Teil 4 (1,0 MB) - Verpackungs-Rundschau
Teil 4 (1,0 MB) - Verpackungs-Rundschau
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Handel/Logistik<br />
Während die Abfüllung und Konfektionierung<br />
innerhalb der Getränkeproduktion tummeln sich in<br />
der Kommissionierung häufig Scharen von Hilfskräften<br />
und verrichten Schwerstarbeit. Ein neuartiges<br />
Lösungskonzept von ro-ber Industrieroboter<br />
unterstützt bei der Warendistribution.<br />
Grafische Darstellung<br />
der Kommissionierungsanlage.<br />
<strong>Verpackungs</strong>mix auf einer Palette<br />
Automatische Kommissionierung in der Getränkeindustrie<br />
In einem Verteillager für Getränkeprodukte sollen kundenbezogene<br />
Auftragspaletten sowohl aus Mehrwegals<br />
auch aus Einwegprodukten gebildet werden. Um die<br />
Investitionskosten im Rahmen und die Anlagenkomplexität<br />
überschaubar zu halten, werden schwer zu integrierende<br />
Gebinde, wie Getränkebehälter und Sonderverpackungen,<br />
von der Automatisierung ausgeschlossen und<br />
weiterhin manuell zukommissioniert.<br />
Da sich die Mengengerüste ständig ändern, muss die<br />
Nutzung der Anlage auf Wunsch des Kunden für unterschiedliche<br />
Produkte und Mengenverhältnisse flexibel anpassbar<br />
sein. Ebenso sollte die Anlage im Hinblick auf<br />
steigenden Kommissionierbedarf problemlos erweitert<br />
werden können.<br />
Mehrweg oder Einweg?<br />
Als Anlagenleistung in der Grundausbaustufe wurden 15<br />
Kundenpaletten pro Stunde spezifiziert. Wesentliche Bedeutung<br />
wurde der Einbindung des Systems in die Auftragsverwaltung<br />
mit integriertem Staplerleitsystem und<br />
Tourenplanung für die effiziente Nachschubsteuerung<br />
und Bereitstellung herausgehender Lkw-Ladungen beigemessen.<br />
Zur Lösung der Aufgabenstellung werden die<br />
Artikelpaletten (Quellpaletten) in Doppelreihe aufgestellt<br />
und die Kundenpaletten (Zielpaletten) durch die gebildete<br />
Gasse hindurchgefördert. An definierten Punkten wird die<br />
Zielpalette angehalten und die in der Nachbarschaft stehenden<br />
Produkte übergesetzt.<br />
Die Anlage ist in zwei Bereiche, einen für Mehrweg- und<br />
einen für Einwegprodukte, geteilt. Während die Mehrwegartikel<br />
durchweg in weitgehend modulgerechten<br />
Kästen stecken, werden die Einwegprodukte (Dosen, PET-,<br />
aber auch Glas-Flaschen) in unterschiedlichen <strong>Verpackungs</strong>formen<br />
vorgelegt.<br />
Das Spektrum reicht von losen Dosen in offenen Trays<br />
über Schrumpfgebinde bis zu in Faltkartons eingeschlagene<br />
Dosen und Flaschen. Die Bereichseinteilung der Anlage<br />
ergibt sich also nicht nur aus Leistungsgründen, sondern<br />
auch, weil die völlig unterschiedlichen <strong>Verpackungs</strong>formen<br />
angepasste Greifer erforderlich machen.<br />
Die Anfangskonfiguration der Anlage mit 16 Quellpalettenplätzen<br />
definiert den Aktionsbereich der Portalroboter,<br />
die sich für die vorliegende Aufgabenstellung als geeignet<br />
erwiesen haben. Da diese z.T. überlappende Arbeitsbereiche<br />
besitzen, ergibt sich eine wünschenswerte Systemredundanz<br />
sowie die Möglichkeit, die Kommissionierleistung<br />
bedarfsgerecht an die Auftragserfordernisse<br />
anzupassen.<br />
Auf Grund ihrer translatorischen Bewegungscharakteristik<br />
erreichen Portalroboter hohe Umsetzgeschwindigkeiten.<br />
Da die gesamte Robotermechanik oberhalb des<br />
Arbeitsbereiches angeordnet ist, stehen sie sich „nicht<br />
selbst im Weg“.<br />
50<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
Greifer mit umfangreicher<br />
Sensorik<br />
Im ersten Schritt muss eine Depalettierung<br />
vorgenommen werden. Diese<br />
geht von einem definierten Lagenbild<br />
auf der jeweiligen Produktpalette<br />
aus, das in den Produkt-Stammdaten<br />
abgespeichert wurde und ständig gepflegt<br />
wird. Auf der Basis dieses<br />
Packbildes und der bekannten Stückzahl<br />
auf der Palette wird die Abnahmepositionen<br />
errechnet und das<br />
Produkt gezielt angefahren.<br />
Da Ladung wie Palette nie ganz exakt<br />
positioniert sind, ist der Greifer mit<br />
umfangreicher Sensorik ausgestattet,<br />
um über Suchfahrten Koordinatenkorrekturen<br />
vorzunehmen bzw.<br />
über weitergehende Abfragen den<br />
Prozess abzusichern.<br />
Während für die Depalettierung der<br />
Mehrwegprodukte ein mechanisch<br />
klemmender Greifer eingesetzt wird,<br />
findet für die Einwegprodukte ein<br />
Kombinationsgreifer Einsatz, der die<br />
Produkte zunächst saugend anhebt,<br />
um sie dann vertikal zu klammern<br />
und abstreifend positionsgenau auf<br />
der Zielpalette abzusetzen. Wichtig<br />
ist, dass die Produkte einwandfrei auf<br />
der Zielpalette abgesetzt werden, da<br />
nur so ein stabiler Aufbau möglich ist.<br />
In einer Nebenfunktion entsorgt der<br />
Greifer die bei der Depalettierung<br />
anfallenden Leerpaletten. Diejenigen,<br />
die im System keine Verwendung<br />
als Zielpalette finden, werden<br />
ausgeschleust und in einem Sammler<br />
außerhalb der Anlage gestapelt.<br />
Produktmix<br />
Bevor eine Mischpalette aus Artikeln<br />
mit unterschiedlichen Abmessungen<br />
gebildet werden kann, muss ein optimales<br />
Palettenlagenbild errechnet<br />
werden. ro-ber hat zusammen mit<br />
Multiscience (Hoya) die Software<br />
„RO-Mix“ entwickelt, die die Lagenbildung<br />
optimieren soll.<br />
Besonderes Augenmerk muss dabei<br />
nach Angaben des Unternehmens auf<br />
Einwegprodukte gerichtet werden,<br />
damit ein stabiles Stapelbild erzeugt<br />
wird. Behälter, die zusätzlich manuell<br />
zukommissioniert werden, müssen<br />
bei der Lagenbildberechnung ebenfalls<br />
berücksichtigt werden. Das übernimmt<br />
der „große Bruder“ von RO-<br />
Mix, Multi-Mix im Zusammenhang<br />
Blick auf den Mehrwegbereich<br />
der Anlage.<br />
mit der Tourenplanung und der Zusammenstellung<br />
der Lkw-Ladungen.<br />
Das Kommissioniersystem arbeitet<br />
eingebettet in eine Datenwelt, die<br />
alle Auftrags- und Kundendaten erfasst<br />
und verwaltet. Ausgehend von<br />
den zur Lieferung anstehenden Aufträgen<br />
werden zunächst die Touren<br />
