als Zielpalette finden, werden<br />

ausgeschleust und in einem Sammler<br />

außerhalb der Anlage gestapelt.<br />

Produktmix<br />

Bevor eine Mischpalette aus Artikeln<br />

mit unterschiedlichen Abmessungen<br />

gebildet werden kann, muss ein optimales<br />

Palettenlagenbild errechnet<br />

werden. ro-ber hat zusammen mit<br />

Multiscience (Hoya) die Software<br />

„RO-Mix“ entwickelt, die die Lagenbildung<br />

optimieren soll.<br />

Besonderes Augenmerk muss dabei<br />

nach Angaben des Unternehmens auf<br />

Einwegprodukte gerichtet werden,<br />

damit ein stabiles Stapelbild erzeugt<br />

wird. Behälter, die zusätzlich manuell<br />

zukommissioniert werden, müssen<br />

bei der Lagenbildberechnung ebenfalls<br />

berücksichtigt werden. Das übernimmt<br />

der „große Bruder“ von RO-<br />

Mix, Multi-Mix im Zusammenhang<br />

Blick auf den Mehrwegbereich<br />

der Anlage.<br />

mit der Tourenplanung und der Zusammenstellung<br />

der Lkw-Ladungen.<br />

Das Kommissioniersystem arbeitet<br />

eingebettet in eine Datenwelt, die<br />

alle Auftrags- und Kundendaten erfasst<br />

und verwaltet. Ausgehend von<br />

den zur Lieferung anstehenden Aufträgen<br />

werden zunächst die Touren<br />

zusammengestellt und in einer ersten<br />

Berechnung die Zahl der erforderlichen<br />

Ladeeinheiten und Lkws<br />

ermittelt. Im nächsten Schritt fällt<br />

die Entscheidung, welche Auftragsbestandteile<br />

nicht durch das Kommissioniersystem<br />

zusammengestellt<br />

werden, weil es sich entweder um<br />

sortenreine Palettenladungen handelt<br />

oder um Sendungen, die vorwiegend<br />

aus nicht automatisch handelbaren<br />

Produkten bestehen. Für die<br />

restlichen Palettenladungen wird ein<br />

„Palettenticket“ – also ein Kommissionierauftrag<br />

– erteilt, der die Palettenzusammensetzung<br />

enthält. ➔<br />

Grafiken: IWK<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 51


Handel/Logistik<br />

Datenintegration der Kommissionieranlage<br />

Dieses Ticket wird einer Beladungsoptimierung<br />

durch RO-Mix unterzogen<br />

und so die Verfahrbefehle und<br />

Anfahrkoordinaten für den Roboter<br />

errechnet. Falls zu dieser Palette<br />

noch manuelle Zukommissionierungen<br />

erforderlich sein sollten, werden<br />

diese beim Auslauf aus der Anlage<br />

einem separaten Förderer zugeführt<br />

und ein Kommissionierbeleg am Abnahmepunkt<br />

ausgedruckt, der alle<br />

Auftragsinformationen für den Kommissionierer<br />

enthält.<br />

Der Transport fertiger Auftragspaletten<br />

und auch die Nachschubsteuerung<br />

für die Artikelpaletten wird von<br />

einem Staplerleitsystem über Funk<br />

realisiert. Die Kommunikation mit der<br />

überlagerten Datenebene wird über<br />

einen Zellenrechner abgewickelt, der<br />

auch die Koordinierung der beiden<br />

Roboter übernimmt. Insofern verwaltet<br />

er die Belegung der Artikelpalettenbahnen<br />

und die Bestände.<br />

Die Steuerungen der Roboter sind<br />

Depalletiergreifer für Mehrwegprodukte.<br />

Depalletiergreifer für Einwegprodukte.<br />

also vergleichsweise „dumm“ gehalten,<br />

um eine leichte und zentral<br />

durchführbare Anpassung der Anlage<br />

an neue Anforderungen zu ermöglichen.<br />

Das vorgestellte System ist ein Beispiel<br />

für die auftragsbezogene Kommissionierung<br />

unter Robotereinsatz.<br />

Es ist modular erweiterbar und kann<br />

bedarfsgerecht angepasst werden.<br />

Durch Modifikationen des Konzeptes<br />

erschließen sich Anwendungsbereiche<br />

mit anderen Ausgangssituationen.<br />

So kann man z.B. die Artikelpaletten<br />

durch eine Gasse von Kundenpaletten<br />

fahren, wenn ein breit<br />

gefächertes Produktspektrum die<br />

ständige Bereitstellung aller Artikel<br />

nicht erlaubt. Dr. Hans G. Severin ■<br />

Der Autor ist Geschäftsführer der ro-ber<br />

Industrieroboter GmbH.<br />

Stretchen mit robuster Technik<br />

Für den Übergang von manuellem zu maschinellem Stretchen von Paletten<br />

P 500 ab einem Aufkommen von 20 bis 30 Paletten am Tag.<br />

Foto: Ratiopac<br />

Speziell für Betriebe mit kleinerem<br />

Palettenaufkommen bietet Ratiopac<br />

Systemverpackung GmbH einen<br />

neuartigen Stretchautomaten. Bereits<br />

bei einem Palettenaufkommen<br />

von 20 bis 30 Paletten pro Tag<br />

mache sich diese Anlage bezahlt -<br />

insbesondere wenn im Versand<br />

die Palettensicherung per Stretchfolie<br />

zeitsparend erfolgen soll.<br />

Der unter der Bezeichnung Ratio<br />

P500 angebotene Stretchautomat<br />

wickelt Palettenladungen unterschiedlichster<br />

Größe.<br />

Die Steuerung durch einen Zwei-<br />

Wege-Schalter ermöglicht eine beliebige<br />

Art der Folienwicklung um<br />

die Palette, so dass ein auf das<br />

jeweilige Packgut abgestimmter<br />

Stretchvorgang möglich ist. Durch<br />

eine externe mechanische Bremse<br />

lässt sich der Abroll-Widerstand<br />

der Folie und damit die Spannkraft<br />

beim Palettenwickeln regeln,<br />

sodass sogar Sparstretchfolien von<br />

weniger als 13 µm Gesamtstärke verarbeitet<br />

werden können. Außerdem<br />

können sämtliche handelsüblichen<br />

Stretchfolien in gängigen Stärken<br />

auf der neuen Anlagen verarbeitet<br />

werden.<br />

P500 verfügt über einen am Drehteller<br />

angebrachten Folienhalter. Er<br />

dient der Befestigung der Stretchfolie<br />

beim Beginn des Stretchablaufs<br />

und macht das lästige Anknoten<br />

der Folie am Palettenfuß<br />

überflüssig.<br />

Der Stretchautomat Ratio P500 kostet<br />

6960 DM. Als zusätzliches Extra<br />

ist eine Auffahrrampe für Handhubwagen<br />

möglich.<br />

■<br />

Mit der Redaktion schnell<br />

verbunden!<br />

Tel. (06104) 606-379, -314, -316<br />

E-Mail: vr@kepplermediengruppe.de<br />

52<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


Alles im Fluss<br />

Geräte und Ersatzteile binnen 24 Stunden liefern<br />

Damit möglichst jede Reparatur<br />

rasch erledigt werden kann, hat<br />

Junkers Bosch Thermotechnik in Zusammenarbeit<br />

mit seinem Logistik-<br />

Partner, der Spedition Betz in Reutlingen,<br />

ein ausgeklügeltes Konzept<br />

entwickelt. „Wegen der Spezialisierungsvorteile<br />

haben wir Zentrallager<br />

und Logistik für Geräte und Ersatzteile<br />

komplett ausgelagert. Das macht<br />

alles die Spedition als Dienstleister<br />

für uns“, erklärt Bernd Fischer, Leiter<br />