zusammengestellt und in einer ersten<br />
Berechnung die Zahl der erforderlichen<br />
Ladeeinheiten und Lkws<br />
ermittelt. Im nächsten Schritt fällt<br />
die Entscheidung, welche Auftragsbestandteile<br />
nicht durch das Kommissioniersystem<br />
zusammengestellt<br />
werden, weil es sich entweder um<br />
sortenreine Palettenladungen handelt<br />
oder um Sendungen, die vorwiegend<br />
aus nicht automatisch handelbaren<br />
Produkten bestehen. Für die<br />
restlichen Palettenladungen wird ein<br />
„Palettenticket“ – also ein Kommissionierauftrag<br />
– erteilt, der die Palettenzusammensetzung<br />
enthält. ➔<br />
Grafiken: IWK<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 51
Handel/Logistik<br />
Datenintegration der Kommissionieranlage<br />
Dieses Ticket wird einer Beladungsoptimierung<br />
durch RO-Mix unterzogen<br />
und so die Verfahrbefehle und<br />
Anfahrkoordinaten für den Roboter<br />
errechnet. Falls zu dieser Palette<br />
noch manuelle Zukommissionierungen<br />
erforderlich sein sollten, werden<br />
diese beim Auslauf aus der Anlage<br />
einem separaten Förderer zugeführt<br />
und ein Kommissionierbeleg am Abnahmepunkt<br />
ausgedruckt, der alle<br />
Auftragsinformationen für den Kommissionierer<br />
enthält.<br />
Der Transport fertiger Auftragspaletten<br />
und auch die Nachschubsteuerung<br />
für die Artikelpaletten wird von<br />
einem Staplerleitsystem über Funk<br />
realisiert. Die Kommunikation mit der<br />
überlagerten Datenebene wird über<br />
einen Zellenrechner abgewickelt, der<br />
auch die Koordinierung der beiden<br />
Roboter übernimmt. Insofern verwaltet<br />
er die Belegung der Artikelpalettenbahnen<br />
und die Bestände.<br />
Die Steuerungen der Roboter sind<br />
Depalletiergreifer für Mehrwegprodukte.<br />
Depalletiergreifer für Einwegprodukte.<br />
also vergleichsweise „dumm“ gehalten,<br />
um eine leichte und zentral<br />
durchführbare Anpassung der Anlage<br />
an neue Anforderungen zu ermöglichen.<br />
Das vorgestellte System ist ein Beispiel<br />
für die auftragsbezogene Kommissionierung<br />
unter Robotereinsatz.<br />
Es ist modular erweiterbar und kann<br />
bedarfsgerecht angepasst werden.<br />
Durch Modifikationen des Konzeptes<br />
erschließen sich Anwendungsbereiche<br />
mit anderen Ausgangssituationen.<br />
So kann man z.B. die Artikelpaletten<br />
durch eine Gasse von Kundenpaletten<br />
fahren, wenn ein breit<br />
gefächertes Produktspektrum die<br />
ständige Bereitstellung aller Artikel<br />
nicht erlaubt. Dr. Hans G. Severin ■<br />
Der Autor ist Geschäftsführer der ro-ber<br />
Industrieroboter GmbH.<br />
Stretchen mit robuster Technik<br />
Für den Übergang von manuellem zu maschinellem Stretchen von Paletten<br />
P 500 ab einem Aufkommen von 20 bis 30 Paletten am Tag.<br />
Foto: Ratiopac<br />
Speziell für Betriebe mit kleinerem<br />
Palettenaufkommen bietet Ratiopac<br />
Systemverpackung GmbH einen<br />
neuartigen Stretchautomaten. Bereits<br />
bei einem Palettenaufkommen<br />
von 20 bis 30 Paletten pro Tag<br />
mache sich diese Anlage bezahlt -<br />
insbesondere wenn im Versand<br />
die Palettensicherung per Stretchfolie<br />
zeitsparend erfolgen soll.<br />
Der unter der Bezeichnung Ratio<br />
P500 angebotene Stretchautomat<br />
wickelt Palettenladungen unterschiedlichster<br />
Größe.<br />
Die Steuerung durch einen Zwei-<br />
Wege-Schalter ermöglicht eine beliebige<br />
Art der Folienwicklung um<br />
die Palette, so dass ein auf das<br />
jeweilige Packgut abgestimmter<br />
Stretchvorgang möglich ist. Durch<br />
eine externe mechanische Bremse<br />
lässt sich der Abroll-Widerstand<br />
der Folie und damit die Spannkraft<br />
beim Palettenwickeln regeln,<br />
sodass sogar Sparstretchfolien von<br />
weniger als 13 µm Gesamtstärke verarbeitet<br />
werden können. Außerdem<br />
können sämtliche handelsüblichen<br />
Stretchfolien in gängigen Stärken<br />
auf der neuen Anlagen verarbeitet<br />
werden.<br />
P500 verfügt über einen am Drehteller<br />
angebrachten Folienhalter. Er<br />
dient der Befestigung der Stretchfolie<br />
beim Beginn des Stretchablaufs<br />
und macht das lästige Anknoten<br />
der Folie am Palettenfuß<br />
überflüssig.<br />
Der Stretchautomat Ratio P500 kostet<br />
6960 DM. Als zusätzliches Extra<br />
ist eine Auffahrrampe für Handhubwagen<br />
möglich.<br />
■<br />
Mit der Redaktion schnell<br />
verbunden!<br />
Tel. (06104) 606-379, -314, -316<br />
E-Mail: vr@kepplermediengruppe.de<br />
52<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
Alles im Fluss<br />
Geräte und Ersatzteile binnen 24 Stunden liefern<br />
Damit möglichst jede Reparatur<br />
rasch erledigt werden kann, hat<br />
Junkers Bosch Thermotechnik in Zusammenarbeit<br />
mit seinem Logistik-<br />
Partner, der Spedition Betz in Reutlingen,<br />
ein ausgeklügeltes Konzept<br />
entwickelt. „Wegen der Spezialisierungsvorteile<br />
haben wir Zentrallager<br />
und Logistik für Geräte und Ersatzteile<br />
komplett ausgelagert. Das macht<br />
alles die Spedition als Dienstleister<br />
für uns“, erklärt Bernd Fischer, Leiter<br />
der Logistik-Abteilung von Junkers,<br />
„damit bringen wir jedes Gerät und<br />
Ersatzteil binnen 24 Stunden an den<br />
gewünschten Ort.“<br />
Bis zu zehn Mal täglich verlässt ein<br />
vollbeladener LKW das Junkers-Werk<br />
Wernau in Richtung Reutlingen. Dort<br />
angekommen, wird der LKW automatisch<br />
entladen. Palette für Palette<br />
rollt die Ladung vom Fahrzeug, wird<br />
vermessen, über Scanner und Barcode<br />
am Karton registriert und über<br />
Fließbänder, Aufzüge und Regalfahrzeuge<br />
an den richtigen Platz im Hochregallager<br />
gebracht – alles vollautomatisch.<br />
Das System weiß genau,<br />
welche <strong>Teil</strong>e sich wo befinden und<br />
wann sie eingelagert wurden. Dies ist<br />
Voraussetzung für das First-in-Firstout-Prinzip,<br />
nach dem die <strong>Teil</strong>e auszuliefern<br />
sind: Was als Erstes eingelagert<br />
wurde, muss als Erstes raus. So<br />
wird vermieden, dass der Bestand<br />
veraltet.<br />
Die Auslieferung des Materials ist dagegen<br />