der Logistik-Abteilung von Junkers,<br />

„damit bringen wir jedes Gerät und<br />

Ersatzteil binnen 24 Stunden an den<br />

gewünschten Ort.“<br />

Bis zu zehn Mal täglich verlässt ein<br />

vollbeladener LKW das Junkers-Werk<br />

Wernau in Richtung Reutlingen. Dort<br />

angekommen, wird der LKW automatisch<br />

entladen. Palette für Palette<br />

rollt die Ladung vom Fahrzeug, wird<br />

vermessen, über Scanner und Barcode<br />

am Karton registriert und über<br />

Fließbänder, Aufzüge und Regalfahrzeuge<br />

an den richtigen Platz im Hochregallager<br />

gebracht – alles vollautomatisch.<br />

Das System weiß genau,<br />

welche <strong>Teil</strong>e sich wo befinden und<br />

wann sie eingelagert wurden. Dies ist<br />

Voraussetzung für das First-in-Firstout-Prinzip,<br />

nach dem die <strong>Teil</strong>e auszuliefern<br />

sind: Was als Erstes eingelagert<br />

wurde, muss als Erstes raus. So<br />

wird vermieden, dass der Bestand<br />

veraltet.<br />

Die Auslieferung des Materials ist dagegen<br />

ebenfalls weitgehend automatisiert.<br />

Ist der Auftrag angekommen,<br />

machen sich Fachpacker an dessen<br />

Ausführung. Automatisch weist das<br />

Lagersystem einen Kommissionierplatz<br />

für die Auftragsbearbeitung zu<br />

und druckt eine Pickzettel aus. Darauf<br />

sind für alle <strong>Teil</strong>e des Bestellauftrags<br />

die Plätze verzeichnet, an denen<br />

sie in der großen Lagerhalle mit<br />

insgesamt 38 000 Palettenplätzen zu<br />

finden sind.<br />

Mittlere und große <strong>Teil</strong>e bringen die<br />

Regalbediengeräte automatisch an<br />

bestimmte Stellen, wo sie die Packer<br />

mit Gabelstaplern abholen und an die<br />

Kommissionierplätze bringen.<br />

Bis in eine Höhe von<br />

20 Metern ragen<br />

die Regale mit den<br />

Junkers-Geräten auf.<br />

Ein ausgeklügeltes System beugt<br />

dabei Fehlern vor. Am jeweiligen<br />

Pickplatz wird jedes <strong>Teil</strong> mit einem<br />

Barcode-Etikett versehen und am<br />

Kommissionierplatz mit einem Scanner<br />

erfasst. Das System vergleicht<br />

die kommissionierten <strong>Teil</strong>e mit dem<br />

Auftrag und meldet, wenn die Lieferung<br />

vollständig ist. Dass dieses Konzept<br />

funktioniert, belegt Unternehmensangaben<br />

zufolge die geringe<br />

Fehlerquote: Durchschnittlich nur<br />

drei von 1000 Bestellungen werden<br />

unvollständig ausgeführt. Ist der Auftrag<br />

komplett kommissioniert, wird<br />

er verladen und per Spedition oder<br />

Paket- und Expressdienst auf den<br />

Weg gebracht.<br />

■<br />

Foto: Junkers<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 53


BDVI-Mitteilungen<br />

„Fang den Hut!“<br />

BDVI zu Gast bei der Ravensburger Spieleverlag GmbH<br />

Was wären sie ohne<br />

die Faltschachtel:<br />

Spieleklassiker von<br />

Ravensburger.<br />

Fotos: Ravensburger<br />

Wer hat nicht in seinem Leben<br />

schon Stunden damit verbracht,<br />

im Kreise der Familie oder mit<br />

Freunden klassische Spiele wie<br />

„Mensch ärgere Dich nicht“, „Halma“<br />

oder „Fang den Hut“ zu spielen? Nur<br />

wenige werden sich dabei Gedanken<br />

darüber gemacht haben, wie so ein<br />

Spiel entsteht und inwieweit Bereiche<br />

der <strong>Verpackungs</strong>technologie in<br />

dieser „Entstehungsgeschichte“ eine<br />

Rolle spielen.<br />

Die Ravensburger Spieleverlag GmbH<br />

ist eine Tochter der Holding Ravensburger<br />

AG, die etwa 2000 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Weitere Tochtergesellschaften<br />

sind der Ravensburger<br />

Buchverlag Otto Maier GmbH, die Ravensburger<br />

Spieleland AG, die Freizeit-<br />

und Promotion-Service GmbH<br />

und auch die Ravensburger Interactive<br />

Media GmbH.<br />

„Von der Spiel-Idee bis zur fertigen<br />

Spiele-Packung“ lautete das Motto<br />

der Besichtigung, zu der sich BDVI-<br />

Mitglieder und Gäste in Ravensburg<br />

trafen. Ein <strong>Teil</strong> der Spiel-Ideen<br />

stammt aus der Bevölkerung: „Erfinder“<br />

schicken ihre Ideen an den Verlag,<br />

der anschließend prüft, ob sich<br />

die Idee realisieren und vermarkten<br />

lässt.<br />

Die Besuchergruppe zeigte sich angesichts<br />

der Tatsache überrascht,<br />

dass die Ravensburger Spieleverlag<br />

GmbH als größte Tochter der Ravensburger<br />

AG mit einem Umsatz von<br />

rund 475 Mio. DM (1999) keine Lagerhaltung<br />

im Sinne einer Bevorratung<br />

betreibt, sondern nur die Mengen<br />

an Spielen aus ihrem Fertigungsprogramm<br />

herstellt, die vom Fachhandel<br />

innerhalb eines bestimmten<br />

Zeitintervalls bestellt werden. Das<br />

bedeutet für die Druckerei, dass die<br />

Auflagen nicht sehr groß sind und daher<br />

ein häufiger Druckwechsel vorgenommen<br />

werden muss. Die vollabgekapselte<br />

Druckmaschine der Firma<br />

MAN Roland ermöglicht dies in wenigen<br />

Minuten, inklusive Druckfarben<br />

und Klischees.<br />

Just-in-time-Produktion<br />

Das Film-Archiv ist in einem brandgeschützten<br />

Raum untergebracht. In<br />

feuersicheren Schränken lagern<br />

mehrere tausend Filme für die später<br />

daraus zu fertigenden Druckklischees.<br />

Im Laufe dieses Jahres soll<br />

von diesem CTF-System (Computer<br />

to Film) auf ein CTP-System (Computer<br />

to Plate) umgestellt werden, so<br />

das Unternehmen.<br />

In der Vorfertigung werden die eigentlichen<br />

Spiele mitsamt den Verpackungen<br />

hergestellt und beklebt.<br />

Über Konfektionierungsbänder gelangen<br />

alle Einzelteile, die zu einem<br />

Spiel gehören, zur Endmontage, wo<br />

sie manuell in die jeweilige Schachtel<br />

gelegt werden.<br />

Nach dem vollautomatischen Aufsetzen<br />

des Deckels wird das fertige<br />

Spiel in Folie eingeschrumpft und<br />

wiederum automatisch auf einer Palette<br />

abgestapelt. Die fertige Palette<br />

wird in Stretchfolie geschrumpft und<br />

gleitet anschließend über endlose<br />

Rollenbänder und automatische Aufzüge<br />

bis in das Hochregallager, von<br />

dem aus die Distributionszentren versorgt<br />

werden, die wiederum die<br />

Fachgeschäfte beliefern.<br />

Frank Landwehr ■<br />

BDVI/DVI-Termine<br />

Anmeldungen an die jeweils<br />

angegebene Adresse oder<br />

an Fax 030 – 46 307 400;<br />

info@verpackung.org<br />

Gäste und Nichtmitglieder sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Regionalgruppe Berlin:<br />