ebenfalls weitgehend automatisiert.<br />
Ist der Auftrag angekommen,<br />
machen sich Fachpacker an dessen<br />
Ausführung. Automatisch weist das<br />
Lagersystem einen Kommissionierplatz<br />
für die Auftragsbearbeitung zu<br />
und druckt eine Pickzettel aus. Darauf<br />
sind für alle <strong>Teil</strong>e des Bestellauftrags<br />
die Plätze verzeichnet, an denen<br />
sie in der großen Lagerhalle mit<br />
insgesamt 38 000 Palettenplätzen zu<br />
finden sind.<br />
Mittlere und große <strong>Teil</strong>e bringen die<br />
Regalbediengeräte automatisch an<br />
bestimmte Stellen, wo sie die Packer<br />
mit Gabelstaplern abholen und an die<br />
Kommissionierplätze bringen.<br />
Bis in eine Höhe von<br />
20 Metern ragen<br />
die Regale mit den<br />
Junkers-Geräten auf.<br />
Ein ausgeklügeltes System beugt<br />
dabei Fehlern vor. Am jeweiligen<br />
Pickplatz wird jedes <strong>Teil</strong> mit einem<br />
Barcode-Etikett versehen und am<br />
Kommissionierplatz mit einem Scanner<br />
erfasst. Das System vergleicht<br />
die kommissionierten <strong>Teil</strong>e mit dem<br />
Auftrag und meldet, wenn die Lieferung<br />
vollständig ist. Dass dieses Konzept<br />
funktioniert, belegt Unternehmensangaben<br />
zufolge die geringe<br />
Fehlerquote: Durchschnittlich nur<br />
drei von 1000 Bestellungen werden<br />
unvollständig ausgeführt. Ist der Auftrag<br />
komplett kommissioniert, wird<br />
er verladen und per Spedition oder<br />
Paket- und Expressdienst auf den<br />
Weg gebracht.<br />
■<br />
Foto: Junkers<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 53
BDVI-Mitteilungen<br />
„Fang den Hut!“<br />
BDVI zu Gast bei der Ravensburger Spieleverlag GmbH<br />
Was wären sie ohne<br />
die Faltschachtel:<br />
Spieleklassiker von<br />
Ravensburger.<br />
Fotos: Ravensburger<br />
Wer hat nicht in seinem Leben<br />
schon Stunden damit verbracht,<br />
im Kreise der Familie oder mit<br />
Freunden klassische Spiele wie<br />
„Mensch ärgere Dich nicht“, „Halma“<br />
oder „Fang den Hut“ zu spielen? Nur<br />
wenige werden sich dabei Gedanken<br />
darüber gemacht haben, wie so ein<br />
Spiel entsteht und inwieweit Bereiche<br />
der <strong>Verpackungs</strong>technologie in<br />
dieser „Entstehungsgeschichte“ eine<br />
Rolle spielen.<br />
Die Ravensburger Spieleverlag GmbH<br />
ist eine Tochter der Holding Ravensburger<br />
AG, die etwa 2000 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Weitere Tochtergesellschaften<br />
sind der Ravensburger<br />
Buchverlag Otto Maier GmbH, die Ravensburger<br />
Spieleland AG, die Freizeit-<br />
und Promotion-Service GmbH<br />
und auch die Ravensburger Interactive<br />
Media GmbH.<br />
„Von der Spiel-Idee bis zur fertigen<br />
Spiele-Packung“ lautete das Motto<br />
der Besichtigung, zu der sich BDVI-<br />
Mitglieder und Gäste in Ravensburg<br />
trafen. Ein <strong>Teil</strong> der Spiel-Ideen<br />
stammt aus der Bevölkerung: „Erfinder“<br />
schicken ihre Ideen an den Verlag,<br />
der anschließend prüft, ob sich<br />
die Idee realisieren und vermarkten<br />
lässt.<br />
Die Besuchergruppe zeigte sich angesichts<br />
der Tatsache überrascht,<br />
dass die Ravensburger Spieleverlag<br />
GmbH als größte Tochter der Ravensburger<br />
AG mit einem Umsatz von<br />
rund 475 Mio. DM (1999) keine Lagerhaltung<br />
im Sinne einer Bevorratung<br />
betreibt, sondern nur die Mengen<br />
an Spielen aus ihrem Fertigungsprogramm<br />
herstellt, die vom Fachhandel<br />
innerhalb eines bestimmten<br />
Zeitintervalls bestellt werden. Das<br />
bedeutet für die Druckerei, dass die<br />
Auflagen nicht sehr groß sind und daher<br />
ein häufiger Druckwechsel vorgenommen<br />
werden muss. Die vollabgekapselte<br />
Druckmaschine der Firma<br />
MAN Roland ermöglicht dies in wenigen<br />
Minuten, inklusive Druckfarben<br />
und Klischees.<br />
Just-in-time-Produktion<br />
Das Film-Archiv ist in einem brandgeschützten<br />
Raum untergebracht. In<br />
feuersicheren Schränken lagern<br />
mehrere tausend Filme für die später<br />
daraus zu fertigenden Druckklischees.<br />
Im Laufe dieses Jahres soll<br />
von diesem CTF-System (Computer<br />
to Film) auf ein CTP-System (Computer<br />
to Plate) umgestellt werden, so<br />
das Unternehmen.<br />
In der Vorfertigung werden die eigentlichen<br />
Spiele mitsamt den Verpackungen<br />
hergestellt und beklebt.<br />
Über Konfektionierungsbänder gelangen<br />
alle Einzelteile, die zu einem<br />
Spiel gehören, zur Endmontage, wo<br />
sie manuell in die jeweilige Schachtel<br />
gelegt werden.<br />
Nach dem vollautomatischen Aufsetzen<br />
des Deckels wird das fertige<br />
Spiel in Folie eingeschrumpft und<br />
wiederum automatisch auf einer Palette<br />
abgestapelt. Die fertige Palette<br />
wird in Stretchfolie geschrumpft und<br />
gleitet anschließend über endlose<br />
Rollenbänder und automatische Aufzüge<br />
bis in das Hochregallager, von<br />
dem aus die Distributionszentren versorgt<br />
werden, die wiederum die<br />
Fachgeschäfte beliefern.<br />
Frank Landwehr ■<br />
BDVI/DVI-Termine<br />
Anmeldungen an die jeweils<br />
angegebene Adresse oder<br />
an Fax 030 – 46 307 400;<br />
info@verpackung.org<br />
Gäste und Nichtmitglieder sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Regionalgruppe Berlin:<br />
Storck Schokoladenwerke,<br />
Berlin<br />
Thema: Verpackung von Süßwaren<br />
Treffpunkt bei Anmeldung – Mitglieder<br />
der RG Berlin werden direkt<br />
von Herrn Müller eingeladen<br />
Termin: 16.06.00<br />
Mitgliederversammlung des Deutschen<br />
<strong>Verpackungs</strong>instituts e.V.<br />
Hotel Kempinski Gravenbruch bei<br />
Frankfurt<br />
Termin: 19.06.00, 12.30 Uhr<br />
54<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
Etikettieren/Kennzeichnen<br />
Etikettieren ohne Klebstoff<br />
Gerolsteiner schrumpft mit ITW Auto Sleeve<br />
Als Deutschlands größter Mineralwasserbrunnen<br />
im November<br />
1998 erstmals PET-Mehrwegflaschen<br />
auf den Markt brachte, fiel die<br />
Wahl auf Etiketten von ITW Auto Sleeve.<br />
„Wir entschieden uns für diesen<br />
Lieferanten, da er uns zusammen mit<br />