Storck Schokoladenwerke,<br />

Berlin<br />

Thema: Verpackung von Süßwaren<br />

Treffpunkt bei Anmeldung – Mitglieder<br />

der RG Berlin werden direkt<br />

von Herrn Müller eingeladen<br />

Termin: 16.06.00<br />

Mitgliederversammlung des Deutschen<br />

<strong>Verpackungs</strong>instituts e.V.<br />

Hotel Kempinski Gravenbruch bei<br />

Frankfurt<br />

Termin: 19.06.00, 12.30 Uhr<br />

54<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


Etikettieren/Kennzeichnen<br />

Etikettieren ohne Klebstoff<br />

Gerolsteiner schrumpft mit ITW Auto Sleeve<br />

Als Deutschlands größter Mineralwasserbrunnen<br />

im November<br />

1998 erstmals PET-Mehrwegflaschen<br />

auf den Markt brachte, fiel die<br />

Wahl auf Etiketten von ITW Auto Sleeve.<br />

„Wir entschieden uns für diesen<br />

Lieferanten, da er uns zusammen mit<br />

einem Etikettiermaschinenhersteller<br />

eine Paketlösung anbot“, erklärt<br />

Stefan Goebel von Gerolsteiner<br />

Brunnen.<br />

Die 1-Liter-PET-Mehrwegflasche ist<br />

das Hauptprodukt bei Gerolsteiner.<br />

Wurden 1999 bereits über 70 Millionen<br />

Flaschen mit dem gesunden<br />

Quellwasser befüllt, erwartet das Unternehmen<br />

für 2000 einen Flaschenverbrauch<br />

von annähernd 130 Millionen<br />

Stück.<br />

Etikettiert wird das 49 g leichte 1-Liter-Gebinde,<br />

das durchschnittlich<br />

acht bis zehn Umläufe schafft, mittels<br />

Polyethylen-Stretch-Sleeve-Etiketten.<br />

Bei der Applikation benötigen<br />

die Etiketten weder Klebstoff noch<br />

Hitze. Das bringt Vorteile, wenn die<br />

Flaschen für die Wiederbefüllung vorbereitet<br />

werden: Mechanisch wird<br />

das Etikett von der Flasche getrennt,<br />

weder Klebstoff noch Papier müssen<br />

so beim Waschprozess entfernt werden.<br />

Die Hochgeschwindigkeits-REF/PET-<br />

Linie (verwendet wird die Maschine<br />

PDC HC-28 stretch labeller) hat eine<br />

Kapazität von 36 000 Flaschen/<br />

Stunde. Zusätzlich zu Produktionseinsparungen<br />

tragen die Schrumpfetiketten<br />

nach Angaben von ITW zu<br />

Vorteilen in der Produktpräsentation<br />

bei: Die Etiketten können auf weißem<br />

oder transparentem Material gedruckt<br />

werden, wobei insgesamt<br />

zehn Farben zur Auswahl stehen.<br />

Spezialfarben sowie Hochglanzlacke<br />

können zusätzlich verwendet werden.<br />

Weitere Effekte werden dadurch<br />

erzeugt, dass die Innenseite der Etiketten<br />

bedruckt wird. Im Trend liegen<br />

auch Veredelungen durch metallisierende<br />

Farben, die auf die Folien aufgebracht<br />

werden.<br />

■<br />

ITW gehört der Illinois-Tool-Works-Gruppe mit Sitz in Glenview (USA) an. Das Unternehmen ist<br />

eigenen Angaben zufolge im Bereich Consumer Packaging & Systems tätig. Im englischen<br />

Bracknell hat das Verkaufszentrum für den Europäischen Markt seinen Sitz, die gesamte Etikettenproduktion<br />

sowie die Qualitätsabwicklung erfolgt in Völkermarkt, Österreich. ITW Auto-<br />

Sleeve extrudiert den widerstandsfähigen und klaren Polyethylen-Film. Weil während des Etikettierprozesses<br />

auf Klebstoff verzichtet werden kann, lassen sich Stretchsleeve-Etiketten problemlos<br />

recyceln.<br />

Schrumpfetiketten<br />

aus Polyethylen.<br />

Foto: ITW<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 55


Etikettieren/Kennzeichnen<br />

Etiketten von der Rolle<br />

Markierkits<br />

Heißleim-Etikettiermaschine<br />

RF25.<br />

Weiße Schrift auf<br />

dunklem Tonträger.<br />

Das Etikettierverfahren von der Rolle<br />

ist etikettenschonend und zuverlässig.<br />

Ausschlaggebend dafür ist u.a.<br />

der Einsatz einer Vakuumtrommel zur<br />

sanften und sicheren Übergabe der<br />

Etiketten. Ein wesentlicher Vorteil<br />

des Vakuumtransfers insbesondere<br />

bei Kunststofffolien ist das flächige<br />

Führen des Etiketts, wodurch eine<br />

Beschädigung, wie sie bei punktuell<br />

arbeitenden Greifern auftreten können,<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Bestechend an den beiden kompakten<br />