einem Etikettiermaschinenhersteller<br />
eine Paketlösung anbot“, erklärt<br />
Stefan Goebel von Gerolsteiner<br />
Brunnen.<br />
Die 1-Liter-PET-Mehrwegflasche ist<br />
das Hauptprodukt bei Gerolsteiner.<br />
Wurden 1999 bereits über 70 Millionen<br />
Flaschen mit dem gesunden<br />
Quellwasser befüllt, erwartet das Unternehmen<br />
für 2000 einen Flaschenverbrauch<br />
von annähernd 130 Millionen<br />
Stück.<br />
Etikettiert wird das 49 g leichte 1-Liter-Gebinde,<br />
das durchschnittlich<br />
acht bis zehn Umläufe schafft, mittels<br />
Polyethylen-Stretch-Sleeve-Etiketten.<br />
Bei der Applikation benötigen<br />
die Etiketten weder Klebstoff noch<br />
Hitze. Das bringt Vorteile, wenn die<br />
Flaschen für die Wiederbefüllung vorbereitet<br />
werden: Mechanisch wird<br />
das Etikett von der Flasche getrennt,<br />
weder Klebstoff noch Papier müssen<br />
so beim Waschprozess entfernt werden.<br />
Die Hochgeschwindigkeits-REF/PET-<br />
Linie (verwendet wird die Maschine<br />
PDC HC-28 stretch labeller) hat eine<br />
Kapazität von 36 000 Flaschen/<br />
Stunde. Zusätzlich zu Produktionseinsparungen<br />
tragen die Schrumpfetiketten<br />
nach Angaben von ITW zu<br />
Vorteilen in der Produktpräsentation<br />
bei: Die Etiketten können auf weißem<br />
oder transparentem Material gedruckt<br />
werden, wobei insgesamt<br />
zehn Farben zur Auswahl stehen.<br />
Spezialfarben sowie Hochglanzlacke<br />
können zusätzlich verwendet werden.<br />
Weitere Effekte werden dadurch<br />
erzeugt, dass die Innenseite der Etiketten<br />
bedruckt wird. Im Trend liegen<br />
auch Veredelungen durch metallisierende<br />
Farben, die auf die Folien aufgebracht<br />
werden.<br />
■<br />
ITW gehört der Illinois-Tool-Works-Gruppe mit Sitz in Glenview (USA) an. Das Unternehmen ist<br />
eigenen Angaben zufolge im Bereich Consumer Packaging & Systems tätig. Im englischen<br />
Bracknell hat das Verkaufszentrum für den Europäischen Markt seinen Sitz, die gesamte Etikettenproduktion<br />
sowie die Qualitätsabwicklung erfolgt in Völkermarkt, Österreich. ITW Auto-<br />
Sleeve extrudiert den widerstandsfähigen und klaren Polyethylen-Film. Weil während des Etikettierprozesses<br />
auf Klebstoff verzichtet werden kann, lassen sich Stretchsleeve-Etiketten problemlos<br />
recyceln.<br />
Schrumpfetiketten<br />
aus Polyethylen.<br />
Foto: ITW<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 55
Etikettieren/Kennzeichnen<br />
Etiketten von der Rolle<br />
Markierkits<br />
Heißleim-Etikettiermaschine<br />
RF25.<br />
Weiße Schrift auf<br />
dunklem Tonträger.<br />
Das Etikettierverfahren von der Rolle<br />
ist etikettenschonend und zuverlässig.<br />
Ausschlaggebend dafür ist u.a.<br />
der Einsatz einer Vakuumtrommel zur<br />
sanften und sicheren Übergabe der<br />
Etiketten. Ein wesentlicher Vorteil<br />
des Vakuumtransfers insbesondere<br />
bei Kunststofffolien ist das flächige<br />
Führen des Etiketts, wodurch eine<br />
Beschädigung, wie sie bei punktuell<br />
arbeitenden Greifern auftreten können,<br />
ausgeschlossen ist.<br />
Bestechend an den beiden kompakten<br />
Versionen RG15 bzw. RF25 ist<br />
vor allem die große Bandbreite an<br />
Applikationen. Die zwei KHS-Etikettiermaschinen<br />
können sowohl runde<br />
Strahlend weiße Tinte<br />
Dominos Ink-Jet-System, die A-Serie,<br />
ist um den Printer Opaque, ergänzt<br />
worden. Er ist in nahezu jeder Industrie<br />
einsetzbar, besonders aber dort,<br />
wo hohe Ansprüche an Qualität und<br />
Lesbarkeit der Codierung gestellt<br />
werden.<br />
Neue Tinten, d.h. eine Auswahl an<br />
weißen Tinten eingeschlossen, ermöglicht<br />
dem Anwender einen guten<br />
Foto: KHS<br />
Foto: Domino<br />
als auch – durch ihre Auslegung<br />
als Kurvenbahnenmaschine – eckige<br />
Behälter verarbeiten, und zwar ebenso<br />
Glas- oder PET-Flaschen wie<br />
Dosen. Auch das Etikettieren gewölbter<br />
Behälterbereiche mit einem daran<br />
anschließenden Schrumpfen der Etiketten<br />
auf dem Transport ist eine<br />
mögliche Variante. Selbst die Leerflaschenetikettierung<br />
von PET-Flaschen<br />
bereitet keine Schwierigkeiten.<br />
An Etikettenmaterial kann bei der Innoket<br />
RF15 bzw. 25 sowohl Papier als<br />
auch HDPE- oder OPP-Folien und<br />
geschäumtes Polystyrol eingesetzt<br />
werden. Die RF15 verarbeitet Behälterdurchmesser<br />
von 40 bis 120 mm,<br />
die RF25 von 50 bis105 mm. Die Aufbringung<br />
von Polystyroletiketten<br />
kann als Sonderausführung auch mittels<br />
Lösungsmittelverklebung (Glue<br />
Solvent Application) geschehen. ■<br />
RF 25<br />
Leistung<br />
Behälterdurchmesser<br />
Etikettenmaterial<br />
bis 24 000 Fl/h<br />
50-105 mm<br />
Papier; HDPE- oder<br />
OPP-Folien; geschäumtes<br />
Polystyrol<br />
Kontrast zu erzielen. Das Opaque-<br />
System ist zur Identifikation bzw.<br />
Nachverfolgbarkeit von Codierungen<br />
auf dunklen Oberflächen gedacht.<br />
Die „Wake up Software“ testet automatisch<br />
die Tintenzirkulation zur<br />
gleichmäßigen Verteilung der Pigmentteilchen,<br />
damit die Druckqualität<br />
gewahrt bleibt.<br />
Das Start/Stopp-Prozedere ist denkbar<br />
einfach und das einzigartige automatische<br />
Düsenverschlusssystem<br />
von Domino sorgt für verzögerungsfreies<br />
Starten.<br />
Die Eingabe von Informationen ist<br />
unkompliziert, beispielsweise sind<br />
über Hot-Key-Tasten häufig benutzte<br />
Texte speicher- und abrufbar. Codes<br />
können verarbeitet und gespeichert<br />
werden.<br />
■<br />
Foto: Synrad Inc<br />
Synrad Inc, nach eigenen Angaben einer<br />
der größten Laserproduzenten im<br />
Bereich der abgeschlossenen (sealed-off)<br />
CO 2 -Laser stellt seine neueste<br />
Produktlinie, die Markierkits auf<br />
Basis der neuen Galvoscanner-Köpfe<br />
vor. Die FH-Serie ist die Weiterentwicklung<br />
der digitalen Scanköpfe aus<br />
Markierhits auf Basis der Galvoscanner-Köpfe.<br />
dem Hause Synrad. Zusammen mit<br />
vorjustierten mechanischen Aufnahmen<br />
für den Laser und den<br />
Scankopf erhält man die Funktion<br />
„Lasermarkieren“ sozusagen durch<br />
Plug & Play. Ausgestattet mit Markiersoftware<br />
werden alle Anforderungen<br />
wie Losnummern, Datum,<br />
Seriennummern, Logos oder Barcodes<br />
erfüllt.<br />
Mittels Lasermarkierung werden die<br />
unterschiedlichsten Materialien mit<br />
dauerhaften Markierungen versehen<br />
ohne die hinlänglich bekannten Probleme<br />
von InkJet-Markierungen in<br />
Kauf nehmen zu müssen. Kompakte<br />
und wartungsfreie Lasermarkierkomponenten<br />
erlauben den Einsatz<br />
in nahezu jeder Produktionsumgebung.<br />
■<br />
56<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
Internet<br />
Optimalere Nutzung des Internets<br />
Zeit sparen mit richtiger Strategie<br />
Wenn man für die Suche nach<br />
<strong>Verpackungs</strong>maschinen und<br />
-materialien im Internet die richtigen<br />
Strategien entwickeln, kann man viel<br />
Zeit sparen. Erich Spencer, Präsident<br />
von packexpo.com, eine der führenden<br />
Internet Communities der <strong>Verpackungs</strong>branche,<br />
fasst die wichtigsten<br />
Methoden für eine schnelle und<br />
gezielte Suche im Internet zusammen.<br />
Beginnen sollte man die Suche<br />
mit einer Website, die sich ausschließlich<br />
auf die <strong>Verpackungs</strong>branche<br />
spezialisiert. Allgemeine Suchmaschinen<br />
suchen das gesamte<br />
World Wide Web ab und erbringen oft<br />
nur ungenaue Ergebnisse. Man kann<br />
das Überangebot an Informationen<br />
und den damit verbundenen hohen<br />
Zeitaufwand einschränken, wenn<br />
man eine Website wählt, die ein breites<br />
Spektrum an Informationen zu<br />
Herstellern von <strong>Verpackungs</strong>maschinen<br />
und -materialien bietet.<br />
Eine Informationsquelle für die <strong>Verpackungs</strong>branche<br />
sollte jedoch nicht<br />
nur umfassend, sondern auch aktuell<br />
sein. Ein großer Vorteil des Internets<br />
liegt in der Möglichkeit, Informationen<br />
schnell und einfach auf den neuesten<br />
Stand zu bringen. Die Website<br />
von Packexpo.com beispielsweise<br />
zeichnet sich durch den Service zur<br />
Aktualisierung von Informationen<br />
aus. Jeder aufgelistete Hersteller erhält<br />
einen Sicherheitscode, mit dem<br />
autorisierte Mitarbeiter rund um die<br />
Uhr Informationen zu Produkten,<br />
Technologien, Anwendungen und<br />
Serviceleistungen aktualisieren können.<br />
Dieser Prozess beseitigt Informationslücken<br />
und liefert die letzten<br />
Neuigkeiten direkt vom Hersteller.<br />
Bevor man Informationen aus dem Internet<br />
weiterverwendet, sollte man<br />
deren Herkunft überprüfen. Angesichts<br />
des boomenden Geschäfts im<br />
Internet lässt sich nicht immer sofort<br />
feststellen, welche Internet-Firma<br />
wirklich vertrauenswürdig ist. Daher<br />
sollte man sich für eine Website entscheiden,<br />
die auf erfahrene <strong>Verpackungs</strong>experten<br />
mit nachweislich<br />
umfangreichen Branchenkenntnissen<br />
zurückgreift. Das Packaging<br />
Machinery Manufacturers Institute<br />
(PMMI) steht den Nutzern von packexpo.com<br />
mit seiner Kompetenz und<br />
langjährigen Erfahrung zur Seite.<br />
Erweiterte Suche<br />
Ein wichtiges Hilfsmittel ist die Möglichkeit<br />
der „Advanced Search“ (erweiterte<br />
Suche). Durch die Anwendung<br />
dieser Option werden nur die<br />
Informationen herausgefiltert, die<br />
den spezifischen Eingaben entsprechen.<br />
Wenn beispielsweise nach einem<br />
System gesucht wird, mit dem<br />
man automatisch Weinflaschen etikettieren<br />
kann, und die Liste möglicher<br />
Hersteller auf Kalifornien begrenzt<br />
werden soll, so hilft Ihnen die<br />
„Advanced Search“ bei der Auswahl<br />
von Herstellern nach den gewünschten<br />
Kriterien.<br />
„Advanced Search“ stellt nicht nur<br />
eine Liste von Herstellern zusammen,<br />
sondern liefert zusätzliche Informationen,<br />
die bei der Abwicklung<br />
eines Projekts behilflich sein können.<br />
Zum Beispiel relevante Nachrichten<br />
und Websites.<br />
Nachdem die Suchergebnisse das<br />
Spektrum potenzieller Hersteller ein-<br />
geengt haben,<br />
kann eine effektive<br />
Website diese<br />
Informationen für<br />
eine bestmögliche Auswahl weiter<br />
eingrenzen. Die Funktion „Request<br />
for Information (RFI)“ mit deren Hilfe<br />
spezifisches Informationsmaterial<br />
wie Broschüren, Informationsblätter<br />
und Anwendungsprofile direkt beim<br />
Hersteller bestellt werden können,<br />
unterstützt die weitere Bearbeitung<br />
und erspart zeitaufwendige Telefonanrufe<br />
und Faxe. In vielen Fällen erhält<br />
man binnen weniger Minuten die<br />
gewünschten Informationen per E-<br />
Mail und kann sie oft sogar direkt auf<br />
den Computer laden.<br />
Mit „Request for Quote (RFQ)“<br />
(Preisanfrage), einer weiteren zeitsparenden<br />
Funktion, könne man<br />
Preise und Lieferbedingungen für<br />
bestimmte Produkte direkt vom Hersteller<br />
holen.<br />
Den richtigen Anbieter finden<br />
Durch das Angebot zusätzlicher Informationen<br />
und Kostenvoranschläge<br />
hilft eine professionelle Website,<br />
die Auswahl weiter einzuengen und<br />
schließlich den richtigen Anbieter für<br />
einen Auftrag zu finden. Auch hier<br />
kann das Internet zur Seite stehen:<br />
man wähle eine Website, die mit<br />
einem umfassenden Terminkalender<br />
über in- und ausländische <strong>Verpackungs</strong>kongresse<br />
und -messen informiert.<br />
Auf einer Messe kann der<br />
Suchende die Produkte der unter einem<br />
Dach versammelten Hersteller<br />
beurteilen und weitere Informationen<br />
aus erster Hand einholen. ■<br />
Erich Spencer, Präsident<br />
der packexpo.com.<br />
Foto: packexpo<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 57
Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />
ENEMAC<br />
Rostfreie Überlastkupplungen für Lebensmitteltechnik<br />
SCHUR<br />
Block Bottom<br />
ECR für Ketten- und<br />
Riemenantriebe.<br />
Für die Drehmomentbegrenzung in<br />
Ketten- und Zahnriemenantrieben<br />
von Abfüll- und Reinigungsanlagen,<br />
<strong>Verpackungs</strong>maschinen, etc. bietet<br />
Enemac neue rostfreie Überlastkupplungen<br />
an. Sie erfüllen spezielle Anforderungen<br />