Versionen RG15 bzw. RF25 ist<br />

vor allem die große Bandbreite an<br />

Applikationen. Die zwei KHS-Etikettiermaschinen<br />

können sowohl runde<br />

Strahlend weiße Tinte<br />

Dominos Ink-Jet-System, die A-Serie,<br />

ist um den Printer Opaque, ergänzt<br />

worden. Er ist in nahezu jeder Industrie<br />

einsetzbar, besonders aber dort,<br />

wo hohe Ansprüche an Qualität und<br />

Lesbarkeit der Codierung gestellt<br />

werden.<br />

Neue Tinten, d.h. eine Auswahl an<br />

weißen Tinten eingeschlossen, ermöglicht<br />

dem Anwender einen guten<br />

Foto: KHS<br />

Foto: Domino<br />

als auch – durch ihre Auslegung<br />

als Kurvenbahnenmaschine – eckige<br />

Behälter verarbeiten, und zwar ebenso<br />

Glas- oder PET-Flaschen wie<br />

Dosen. Auch das Etikettieren gewölbter<br />

Behälterbereiche mit einem daran<br />

anschließenden Schrumpfen der Etiketten<br />

auf dem Transport ist eine<br />

mögliche Variante. Selbst die Leerflaschenetikettierung<br />

von PET-Flaschen<br />

bereitet keine Schwierigkeiten.<br />

An Etikettenmaterial kann bei der Innoket<br />

RF15 bzw. 25 sowohl Papier als<br />

auch HDPE- oder OPP-Folien und<br />

geschäumtes Polystyrol eingesetzt<br />

werden. Die RF15 verarbeitet Behälterdurchmesser<br />

von 40 bis 120 mm,<br />

die RF25 von 50 bis105 mm. Die Aufbringung<br />

von Polystyroletiketten<br />

kann als Sonderausführung auch mittels<br />

Lösungsmittelverklebung (Glue<br />

Solvent Application) geschehen. ■<br />

RF 25<br />

Leistung<br />

Behälterdurchmesser<br />

Etikettenmaterial<br />

bis 24 000 Fl/h<br />

50-105 mm<br />

Papier; HDPE- oder<br />

OPP-Folien; geschäumtes<br />

Polystyrol<br />

Kontrast zu erzielen. Das Opaque-<br />

System ist zur Identifikation bzw.<br />

Nachverfolgbarkeit von Codierungen<br />

auf dunklen Oberflächen gedacht.<br />

Die „Wake up Software“ testet automatisch<br />

die Tintenzirkulation zur<br />

gleichmäßigen Verteilung der Pigmentteilchen,<br />

damit die Druckqualität<br />

gewahrt bleibt.<br />

Das Start/Stopp-Prozedere ist denkbar<br />

einfach und das einzigartige automatische<br />

Düsenverschlusssystem<br />

von Domino sorgt für verzögerungsfreies<br />

Starten.<br />

Die Eingabe von Informationen ist<br />

unkompliziert, beispielsweise sind<br />

über Hot-Key-Tasten häufig benutzte<br />

Texte speicher- und abrufbar. Codes<br />

können verarbeitet und gespeichert<br />

werden.<br />

■<br />

Foto: Synrad Inc<br />

Synrad Inc, nach eigenen Angaben einer<br />

der größten Laserproduzenten im<br />

Bereich der abgeschlossenen (sealed-off)<br />

CO 2 -Laser stellt seine neueste<br />

Produktlinie, die Markierkits auf<br />

Basis der neuen Galvoscanner-Köpfe<br />

vor. Die FH-Serie ist die Weiterentwicklung<br />

der digitalen Scanköpfe aus<br />

Markierhits auf Basis der Galvoscanner-Köpfe.<br />

dem Hause Synrad. Zusammen mit<br />

vorjustierten mechanischen Aufnahmen<br />

für den Laser und den<br />

Scankopf erhält man die Funktion<br />

„Lasermarkieren“ sozusagen durch<br />

Plug & Play. Ausgestattet mit Markiersoftware<br />

werden alle Anforderungen<br />

wie Losnummern, Datum,<br />

Seriennummern, Logos oder Barcodes<br />

erfüllt.<br />

Mittels Lasermarkierung werden die<br />

unterschiedlichsten Materialien mit<br />

dauerhaften Markierungen versehen<br />

ohne die hinlänglich bekannten Probleme<br />

von InkJet-Markierungen in<br />

Kauf nehmen zu müssen. Kompakte<br />

und wartungsfreie Lasermarkierkomponenten<br />

erlauben den Einsatz<br />

in nahezu jeder Produktionsumgebung.<br />

■<br />

56<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


Internet<br />

Optimalere Nutzung des Internets<br />

Zeit sparen mit richtiger Strategie<br />

Wenn man für die Suche nach<br />

<strong>Verpackungs</strong>maschinen und<br />

-materialien im Internet die richtigen<br />

Strategien entwickeln, kann man viel<br />

Zeit sparen. Erich Spencer, Präsident<br />

von packexpo.com, eine der führenden<br />

Internet Communities der <strong>Verpackungs</strong>branche,<br />

fasst die wichtigsten<br />

Methoden für eine schnelle und<br />

gezielte Suche im Internet zusammen.<br />

Beginnen sollte man die Suche<br />

mit einer Website, die sich ausschließlich<br />

auf die <strong>Verpackungs</strong>branche<br />

spezialisiert. Allgemeine Suchmaschinen<br />

suchen das gesamte<br />

World Wide Web ab und erbringen oft<br />

nur ungenaue Ergebnisse. Man kann<br />

das Überangebot an Informationen<br />

und den damit verbundenen hohen<br />

Zeitaufwand einschränken, wenn<br />

man eine Website wählt, die ein breites<br />

Spektrum an Informationen zu<br />

Herstellern von <strong>Verpackungs</strong>maschinen<br />

und -materialien bietet.<br />

Eine Informationsquelle für die <strong>Verpackungs</strong>branche<br />

sollte jedoch nicht<br />

nur umfassend, sondern auch aktuell<br />

sein. Ein großer Vorteil des Internets<br />

liegt in der Möglichkeit, Informationen<br />

schnell und einfach auf den neuesten<br />

Stand zu bringen. Die Website<br />

von Packexpo.com beispielsweise<br />

zeichnet sich durch den Service zur<br />

Aktualisierung von Informationen<br />

aus. Jeder aufgelistete Hersteller erhält<br />

einen Sicherheitscode, mit dem<br />

autorisierte Mitarbeiter rund um die<br />

Uhr Informationen zu Produkten,<br />

Technologien, Anwendungen und<br />

Serviceleistungen aktualisieren können.<br />

Dieser Prozess beseitigt Informationslücken<br />

und liefert die letzten<br />

Neuigkeiten direkt vom Hersteller.<br />

Bevor man Informationen aus dem Internet<br />

weiterverwendet, sollte man<br />

deren Herkunft überprüfen. Angesichts<br />

des boomenden Geschäfts im<br />

Internet lässt sich nicht immer sofort<br />

feststellen, welche Internet-Firma<br />

wirklich vertrauenswürdig ist. Daher<br />

sollte man sich für eine Website entscheiden,<br />

die auf erfahrene <strong>Verpackungs</strong>experten<br />

mit nachweislich<br />

umfangreichen Branchenkenntnissen<br />

zurückgreift. Das Packaging<br />

Machinery Manufacturers Institute<br />

(PMMI) steht den Nutzern von packexpo.com<br />

mit seiner Kompetenz und<br />

langjährigen Erfahrung zur Seite.<br />

Erweiterte Suche<br />

Ein wichtiges Hilfsmittel ist die Möglichkeit<br />

der „Advanced Search“ (erweiterte<br />

Suche). Durch die Anwendung<br />

dieser Option werden nur die<br />

Informationen herausgefiltert, die<br />

den spezifischen Eingaben entsprechen.<br />

Wenn beispielsweise nach einem<br />

System gesucht wird, mit dem<br />

man automatisch Weinflaschen etikettieren<br />

kann, und die Liste möglicher<br />

Hersteller auf Kalifornien begrenzt<br />

werden soll, so hilft Ihnen die<br />

„Advanced Search“ bei der Auswahl<br />

von Herstellern nach den gewünschten<br />

Kriterien.<br />

„Advanced Search“ stellt nicht nur<br />

eine Liste von Herstellern zusammen,<br />

sondern liefert zusätzliche Informationen,<br />

die bei der Abwicklung<br />

eines Projekts behilflich sein können.<br />

Zum Beispiel relevante Nachrichten<br />

und Websites.<br />

Nachdem die Suchergebnisse das<br />

Spektrum potenzieller Hersteller ein-<br />

geengt haben,<br />

kann eine effektive<br />

Website diese<br />

Informationen für<br />

eine bestmögliche Auswahl weiter<br />

eingrenzen. Die Funktion „Request<br />

for Information (RFI)“ mit deren Hilfe<br />

spezifisches Informationsmaterial<br />

wie Broschüren, Informationsblätter<br />

und Anwendungsprofile direkt beim<br />

Hersteller bestellt werden können,<br />

unterstützt die weitere Bearbeitung<br />

und erspart zeitaufwendige Telefonanrufe<br />

und Faxe. In vielen Fällen erhält<br />

man binnen weniger Minuten die<br />

gewünschten Informationen per E-<br />

Mail und kann sie oft sogar direkt auf<br />

den Computer laden.<br />

Mit „Request for Quote (RFQ)“<br />

(Preisanfrage), einer weiteren zeitsparenden<br />

Funktion, könne man<br />

Preise und Lieferbedingungen für<br />

bestimmte Produkte direkt vom Hersteller<br />

holen.<br />

Den richtigen Anbieter finden<br />

Durch das Angebot zusätzlicher Informationen<br />