an die Hygiene der Lebensmittelverarbeitung.<br />
Die neuen Typen ECI und ECR sind<br />
Weiterentwicklungen der bewährten<br />
Baureihen ECA und ECG. Sie arbeiten<br />
nach dem Kugelrastprinzip und un-<br />
Foto: Enemac<br />
terbrechen innerhalb weniger Winkelgrade<br />
den Antriebsstrang zwischen<br />
Motor und Maschine. Die ECI hat eine<br />
extra breite Lagerung für den Anbau<br />
von Zahnscheiben. So ergibt sich<br />
eine Einheit, die nur noch auf die Maschinenwelle<br />
aufgesteckt werden<br />
muss.<br />
Die EC-Überlastkupplungen sind<br />
funktionssicher und bieten Wiederholgenauigkeit<br />
bezüglich des Ausrückmomentes.<br />
Dies wird durch eine<br />
Konstruktion erreicht, die mit nur wenigen<br />
bewegten <strong>Teil</strong>en auskommt,<br />
sowie durch die konsequente Anwendung<br />
qualitätssichernder Maßnahmen.<br />
Außerdem ist eine Notstopp-Schaltung<br />
mittels mechanischem Endschalter<br />
oder Näherungsschalter<br />
möglich. Ebenfalls Synchronschaltung<br />
(nur 1 Rastpunkt pro Umdrehung)<br />
und ein geringes Durchrastmoment.<br />
Auch kundenspezifische Variationen<br />
(mehrere Rastpunkte, andere<br />
Einstellbereiche und Anschlussmaße)<br />
sind machbar. Die Einstellbereiche<br />
für die Überlastsicherung reichen<br />
von 2 bis 630 Nm. ■<br />
Foto: Schur<br />
Das Schur-Star-<strong>Verpackungs</strong>system<br />
arbeitet mit einer breiten Palette von<br />
vorgefertigten Beuteln verschiedener<br />
Folientypen wie Polyethylen, Polypropylen<br />
und Laminatkombinationen.<br />
Eine sehr große Auswahl an<br />
Konstruktionen, u. a. Bodenfalte,<br />
Die Star-<strong>Verpackungs</strong>maschine.<br />
Tragegriff, Euro-Loch und Wiederverschluss,<br />
steht zur Verfügung.<br />
Exklusiv für dieses System wurde<br />
der Block Bottom, eine neue Standbodenkonstruktion<br />
entwickelt. Die<br />
Stabilität des Standbodens ist auf<br />
seine vollständig viereckige Basis<br />
zurückzuführen. Der Block Bottom<br />
ist mit allen herkömmlichen Konstruktionen<br />
wie Wiederverschluss<br />
oder Tragegriff kombinierbar. ■<br />
ISIMAT<br />
Neuer Flaschendruckautomat<br />
Runde, ovale oder<br />
rechteckige Flaschen<br />
können bedruckt<br />
werden.<br />
Mit dem neuen Flaschendruckautomaten<br />
Isimat 1016 U bietet das Unternehmen<br />
einen universellen Siebdruckautomaten<br />
für unterschiedliche<br />
Kunststoffbehälter an. Typische<br />
Artikel sind runde, ovale oder rechteckige<br />
Flaschen mit zentrischem<br />
oder auch nicht-zentrischem Hals<br />
Foto: Isimat<br />
sowie Dosen, Hülsen und Kartuschen.<br />
Der Automat ist jederzeit<br />
modular auf bis zu sechs Druckstationen<br />
aufrüstbar.<br />
Dank des mechanisch angetriebenen<br />
Transportsystems und der ebenfalls<br />
mechanisch gesteuerten Druckwerke<br />
ist eine Produktionsleistung von<br />
6000 <strong>Teil</strong>en/h möglich. Flamm-Vorbehandlung<br />
und eine moderne SPS<br />
sind Standard. Die Zuführung der<br />
Behälter kann manuell über ein Beschickungsband<br />
(z. B. für kratzempfindliche<br />
<strong>Teil</strong>e) oder aus einem automatischen<br />
Sortierer erfolgen. In der<br />
ersten Station erfolgt die Ausrichtung<br />
der zu bedruckenden <strong>Teil</strong>e, bevor<br />
sie an das mechanische Fördersystem<br />
der Maschine übergeben<br />
werden. Vor dem ersten Druckwerk<br />
durchlaufen die Behälter u. a. folgen-<br />
de Arbeitsstationen: Ausrichtung auf<br />
die zu bedruckende Seite, Staubreinigung<br />
mit ionisierter Luft, Flammvorbehandlung,<br />
Rakelsperre-System,<br />
welches den Druck verhindert, falls<br />
kein Behälter in der Druckstation<br />
bereit steht, Vorpasserung. In der<br />
Druckstation werden die <strong>Teil</strong>e in einer<br />
Hals-Bodenaufnahme gepassert,<br />
die zur Druckstabilisierung mit einer<br />
Aufblasvorrichtung ausgestattet ist.<br />
Anschließend werden die Artikel<br />
zum UV-Trockner transportiert und<br />
unter dem UV-Strahler gedreht und<br />
anschließend abgeführt. ■<br />
Flaschenautomat<br />
Leistung<br />
Trocknung<br />
6000 <strong>Teil</strong>e/h<br />
UV<br />
58<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
REIPACK VERSCHLUSSSYSTEME G<strong>MB</strong>H<br />
Langer Schraubverschluss für Weinflaschen<br />
Mit dem Aluminiumschraubverschluss<br />
für Weinflaschen mit MCA-<br />
Schraubmündung und spezieller<br />
Halsform „Weincap“ wird ein ähnlicher<br />
optischer Effekt erreicht, wie<br />
mit den bisher üblichen, zusätzlichen<br />
Schrumpfkapseln.<br />
Die Vorteile von Schraubverschlüssen<br />
für Weinflaschen sind Herstellerangaben<br />
zufolge absolut dichtes<br />
Verschließen, auch bei stehender<br />
Lagerung der Flaschen, dass kein<br />
Eigengeschmack des Verschlussmaterials<br />
an den kostbaren Inhalt<br />
abgegeben werden kann; Qualitätssicherung<br />
durch den bekannten<br />
Sprengring sowie leichtes Öffnen<br />
ohne zusätzliches Werkzeug. Vorteile<br />
seien ebenso einfaches und dichtes<br />
Wiederverschließen bei <strong>Teil</strong>entnahme<br />
des Inhalts, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />
der neuen<br />
Verschlüsse durch mehrfarbige<br />
Bedruckung und/oder angeschliffene<br />
Prägung sowie geringere Kosten<br />
gegenüber der Kombination von<br />
Korken und Kapseln, so das Unternehmen.<br />
Für den Einsatz des „Weincap“ auf<br />
Mehrwegflaschen stehen neben dem<br />
Entschrauber auch Spezialmaschinen<br />
zum Entfernen des langen Restaluverschlussteils<br />
von der Flasche<br />
zur Verfügung.<br />
■<br />
Foto: Reipack<br />
Sieht auf den ersten<br />
Blick wie eine<br />
Schrumpfkapsel<br />
aus: Der Alu-Schraubenverschluss<br />
für<br />
Weinflaschen ist<br />
44 mm lang bei<br />
28 mm Durchmesser.<br />
HOHLGLAS G<strong>MB</strong>H P.+H.<br />
Griffi serviert Getränkeverpackungen<br />
Die Hohlglas GmbH P.+H. (Produktion<br />
und Handel) betreibt ein vielseitiges<br />
Geschäft rund um Glasbehältnisse<br />
für Labor und Haushalt. Im Rahmen<br />
der Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens<br />
gliedern sich die Aktivitäten der Hohlglas<br />
GmbH in drei strategische Geschäftsbereiche.<br />
Gut im Griff sind Getränke mit „Griffi“<br />
Geldo – „Heiße Ware“ steht für<br />
das endverbraucherorientierte Programm<br />
von Glaskannen, Heißgetränkegläsern<br />
und ausgesuchten Glasund<br />
Haushaltsartikeln.<br />
Besser lautet die Marke für die Kundenzielgruppe<br />
Apotheken. Das Lieferprogramm<br />
umfasst die verschiedensten<br />
Arzneimittelverpackungen<br />
nebst entsprechendem Zubehör. Das<br />
Unternehmensziel ist es, von den<br />
22 000 in Deutschland existierenden<br />
Apotheken mittelfristig 30Prozent<br />
als Kunden für dieses Versandhandelsgeschäft<br />
zu gewinnen.<br />
Das Laborglasgeschäft wird unter der<br />
Traditionsmarke Gelsdorf betrieben.<br />
Kunden sind in diesem Marktsegment<br />
sowohl der klassische Laborfachhandel<br />
als auch große Laboratorien<br />
und Hersteller der chemischen<br />
Industrie. „Griffi“ ist im Programm<br />
Geldo eingegliedert – es handelt sich<br />
um einen Ausgießer für 1-Liter-Ge-<br />
tränkeverpackungen. Folgende Punkte<br />
zeichnen diesen Artikel aus: leichte<br />
Handhabung; geschirrspülmaschinenfest;<br />
Geldo-Griffi ist aus SAN-<br />
Spezialkunststoff hergestellt und lebensmittelecht;<br />
der Deckel verhindert<br />
Verunreinigungen und das Eindringen<br />
von Insekten; das System ist<br />
in drei Farbkominationen lieferbar. ■<br />
Fotos: Hohlglas<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 59
Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />
Kleinmaschine der<br />
Serie S: Die Spritzeinheit<br />
arbeitet mit<br />
Schneckenantrieb<br />
ohne Hohlwelle.<br />
HUSKY<br />
Kleinmaschinen<br />
Ab sofort liefert Husky seine Kleinmaschinen<br />
der Serie S mit Schließkräften<br />
von 900, 1200 und 1600 kN<br />
auch an Kunden aus der europäischen<br />
Spritzgießindustrie. Die S-Maschinen<br />
richten sich vor allem an<br />
Hersteller von Verschlüssen, Kosmetikartikeln,<br />
Medizintechnik, Verpackungen<br />
und technischen <strong>Teil</strong>en.<br />
Die Schließeinheiten sind auf mehrere<br />
Schneckenkolben-Spritzeinheiten<br />
mit Schneckendurchmessern von<br />
15 bis 18 mm und Plastifizierzylindern<br />
unterschiedlicher Baugröße<br />
abgestimmt. Die zum Patent angemeldete<br />
hydromechanische Schließeinheit<br />
hat eine bajonettähnliche Verriegelungsvorrichtung<br />
am Schließkolben,<br />
die das Einstellen der Werkzeugeinbauhöhe<br />
erübrigt. Das vereinfacht<br />
die Maschinenkonstruktion<br />
und verringert den Wartungsaufwand.<br />
Die Einbauhöhe wird von<br />
der Schließeinheit automatisch ermittelt.<br />
Die patentierten Reflex-<br />
Clamp-Platten sorgen für präzise<br />
Parallelität der aufgespannten Werkzeughälften.<br />
Die bewegliche Aufspannplatte<br />
wird von einem steif<br />
ausgelegten Maschinenbett unterstützt<br />
und läuft dabei unabhängig von<br />
den Holmen auf Linearlagern. Die<br />
Spritzeinheit zeichnet sich durch einen<br />
Schneckenantrieb ohne Hohlwelle<br />
aus. Das ergibt eine engere Verbindung<br />
zum hydraulischen Radialkolbenmotor,<br />
spart bewegliche <strong>Teil</strong>e<br />
und verringert die Baulänge der<br />
Spritzeinheit. Das Hydrauliksystem<br />
umfasst proportional angesteuerte<br />
Servoventile für kurze Ansprechzeiten<br />
und Präzision.<br />
■<br />
Foto: Husky<br />
ISIMAT<br />
Automatische Siebdruckanlage<br />
Die automatische Siebdruckanlage<br />
2015 ZK des Unternehmens bedruckt<br />
zylindrische oder konische Artikel<br />
wie Kannen, Gläser und Behälter.<br />
Die Anlage umfasst eine Beschickungs-<br />
und eine Entnahmestation,<br />
eine Passer-, eine Runddruckund<br />
eine Kegeldruckstation, die an<br />
Siebdruckautomat für zylindrische und konische<br />
Behälter.<br />
einem Rundtisch angeordnet sind.<br />
Die Behälter werden auf Aufnahmen<br />
gesteckt und mit Vakuum festgehalten.<br />
Durch dieses Produktionsprinzip<br />
wird sowohl die Produktionsleistung<br />
als auch die Druckpräzision erreicht,<br />
SYNAPS<br />
Software kontrolliert Druckqualität<br />
Die Hersteller von <strong>Verpackungs</strong>materialien,<br />
grafische Betriebe und<br />
Druckereien müssen sicher gehen,<br />
dass die Druckqualität ihrer Erzeugnisse<br />
den Anforderungen der Auftraggeber<br />
entspricht. Die bisweilen<br />
sogar gesetzlich vorgeschriebene<br />
Überprüfung erfolgt vielfach noch<br />
manuell, wodurch eine hohe Fehlergefahr<br />
gegeben ist. Die von Synaps,<br />
einem Spezialisten für automatische<br />
Qualitätskontrollsysteme, entwickelte<br />
Software ExaScan besteht aus<br />
mehreren Einzelprogrammen und<br />
deckt zahlreiche Funktionen ab. Die<br />
Prüftechnik beruht prinzipiell darauf,<br />
das Druckbild mit der von einem<br />
Grafiker geschaffenen Vorlage oder<br />
eine Probe aus einem Lieferlos mit<br />
einem Muster zu vergleichen. Das<br />
System überprüft die Anwesenheit,<br />
die Position und die Lesbarkeit von<br />
Zeichen, Symbolen, Logos und Buchstaben,<br />
gleich, aus welchem Alphabet<br />
sie stammen.<br />
Foto: Isimat<br />
da die Artikel nach der Beschickung<br />
die Aufnahmen nicht mehr verlassen.<br />
Die Produkte werden von einem<br />
Transportband entnommen und automatisch<br />
mit Hilfe eines programmierbaren<br />
Roboters auf die Aufnahmen<br />
der Druckmaschine gesteckt.<br />
Vor der Beschickungsstation werden<br />
die Behältnisse auf den Ausgießer gepassert.<br />
Hierzu werden sie mit vier<br />
Rollen angehoben, mit einem elektrischen<br />
Antrieb gedreht und dabei mit<br />
einem optischen Sensor auf den Ausgießer<br />
gepassert.<br />
Für die automatische Beschickung<br />
und Entnahme werden zwei programmierbare<br />
Roboter eingesetzt.<br />
Insgesamt sieht Isimat in den kurzen<br />
Rüstzeiten hohe Produktivitätsvorteile<br />
dieser Anlage, da nur die Greiferbacken<br />
der Roboter und sechs Aufnahmen<br />
zu wechseln sind. Alle<br />
Druckparameter sind in der Steuerung<br />
abgespeichert und damit reproduzierbar.<br />
■<br />
Die Prüfparameter werden durch<br />
Kalibrieren oder durch Eingabe einer<br />
Empfindlichkeit eingestellt: In einem<br />
Fall werden Farbkontraste zwischen<br />