und Kostenvoranschläge<br />

hilft eine professionelle Website,<br />

die Auswahl weiter einzuengen und<br />

schließlich den richtigen Anbieter für<br />

einen Auftrag zu finden. Auch hier<br />

kann das Internet zur Seite stehen:<br />

man wähle eine Website, die mit<br />

einem umfassenden Terminkalender<br />

über in- und ausländische <strong>Verpackungs</strong>kongresse<br />

und -messen informiert.<br />

Auf einer Messe kann der<br />

Suchende die Produkte der unter einem<br />

Dach versammelten Hersteller<br />

beurteilen und weitere Informationen<br />

aus erster Hand einholen. ■<br />

Erich Spencer, Präsident<br />

der packexpo.com.<br />

Foto: packexpo<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 57


Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />

ENEMAC<br />

Rostfreie Überlastkupplungen für Lebensmitteltechnik<br />

SCHUR<br />

Block Bottom<br />

ECR für Ketten- und<br />

Riemenantriebe.<br />

Für die Drehmomentbegrenzung in<br />

Ketten- und Zahnriemenantrieben<br />

von Abfüll- und Reinigungsanlagen,<br />

<strong>Verpackungs</strong>maschinen, etc. bietet<br />

Enemac neue rostfreie Überlastkupplungen<br />

an. Sie erfüllen spezielle Anforderungen<br />

an die Hygiene der Lebensmittelverarbeitung.<br />

Die neuen Typen ECI und ECR sind<br />

Weiterentwicklungen der bewährten<br />

Baureihen ECA und ECG. Sie arbeiten<br />

nach dem Kugelrastprinzip und un-<br />

Foto: Enemac<br />

terbrechen innerhalb weniger Winkelgrade<br />

den Antriebsstrang zwischen<br />

Motor und Maschine. Die ECI hat eine<br />

extra breite Lagerung für den Anbau<br />

von Zahnscheiben. So ergibt sich<br />

eine Einheit, die nur noch auf die Maschinenwelle<br />

aufgesteckt werden<br />

muss.<br />

Die EC-Überlastkupplungen sind<br />

funktionssicher und bieten Wiederholgenauigkeit<br />

bezüglich des Ausrückmomentes.<br />

Dies wird durch eine<br />

Konstruktion erreicht, die mit nur wenigen<br />

bewegten <strong>Teil</strong>en auskommt,<br />

sowie durch die konsequente Anwendung<br />

qualitätssichernder Maßnahmen.<br />

Außerdem ist eine Notstopp-Schaltung<br />

mittels mechanischem Endschalter<br />

oder Näherungsschalter<br />

möglich. Ebenfalls Synchronschaltung<br />

(nur 1 Rastpunkt pro Umdrehung)<br />

und ein geringes Durchrastmoment.<br />

Auch kundenspezifische Variationen<br />

(mehrere Rastpunkte, andere<br />

Einstellbereiche und Anschlussmaße)<br />

sind machbar. Die Einstellbereiche<br />

für die Überlastsicherung reichen<br />

von 2 bis 630 Nm. ■<br />

Foto: Schur<br />

Das Schur-Star-<strong>Verpackungs</strong>system<br />

arbeitet mit einer breiten Palette von<br />

vorgefertigten Beuteln verschiedener<br />

Folientypen wie Polyethylen, Polypropylen<br />

und Laminatkombinationen.<br />

Eine sehr große Auswahl an<br />

Konstruktionen, u. a. Bodenfalte,<br />

Die Star-<strong>Verpackungs</strong>maschine.<br />

Tragegriff, Euro-Loch und Wiederverschluss,<br />

steht zur Verfügung.<br />

Exklusiv für dieses System wurde<br />

der Block Bottom, eine neue Standbodenkonstruktion<br />

entwickelt. Die<br />

Stabilität des Standbodens ist auf<br />

seine vollständig viereckige Basis<br />

zurückzuführen. Der Block Bottom<br />

ist mit allen herkömmlichen Konstruktionen<br />

wie Wiederverschluss<br />

oder Tragegriff kombinierbar. ■<br />

ISIMAT<br />

Neuer Flaschendruckautomat<br />

Runde, ovale oder<br />

rechteckige Flaschen<br />

können bedruckt<br />

werden.<br />

Mit dem neuen Flaschendruckautomaten<br />

Isimat 1016 U bietet das Unternehmen<br />

einen universellen Siebdruckautomaten<br />

für unterschiedliche<br />

Kunststoffbehälter an. Typische<br />

Artikel sind runde, ovale oder rechteckige<br />

Flaschen mit zentrischem<br />

oder auch nicht-zentrischem Hals<br />

Foto: Isimat<br />

sowie Dosen, Hülsen und Kartuschen.<br />

Der Automat ist jederzeit<br />

modular auf bis zu sechs Druckstationen<br />

aufrüstbar.<br />

Dank des mechanisch angetriebenen<br />

Transportsystems und der ebenfalls<br />

mechanisch gesteuerten Druckwerke<br />

ist eine Produktionsleistung von<br />

6000 <strong>Teil</strong>en/h möglich. Flamm-Vorbehandlung<br />

und eine moderne SPS<br />

sind Standard. Die Zuführung der<br />

Behälter kann manuell über ein Beschickungsband<br />

(z. B. für kratzempfindliche<br />

<strong>Teil</strong>e) oder aus einem automatischen<br />

Sortierer erfolgen. In der<br />

ersten Station erfolgt die Ausrichtung<br />

der zu bedruckenden <strong>Teil</strong>e, bevor<br />

sie an das mechanische Fördersystem<br />

der Maschine übergeben<br />

werden. Vor dem ersten Druckwerk<br />

durchlaufen die Behälter u. a. folgen-<br />

de Arbeitsstationen: Ausrichtung auf<br />

die zu bedruckende Seite, Staubreinigung<br />

mit ionisierter Luft, Flammvorbehandlung,<br />

Rakelsperre-System,<br />

welches den Druck verhindert, falls<br />

kein Behälter in der Druckstation<br />

bereit steht, Vorpasserung. In der<br />

Druckstation werden die <strong>Teil</strong>e in einer<br />

Hals-Bodenaufnahme gepassert,<br />

die zur Druckstabilisierung mit einer<br />

Aufblasvorrichtung ausgestattet ist.<br />

Anschließend werden die Artikel<br />

zum UV-Trockner transportiert und<br />

unter dem UV-Strahler gedreht und<br />

anschließend abgeführt. ■<br />

Flaschenautomat<br />

Leistung<br />

Trocknung<br />

6000 <strong>Teil</strong>e/h<br />

UV<br />

58<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


REIPACK VERSCHLUSSSYSTEME G<strong>MB</strong>H<br />

Langer Schraubverschluss für Weinflaschen<br />

Mit dem Aluminiumschraubverschluss<br />

für Weinflaschen mit MCA-<br />

Schraubmündung und spezieller<br />

Halsform „Weincap“ wird ein ähnlicher<br />

optischer Effekt erreicht, wie<br />

mit den bisher üblichen, zusätzlichen<br />

Schrumpfkapseln.<br />

Die Vorteile von Schraubverschlüssen<br />

für Weinflaschen sind Herstellerangaben<br />

zufolge absolut dichtes<br />

Verschließen, auch bei stehender<br />

Lagerung der Flaschen, dass kein<br />

Eigengeschmack des Verschlussmaterials<br />

an den kostbaren Inhalt<br />

abgegeben werden kann; Qualitätssicherung<br />

durch den bekannten<br />

Sprengring sowie leichtes Öffnen<br />

ohne zusätzliches Werkzeug. Vorteile<br />

seien ebenso einfaches und dichtes<br />

Wiederverschließen bei <strong>Teil</strong>entnahme<br />

des Inhalts, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der neuen<br />

Verschlüsse durch mehrfarbige<br />

Bedruckung und/oder angeschliffene<br />

Prägung sowie geringere Kosten<br />

gegenüber der Kombination von<br />

Korken und Kapseln, so das Unternehmen.<br />

Für den Einsatz des „Weincap“ auf<br />

Mehrwegflaschen stehen neben dem<br />

Entschrauber auch Spezialmaschinen<br />

zum Entfernen des langen Restaluverschlussteils<br />

von der Flasche<br />

zur Verfügung.<br />

■<br />

Foto: Reipack<br />

Sieht auf den ersten<br />

Blick wie eine<br />

Schrumpfkapsel<br />

aus: Der Alu-Schraubenverschluss<br />

für<br />

Weinflaschen ist<br />

44 mm lang bei<br />

28 mm Durchmesser.<br />

HOHLGLAS G<strong>MB</strong>H P.+H.<br />

Griffi serviert Getränkeverpackungen<br />

Die Hohlglas GmbH P.+H. (Produktion<br />

und Handel) betreibt ein vielseitiges<br />

Geschäft rund um Glasbehältnisse<br />

für Labor und Haushalt. Im Rahmen<br />

der Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />

des Unternehmens<br />

gliedern sich die Aktivitäten der Hohlglas<br />

GmbH in drei strategische Geschäftsbereiche.<br />

Gut im Griff sind Getränke mit „Griffi“<br />

Geldo – „Heiße Ware“ steht für<br />

das endverbraucherorientierte Programm<br />

von Glaskannen, Heißgetränkegläsern<br />

und ausgesuchten Glasund<br />

Haushaltsartikeln.<br />

Besser lautet die Marke für die Kundenzielgruppe<br />

Apotheken. Das Lieferprogramm<br />

umfasst die verschiedensten<br />

Arzneimittelverpackungen<br />

nebst entsprechendem Zubehör. Das<br />

Unternehmensziel ist es, von den<br />

22 000 in Deutschland existierenden<br />

Apotheken mittelfristig 30Prozent<br />

als Kunden für dieses Versandhandelsgeschäft<br />

zu gewinnen.<br />

Das Laborglasgeschäft wird unter der<br />

Traditionsmarke Gelsdorf betrieben.<br />

Kunden sind in diesem Marktsegment<br />

sowohl der klassische Laborfachhandel<br />

als auch große Laboratorien<br />

und Hersteller der chemischen<br />

Industrie. „Griffi“ ist im Programm<br />

Geldo eingegliedert – es handelt sich<br />

um einen Ausgießer für 1-Liter-Ge-<br />

tränkeverpackungen. Folgende Punkte<br />

zeichnen diesen Artikel aus: leichte<br />

Handhabung; geschirrspülmaschinenfest;<br />

Geldo-Griffi ist aus SAN-<br />

Spezialkunststoff hergestellt und lebensmittelecht;<br />

der Deckel verhindert<br />

Verunreinigungen und das Eindringen<br />

von Insekten; das System ist<br />

in drei Farbkominationen lieferbar. ■<br />

Fotos: Hohlglas<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 59


Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />

Kleinmaschine der<br />

Serie S: Die Spritzeinheit<br />

arbeitet mit<br />

Schneckenantrieb<br />

ohne Hohlwelle.<br />

HUSKY<br />

Kleinmaschinen<br />

Ab sofort liefert Husky seine Kleinmaschinen<br />

der Serie S mit Schließkräften<br />

von 900, 1200 und 1600 kN<br />

auch an Kunden aus der europäischen<br />

Spritzgießindustrie. Die S-Maschinen<br />

richten sich vor allem an<br />

Hersteller von Verschlüssen, Kosmetikartikeln,<br />

Medizintechnik, Verpackungen<br />

und technischen <strong>Teil</strong>en.<br />

Die Schließeinheiten sind auf mehrere<br />

Schneckenkolben-Spritzeinheiten<br />

mit Schneckendurchmessern von<br />

15 bis 18 mm und Plastifizierzylindern<br />

unterschiedlicher Baugröße<br />

abgestimmt. Die zum Patent angemeldete<br />

hydromechanische Schließeinheit<br />

hat eine bajonettähnliche Verriegelungsvorrichtung<br />

am Schließkolben,<br />

die das Einstellen der Werkzeugeinbauhöhe<br />

erübrigt. Das vereinfacht<br />

die Maschinenkonstruktion<br />

und verringert den Wartungsaufwand.<br />

Die Einbauhöhe wird von<br />

der Schließeinheit automatisch ermittelt.<br />

Die patentierten Reflex-<br />

Clamp-Platten sorgen für präzise<br />

Parallelität der aufgespannten Werkzeughälften.<br />

Die bewegliche Aufspannplatte<br />

wird von einem steif<br />

ausgelegten Maschinenbett unterstützt<br />

und läuft dabei unabhängig von<br />

den Holmen auf Linearlagern. Die<br />

Spritzeinheit zeichnet sich durch einen<br />

Schneckenantrieb ohne Hohlwelle<br />

aus. Das ergibt eine engere Verbindung<br />

zum hydraulischen Radialkolbenmotor,<br />

spart bewegliche <strong>Teil</strong>e<br />

und verringert die Baulänge der<br />

Spritzeinheit. Das Hydrauliksystem<br />

umfasst proportional angesteuerte<br />

Servoventile für kurze Ansprechzeiten<br />

und Präzision.<br />

■<br />

Foto: Husky<br />

ISIMAT<br />

Automatische Siebdruckanlage<br />

Die automatische Siebdruckanlage<br />

2015 ZK des Unternehmens bedruckt<br />

zylindrische oder konische Artikel<br />

wie Kannen, Gläser und Behälter.<br />

Die Anlage umfasst eine Beschickungs-<br />

und eine Entnahmestation,<br />

eine Passer-, eine Runddruckund<br />

eine Kegeldruckstation, die an<br />

Siebdruckautomat für zylindrische und konische<br />

Behälter.<br />

einem Rundtisch angeordnet sind.<br />

Die Behälter werden auf Aufnahmen<br />

gesteckt und mit Vakuum festgehalten.<br />

Durch dieses Produktionsprinzip<br />

wird sowohl die Produktionsleistung<br />

als auch die Druckpräzision erreicht,<br />

SYNAPS<br />

Software kontrolliert Druckqualität<br />

Die Hersteller von <strong>Verpackungs</strong>materialien,<br />

grafische Betriebe und<br />

Druckereien müssen sicher gehen,<br />

dass die Druckqualität ihrer Erzeugnisse<br />

den Anforderungen der Auftraggeber<br />

entspricht. Die bisweilen<br />

sogar gesetzlich vorgeschriebene<br />

Überprüfung erfolgt vielfach noch<br />

manuell, wodurch eine hohe Fehlergefahr<br />

gegeben ist. Die von Synaps,<br />

einem Spezialisten für automatische<br />

Qualitätskontrollsysteme, entwickelte<br />

Software ExaScan besteht aus<br />

mehreren Einzelprogrammen und<br />

deckt zahlreiche Funktionen ab. Die<br />

Prüftechnik beruht prinzipiell darauf,<br />

das Druckbild mit der von einem<br />

Grafiker geschaffenen Vorlage oder<br />

eine Probe aus einem Lieferlos mit<br />

einem Muster zu vergleichen. Das<br />

System überprüft die Anwesenheit,<br />

die Position und die Lesbarkeit von<br />

Zeichen, Symbolen, Logos und Buchstaben,<br />

gleich, aus welchem Alphabet<br />

sie stammen.<br />

Foto: Isimat<br />

da die Artikel nach der Beschickung<br />

die Aufnahmen nicht mehr verlassen.<br />

Die Produkte werden von einem<br />

Transportband entnommen und automatisch<br />

mit Hilfe eines programmierbaren<br />

Roboters auf die Aufnahmen<br />

der Druckmaschine gesteckt.<br />

Vor der Beschickungsstation werden<br />

die Behältnisse auf den Ausgießer gepassert.<br />

Hierzu werden sie mit vier<br />

Rollen angehoben, mit einem elektrischen<br />

Antrieb gedreht und dabei mit<br />

einem optischen Sensor auf den Ausgießer<br />

gepassert.<br />

Für die automatische Beschickung<br />

und Entnahme werden zwei programmierbare<br />

Roboter eingesetzt.<br />

Insgesamt sieht Isimat in den kurzen<br />

Rüstzeiten hohe Produktivitätsvorteile<br />

dieser Anlage, da nur die Greiferbacken<br />

der Roboter und sechs Aufnahmen<br />

zu wechseln sind. Alle<br />

Druckparameter sind in der Steuerung<br />

abgespeichert und damit reproduzierbar.<br />

■<br />

Die Prüfparameter werden durch<br />

Kalibrieren oder durch Eingabe einer<br />

Empfindlichkeit eingestellt: In einem<br />

Fall werden Farbkontraste zwischen<br />

dem Aufdruck und dem Untergrund,<br />

im anderen Fall wird das Ausmaß des<br />

kleinsten aufzuspürenden Fehlers<br />

festgestellt. Die Software steuert<br />

dazu einen Scanner, der die Proben<br />

digitalisiert, und vergleicht diese Aufnahmen<br />

mit den aufgezeichneten<br />

Mustern. Auf einem Bildschirm werden<br />

Unterschiede zwischen Vorlage<br />

und Druckbild sichtbar. Der Bediener<br />

markiert aufgespürte Fehler mit einer<br />

Maus und speichert die Ergebnisse<br />

seiner Inspektion in einer Datenbank.<br />

Die Aufzeichnung und der<br />

Ausdruck der Prüfberichte erfolgen<br />

automatisch, wobei mehrere Darstellungsmöglichkeiten<br />

bestehen.<br />

ExaScan lässt sich darüber hinaus in<br />

integrierte Kontrollsysteme einbauen.<br />

Synaps sucht noch nach weiteren<br />

Vertriebspartnern. ■<br />

60<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


GEBHARD BALLUFF G<strong>MB</strong>H & CO.<br />

Analog-Wegsensor<br />

mit 3 Schaltausgängen<br />

Dank miniaturisierter Controller bietet<br />

die Gebhard Balluff GmbH & Co.<br />

einen induktiven Analog-Wegsensor,<br />

in den drei programmierbare Schaltausgänge<br />

integriert sind. die Einstellung<br />

erfolgt im Teach-in-Verfahren.<br />

Die Sensoren werden für Abstandsund<br />

Dickenmessung, Zähl- und Überwachungsaufgaben,<br />

Portionierung<br />

oder Sortierung eingesetzt. Da sie oft<br />

in Kombination mit einem Schaltgerät<br />

eingesetzt werden, hat Balluff<br />

einen Analog-Sensor mit integrierten<br />

Schaltausgängen entwickelt.<br />

Das separate Schaltgerät wird somit<br />

nicht mehr benötigt. Möglich wurde<br />

dies durch die Miniaturisierung der<br />

BAW-Basisschaltung und der Controller.<br />

Die neuen Geräte werden derzeit in<br />

der gängigsten Größe in einem M18-<br />

Gehäuse (76,5 mm Länge) angeboten.<br />

Neben der Spannungsversorgung<br />

verfügen sie über drei programmierbare<br />

Schaltausgänge und einen<br />

zusätzlichen Analogausgang von 0<br />

bis 10 V im bereich bis 5 mA. Der<br />

Messbereich beträgt 1 bis 5 mm, bei<br />

einer Linearität des Signals von<br />

< ±3 Prozent. Nach Angaben des<br />

Unternehmens bietet dieser Sensor<br />

vielen Anwendern, die ihre Wegsensoren<br />

bislang über die Steuerung<br />

programmiert haben, eine Alternative,<br />

um Steuerungseingänge einzusparen.<br />

■<br />

Foto:Balluff<br />

Induktiver Analog-Wegsensor mit drei programmierbaren Schaltausgängen.<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 61


Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />

VITRONIC<br />

Inkjet-Beschriftungen auf Spraydosen und Tablettenröhrchen<br />

Verifizierung der<br />

Chargennummer<br />

auf einer Weißblech-<br />

Spraydose.<br />

In unterschiedlichsten Industriezweigen,<br />

wie z. B. der chemischen und der<br />

pharmazeutischen Industrie, werden<br />

Produktionsdaten im Inkjetverfahren<br />

aufgebracht. Zur Qualitätssicherung<br />

werden diese Aufschriften auf Vorhandensein<br />

und Lesbarkeit geprüft.<br />

Das System Vicode wird jeweils mithilfe<br />

einer speziellen Sensorik an die<br />

Foto: Vicode<br />

unterschiedlichen Objekteigenschaften<br />

angepasst.<br />

Für die Aerosolspraydosen soll auf<br />

dem gewölbten Boden der Dosen<br />

eine ein- oder zweizeilige Chargennummer<br />

gelesen und mit der Benutzervorgabe<br />

verglichen werden.<br />

Die Spraydosen bestehen aus Weißblech<br />

bzw. Aluminium.<br />

Um störende Spiegelungen auf den<br />

Spraydosenböden zu verhindern, die<br />

das Schriftbild zerstören könnten,<br />

wurde eine spezielle hochdiffuse Beleuchtung<br />

entwickelt und gebaut.<br />

Als Lichtquellen sind Leuchtdioden<br />

(LED) verwendet, die geblitzt werden,<br />

um eine Bewegungsunschärfe der<br />

mit max. 40 cm/s bewegten Dosen<br />

auszuschließen. Da die Kamera hier<br />

durch die Lichtquelle hindurch sieht,<br />

wurden Kamera und Lichtquelle in<br />

ein IP-66 taugliches Gehäuse integriert.<br />

Für die Verifikation der Beschriftung<br />

auf Arzneimittelröhrchen<br />

sollte nur das Vorhandensein bzw.<br />

Fehlen des Aufdrucks mit Chargennummer<br />

und Verfallsdatum auf<br />

Kunststoffröhrchen zweifelsfrei festgestellt<br />

werden. Für diese Aufgabe<br />

kann eine LED-Standardbeleuchtung<br />

eingesetzt werden, die ebenfalls geblitzt<br />

wird.<br />

Bei beiden Anwendungen liegt die<br />

Taktzeit bei max. 130 Stück/min.<br />

Das Klarschriftlesesystem Vicode<br />

trennt zunächst die einzelnen Zeichen<br />

voneinander. Gelingt dies, dann<br />

ist Schrift vorhanden und die Aufgabe<br />

für die Anwesenheitskontrolle ist<br />

bereits beendet. Beim Lesen bzw. Verifizieren<br />

folgt auf diesen Schritt noch<br />

die Zuordnung der Zeichen zu eingelernten<br />

Mustern und der Vergleich<br />

zwischen gelesener und Sollzeichenkette.<br />

Bei einer fehlerhaften Beschriftung<br />

wird die Dose bzw. das Röhrchen<br />

von einem versetzt angebrachten<br />

Ausstoßer vom Band entfernt. ■<br />

PKB-VERPACKUNGSMASCHINEN<br />

Füll- und Verschließmaschinen für Flakons<br />

PLYSU<br />

Ei aus der Flasche<br />

Die Robo-Maschine<br />

ist speziell in der<br />

Kosmetik- und Pharma-Industrie<br />

sowie<br />

in der Parfümeriebranche<br />

einsetzbar.<br />

Seit 50 Jahren fertigt das Unternehmen<br />

Füll- und Verschließmaschinen<br />

für Flakons mit flüssigem und halbflüssigem<br />

Inhalt, darunter die Robo-Maschine,<br />

die speziell in der Parfümeriebranche,<br />

der Kosmetik- und<br />

der Pharmaindustrie eingesetzt wird.<br />

Foto: PKB<br />

Sie führt Dreh- und Umkehrbewegungen<br />

aus und besitzt einen zentralen<br />

Arbeitskopf, der 16 verschiedene mechanische<br />

Arbeitsgänge ausführen<br />

kann. Durch schnell auswechselbare,<br />

werkzeuglose Vorrichtungen, ist sie<br />

flexibel einsetzbar: Sie füllt und verschließt<br />

Flakons von 1 bis 500 ml<br />

Inhalt. Das Arbeitsfeld ist über ein<br />

Securit-Glas-Schutzgehäuse rundherum<br />

zugänglich. Die Füll- und Verschließmaschine<br />

gibt es sowohl in<br />

einer halbautomatischen als auch<br />

vollautomatischen Ausführung. Die<br />

Leistung liegt dabei zwischen 1000-<br />

2400 bzw. 1500-8000 Stück/h. Die<br />

Flakons werden automatisch mittels<br />

Förderern, rotierenden Aufgebern<br />

und Beschickungseinrichtungen zugeführt.<br />

Bei flexiblen Flakons werden<br />

verstellbare Becher und Förderwerke<br />

mit Becherrücklauf eingesetzt. Nach<br />

dem Abfüllen der Flüssigkeiten werden<br />

die Flakons ausgeblasen, die Verschlüsse<br />

aufgesetzt und der Füllstand<br />

kontrolliert.<br />

■<br />

Foto: Plysu<br />

Die kleine Kunststoffflasche aus<br />

HDPE ist in der Form von zwei aufeinander<br />

gestapelten Eiern gestaltet.<br />

Die 250-ml-Flasche von Plysu enthält<br />

die Menge von rund fünf großen<br />

Eiern. Die Kunststoffverpackung mit<br />

dem integrierten Label ist zu 100<br />

Prozent recyclingfähig und somit<br />

nach Angaben des Herstellers umweltfreundlicher<br />

als die herkömmlichen<br />

Eierverpackungen. „Ready Egg“<br />

steht seit Ende letzten Jahres in den<br />

Verkaufsregalen von Tesco, einer der<br />

größten Supermarktketten in U.K. ■<br />

Kunststoffflasche für Flüssigei.<br />

62<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


KOMORI<br />

Trio für den <strong>Verpackungs</strong>druck<br />

Komoris mittelformatige 29“ (71 cm)<br />

Lithrone mit Lackierwerk wurde von<br />

drei Druckereien bevorzugt, die alle<br />

auf Faltschachteln spezialisiert sind.<br />

August Faller, in Waldkirch und<br />

Druck-Produktionen Reithmayer in<br />

Mohenbrunn, zeigten sich nach Angaben<br />

des Herstellers von der Möglichkeit<br />

beeindruckt, auf der Lithrone<br />

kleine Auflagen im Halbformat wirtschaftlich<br />

zu drucken. Geschäftsführer<br />

Michael Faller kommentiert: „Die<br />

Lithrone 28 kann sogar auf 0,8 mm<br />

starkem Karton in kleineren Formaten<br />

drucken. Auflagenhöhen in der<br />

pharmazeutischen Industrie sinken<br />

und 70 × 100 Bogen sind nicht mehr<br />

wirtschaftlich.“ Mit CIP3 Verbindungen<br />

zwischen den einzelnen Produktionsstadien<br />

kann die 117 Jahre alte<br />

Firma Kleinauflagen im Halbformat<br />

wirtschaftlich herstellen.<br />

Die Lithrone 28 ist für Reithmayer,<br />

der auf Präsentationsmappen spezia-<br />

Foto: Komori<br />

lisiert ist, die erste Komoridruckmaschine,<br />

und bei Raggl Digital Graphics<br />

and Print in Tirol, ersetzt die<br />

Lithrone 28 eine Vierfarben-Heidelberg.<br />

Das doppeltgroße Zylindersystem<br />

ist auch für dickere Bedruckstoffe<br />

mit weniger Übergabepunkten geeignet.<br />

Der Anleger ist verstärkt, um<br />

eine breite Palette von Bedruckstoffen<br />

annehmen zu können und Bogenstabilität<br />

bei hohen Geschwindigkeiten<br />

zu erreichen.<br />

■<br />

Lithrone 28 mit Lackierwerk für wirtschaftliches<br />

Drucken..<br />

LANDERER<br />

Zweisam im Karton<br />

Doppelt passt besser. Dieses Motto<br />

stand Pate bei der neuen Entwicklung<br />

der A. Landerer GmbH & Co.<br />

KG/Neckarsulm. „Two-Pac“ ist der<br />

Name der Faltschachtel für zwei Tuben,<br />

die sich einreiht in die <strong>Verpackungs</strong>-Serie<br />

„millennium pharmaceutical“<br />

von Landerer.<br />

Der Name ist Programm. „Two-Pac“<br />

packt zwei Tuben in eine Faltschachtel.<br />

Blieb in früheren <strong>Verpackungs</strong>formen<br />

durch die Keilform der Tuben viel<br />

Leerraum bestehen, nutzt Landerer<br />

mit Two-Pac das Innere der Faltschachtel<br />

optimal aus. Zwei Tuben<br />

werden einfach gegenseitig versetzt<br />

von rechts und links in die Verpackung<br />

eingeschoben. Stabilen Halt<br />

bekommen sie durch eine Gefachteilung,<br />

die das Packungsinnere<br />

diagonal in zwei Kammern unterteilt.<br />

Jede Tube liegt damit sicher in ihrem<br />

eigenen Fach, optimal geschützt gegen<br />

Zerdrücken und gegen Stöße. ■<br />

Foto: Landerer<br />

Für Kombinationspräparate:<br />

Zwei<br />

Tuben in einer Verpackung.<br />

UCB FILMS<br />

Erste metallisierte Etikettenfolie<br />

UCB Films hat eine neue, gebrauchsfertige<br />

Etikettenfolie auf den Markt<br />

gebracht, bei deren Herstellung eigenen<br />

Angaben zufolge, moderne Beschichtungstechnologien<br />

zum Einsatz<br />

kommen. Rayofoil stellt für<br />

Folienverarbeitungsunternehmen,<br />

die bislang transparente Folie einkauften<br />

und die Metallisierung ausgelagert<br />

hatten, eine bedeutende<br />

Entwicklung dar.<br />

Indem UCB Films eine komplette Folienstruktur<br />

anbietet, wird ein Glied<br />

aus der Produktionskette entfernt<br />

und so der gesamte Produktionsprozess<br />

erheblich vereinfacht.<br />

Bei Rayofoil handelt es sich um eine<br />

biaxial orientierte Polypropylenfolie<br />

(BOPP) mit einer bedruckbaren Beschichtung<br />

auf einer Seite sowie einer<br />

Metallbeschichtung auf der anderen<br />

Seite.<br />

Die patentrechtlich geschützte Beschichtung<br />

wurde speziell für die Verwendung<br />

mit den verschiedensten<br />

Druckverfahren entwickelt, wie zum<br />

Beispiel Siebdruck, Flexodruck,<br />

Hoch- und Tiefdruck, und eignet sich<br />

für UV – sowie thermoreaktive Druckfarben.<br />

Unabhängig vom Druckverfahren<br />

biete sich gleichbleibend gute Farbhaftung,<br />

die selbst nach längerem<br />

Kontakt mit warmem oder kaltem<br />

Wasser nicht beeinträchtigt werde,<br />

so das Unternehmen.<br />

Da Rayofoil im Blasverfahren hergestellt<br />

wird, besitzt die Folie<br />

eine hohe Steifheit und Zugfestigkeit,<br />

was eine ausgezeichnete Kontrolle<br />

des Druckbildes beim Stanzen<br />

gewährleistet.<br />

Die beidseitig ausgewogene Verstreckung<br />

hat zur Folge, dass komplizierte<br />

Formen ausgestanzt werden<br />

können, ohne dass dabei die Ecken<br />

oder Kanten des Etiketts ausgefranst<br />

aussehen.<br />

Aufgrund ihrer hohen Steifheit lösen<br />

sich die Etiketten beim Hochgeschwindigkeitsspenden<br />

gleichmäßig<br />

und sauber vom Liner. Rayofoil ist<br />

Foto: UCB Films<br />

chemikalien-, salz- und ölbeständig<br />

und eignet sich somit ideal für Produkte,<br />

deren Markenidentität ein<br />

glänzendes, metallisches Aussehen<br />

verlangt.<br />

■<br />

Metallisierte BOPP-<br />

Folie.<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 63


Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />

CHRONOS RICHARDSON<br />

Füllsystem als mobile Testeinheit<br />

Zeitgleich zum Befüllvorgang<br />

wird der<br />

Sack entsprechend<br />

seinen Befüllungsgrad<br />

abgesenkt.<br />

Um ihre Absackanlagen auf die Bedürfnisse<br />

ihrer Kunden abzustimmen,<br />

führt die Chronos Richardson<br />

GmbH je nach Anwendungsfall umfangreiche<br />

Untersuchungen in ihrem<br />

hauseigenen Testcenter durch.<br />

Kunden und Interessenten können<br />

sich auf Wunsch das Bottom-up-Füllsystem<br />

als mobile Testeinheit „ins<br />

Haus“ kommen lassen. Chronos<br />

Richardson liefert das System an den<br />

gewünschten Betrieb und schließt es<br />

an die vorhandenen Produktionseinrichtung<br />

der Kunden an: Auf diese<br />

Foto: Chronos Richardson<br />

Weise kann der Abfüllprozess nach<br />

Angaben des Unternehmens noch<br />

praxisnaher getestet und Leistung<br />

und Genauigkeit des Bottom-up-Füllsystems<br />

beim Abfüllen des Original-<br />

Schüttgutes exakt ermittelt werden.<br />

Nach Abschluss des Tests, die auch<br />

Mitarbeiter der Kunden selbst durchführen<br />

können, werden die Daten<br />

systematisch ausgewertet und bei<br />

der künftigen Anlagenkonfiguration<br />

berücksichtigt. So werden nicht nur<br />

technische Risiken beim Schüttgut-<br />

Handling schon im Vorfeld minimiert,<br />

sondern auch die Investitionsrisiken<br />

der Kunden beim Kauf einer Abfüllanlage.<br />

■<br />

64<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000


ISSN 0341–7131<br />

Verlag: P. Keppler Verlag GmbH & Co KG,<br />

63150 Heusenstamm, Industriestraße 2<br />

Fax: +49-6104-606323 und 60 63 33<br />

URL: http://www.verpackungsrundschau.de<br />

E-Mail: vr@kepplermediengruppe.de<br />

Offizielles Organ „Bund Deutscher<br />

<strong>Verpackungs</strong>-Ingenieure e. V. (BDVI)"<br />

Herausgeber:<br />

Eckhart Thomas<br />

Geschäftsführung:<br />

Hans-Gerd Koenen, Eckhart Thomas<br />

Bereichsleitung:<br />

Sabine Thomas, Tel.: +49-6104-606207<br />

Redaktion <strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong>:<br />

Dipl.-Ing. Norbert Sauermann (Chefredakteur)<br />

Tel.: +49-6104-606 379<br />

E-Mail: vr@kepplermediengruppe.de<br />

Maren Oellerich M.A., Tel.: +49-6104-60 63 16<br />

Dr. Jürgen Briem (Frankreich)<br />

Tel./Fax: 0033-1-42586057<br />

Redaktionsanfragen:<br />

Manfred Fuhrmann, Tel.: +49-6104-60 63 14<br />

E-Mail: m.fuhrmann@kepplermediengruppe.de<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Marion Neckermann (Anzeigenleitung)<br />

Tel.: +49-6104-60 63 22<br />

E-Mail: m.neckermann@kepplermediengruppe.de<br />

Marion Gilges-Schneider, Tel.: +49-6104-606320<br />

E-Mail: vr@kepplermediengruppe.de<br />

Doris Maier, Tel.: +49-6104-60 63 21<br />

AD Presse International (Frankreich)<br />

34, rue Camille Pelletan<br />

F-92309 Levallois Cedex<br />

Tel: 0033-1-4731 7530<br />

Fax: 0033-1-4731 7507<br />

E-Mail: ad-presse-ec@magic.fr<br />

Angel Business Communications Ltd. (England)<br />

Ms. Cara Bowie<br />

Tel: +44(0)1926 512 424<br />

Fax: +44(0)1926 512 948<br />

E-Mail: cara@angelbc.co.uk<br />

Italia Imballaggio (Italien)<br />

Via B. Crespi 30/2<br />

Tel: 0039-02-6900 7733<br />

Fax: 0039-02-6900 7664<br />

I-20159 Mailand<br />

Anzeigen: Es gilt Preisliste 43, 43a, 43b, 43c und 43d<br />

vom 1.1.00<br />

Leiter Vertriebsmarketing:<br />

Alexander Bornhütter, Tel.: +49-6104-60 63 66<br />

Vertriebsleitung:<br />

Werner Israel, Tel.: +49-6104-60 62 14<br />

Leser-Service:<br />

Christina Gräfe, Tel.: +49-6104-60 62 16<br />

E-Mail: vertrieb@kepplermediengruppe.de<br />

Bezugspreis (12 Ausgaben im Jahr):<br />

INLAND Jahresabonnement:<br />

DM 340,47 (DM 319,93 + DM 20,54 Versand) incl. 7%<br />

MwSt.<br />

Einzelbezug: DM 30,– (incl. 7% MwSt.) plus Versand +<br />

MwSt.<br />

AUSLAND Jahresabonnement:<br />

DM 403,– (DM 363,– + DM 40,– Versand)<br />

Einzelbezug: DM 35,– plus Versand<br />

Die studentischen Mitglieder des BDVI Bund<br />

Deutscher <strong>Verpackungs</strong>-Ingenieure e.V.<br />

erhalten das Abonnement der <strong>Verpackungs</strong>-<br />

<strong>Rundschau</strong> im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.<br />

Für Abonnenten aus EU-Ländern mit<br />

UID-Nummer ohne MwSt., ohne UID-Nummer zusätzlich<br />

MwSt.<br />

Bestellungen direkt beim Verlag oder beim<br />

Buchhandel.<br />

Der Mindestbezugszeitraum beträgt 1 Jahr. Die<br />

Kündigungsfrist beträgt drei Monate vor Ablauf des<br />

Abonnement-Jahres.<br />

Versandort: Frankfurt a. M. D 6935<br />

Herstellung:<br />

Central-Druck Trost GmbH & Co., Heusenstamm<br />

Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, insbesondere<br />

das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten.<br />

Kein <strong>Teil</strong> dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche<br />

Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form –<br />

durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert<br />

oder in eine von Maschinen, insbesondere<br />

von Datenverarbeitungsanlagen, verwendbare Sprache<br />

übertragen werden.<br />

Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funkund<br />

Fernsehsendung im Magnettonverfahren oder<br />

ähnlichem Wege bleiben vorbehalten.<br />

Fotokopien für den persönlichen und sonstigen eigenen<br />

Gebrauch dürfen nur von einzelnen Beiträgen oder<br />

<strong>Teil</strong>en daraus als Einzelkopien hergestellt werden.<br />

Wir speichern Daten unserer Abonnenten und Anzeigenkunden<br />

soweit geschäftsnotwendig und im Rahmen<br />

des BDSG zulässig. Davon sind nur solche Angaben<br />

betroffen, die direkt aus unseren gegenseitigen Geschäftsbeziehungen<br />

stammen.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge nicht zur Redaktion<br />

gehörender Verfasser geben nicht unbedingt die Ansicht<br />

oder Meinung der Redaktion wieder.<br />

Die VERPACKUNGS-RUNDSCHAU ist<br />

der IVW – Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung von<br />

Werbeträgern – angeschlossen, die<br />

durch Kontrolle die Richtigkeit der<br />

Auflagenhöhe und ihre Verbreitung<br />

bestätigt.<br />

82<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!