dem Aufdruck und dem Untergrund,<br />
im anderen Fall wird das Ausmaß des<br />
kleinsten aufzuspürenden Fehlers<br />
festgestellt. Die Software steuert<br />
dazu einen Scanner, der die Proben<br />
digitalisiert, und vergleicht diese Aufnahmen<br />
mit den aufgezeichneten<br />
Mustern. Auf einem Bildschirm werden<br />
Unterschiede zwischen Vorlage<br />
und Druckbild sichtbar. Der Bediener<br />
markiert aufgespürte Fehler mit einer<br />
Maus und speichert die Ergebnisse<br />
seiner Inspektion in einer Datenbank.<br />
Die Aufzeichnung und der<br />
Ausdruck der Prüfberichte erfolgen<br />
automatisch, wobei mehrere Darstellungsmöglichkeiten<br />
bestehen.<br />
ExaScan lässt sich darüber hinaus in<br />
integrierte Kontrollsysteme einbauen.<br />
Synaps sucht noch nach weiteren<br />
Vertriebspartnern. ■<br />
60<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
GEBHARD BALLUFF G<strong>MB</strong>H & CO.<br />
Analog-Wegsensor<br />
mit 3 Schaltausgängen<br />
Dank miniaturisierter Controller bietet<br />
die Gebhard Balluff GmbH & Co.<br />
einen induktiven Analog-Wegsensor,<br />
in den drei programmierbare Schaltausgänge<br />
integriert sind. die Einstellung<br />
erfolgt im Teach-in-Verfahren.<br />
Die Sensoren werden für Abstandsund<br />
Dickenmessung, Zähl- und Überwachungsaufgaben,<br />
Portionierung<br />
oder Sortierung eingesetzt. Da sie oft<br />
in Kombination mit einem Schaltgerät<br />
eingesetzt werden, hat Balluff<br />
einen Analog-Sensor mit integrierten<br />
Schaltausgängen entwickelt.<br />
Das separate Schaltgerät wird somit<br />
nicht mehr benötigt. Möglich wurde<br />
dies durch die Miniaturisierung der<br />
BAW-Basisschaltung und der Controller.<br />
Die neuen Geräte werden derzeit in<br />
der gängigsten Größe in einem M18-<br />
Gehäuse (76,5 mm Länge) angeboten.<br />
Neben der Spannungsversorgung<br />
verfügen sie über drei programmierbare<br />
Schaltausgänge und einen<br />
zusätzlichen Analogausgang von 0<br />
bis 10 V im bereich bis 5 mA. Der<br />
Messbereich beträgt 1 bis 5 mm, bei<br />
einer Linearität des Signals von<br />
< ±3 Prozent. Nach Angaben des<br />
Unternehmens bietet dieser Sensor<br />
vielen Anwendern, die ihre Wegsensoren<br />
bislang über die Steuerung<br />
programmiert haben, eine Alternative,<br />
um Steuerungseingänge einzusparen.<br />
■<br />
Foto:Balluff<br />
Induktiver Analog-Wegsensor mit drei programmierbaren Schaltausgängen.<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 61
Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />
VITRONIC<br />
Inkjet-Beschriftungen auf Spraydosen und Tablettenröhrchen<br />
Verifizierung der<br />
Chargennummer<br />
auf einer Weißblech-<br />
Spraydose.<br />
In unterschiedlichsten Industriezweigen,<br />
wie z. B. der chemischen und der<br />
pharmazeutischen Industrie, werden<br />
Produktionsdaten im Inkjetverfahren<br />
aufgebracht. Zur Qualitätssicherung<br />
werden diese Aufschriften auf Vorhandensein<br />
und Lesbarkeit geprüft.<br />
Das System Vicode wird jeweils mithilfe<br />
einer speziellen Sensorik an die<br />
Foto: Vicode<br />
unterschiedlichen Objekteigenschaften<br />
angepasst.<br />
Für die Aerosolspraydosen soll auf<br />
dem gewölbten Boden der Dosen<br />
eine ein- oder zweizeilige Chargennummer<br />
gelesen und mit der Benutzervorgabe<br />
verglichen werden.<br />
Die Spraydosen bestehen aus Weißblech<br />
bzw. Aluminium.<br />
Um störende Spiegelungen auf den<br />
Spraydosenböden zu verhindern, die<br />
das Schriftbild zerstören könnten,<br />
wurde eine spezielle hochdiffuse Beleuchtung<br />
entwickelt und gebaut.<br />
Als Lichtquellen sind Leuchtdioden<br />
(LED) verwendet, die geblitzt werden,<br />
um eine Bewegungsunschärfe der<br />
mit max. 40 cm/s bewegten Dosen<br />
auszuschließen. Da die Kamera hier<br />
durch die Lichtquelle hindurch sieht,<br />
wurden Kamera und Lichtquelle in<br />
ein IP-66 taugliches Gehäuse integriert.<br />
Für die Verifikation der Beschriftung<br />
auf Arzneimittelröhrchen<br />
sollte nur das Vorhandensein bzw.<br />
Fehlen des Aufdrucks mit Chargennummer<br />
und Verfallsdatum auf<br />
Kunststoffröhrchen zweifelsfrei festgestellt<br />
werden. Für diese Aufgabe<br />
kann eine LED-Standardbeleuchtung<br />
eingesetzt werden, die ebenfalls geblitzt<br />
wird.<br />
Bei beiden Anwendungen liegt die<br />
Taktzeit bei max. 130 Stück/min.<br />
Das Klarschriftlesesystem Vicode<br />
trennt zunächst die einzelnen Zeichen<br />
voneinander. Gelingt dies, dann<br />
ist Schrift vorhanden und die Aufgabe<br />
für die Anwesenheitskontrolle ist<br />
bereits beendet. Beim Lesen bzw. Verifizieren<br />
folgt auf diesen Schritt noch<br />
die Zuordnung der Zeichen zu eingelernten<br />
Mustern und der Vergleich<br />
zwischen gelesener und Sollzeichenkette.<br />
Bei einer fehlerhaften Beschriftung<br />
wird die Dose bzw. das Röhrchen<br />
von einem versetzt angebrachten<br />
Ausstoßer vom Band entfernt. ■<br />
PKB-VERPACKUNGSMASCHINEN<br />
Füll- und Verschließmaschinen für Flakons<br />
PLYSU<br />
Ei aus der Flasche<br />
Die Robo-Maschine<br />
ist speziell in der<br />
Kosmetik- und Pharma-Industrie<br />
sowie<br />
in der Parfümeriebranche<br />
einsetzbar.<br />
Seit 50 Jahren fertigt das Unternehmen<br />
Füll- und Verschließmaschinen<br />
für Flakons mit flüssigem und halbflüssigem<br />
Inhalt, darunter die Robo-Maschine,<br />
die speziell in der Parfümeriebranche,<br />
der Kosmetik- und<br />
der Pharmaindustrie eingesetzt wird.<br />
Foto: PKB<br />
Sie führt Dreh- und Umkehrbewegungen<br />
aus und besitzt einen zentralen<br />
Arbeitskopf, der 16 verschiedene mechanische<br />
Arbeitsgänge ausführen<br />
kann. Durch schnell auswechselbare,<br />
werkzeuglose Vorrichtungen, ist sie<br />
flexibel einsetzbar: Sie füllt und verschließt<br />
Flakons von 1 bis 500 ml<br />
Inhalt. Das Arbeitsfeld ist über ein<br />
Securit-Glas-Schutzgehäuse rundherum<br />
zugänglich. Die Füll- und Verschließmaschine<br />
gibt es sowohl in<br />
einer halbautomatischen als auch<br />
vollautomatischen Ausführung. Die<br />
Leistung liegt dabei zwischen 1000-<br />
2400 bzw. 1500-8000 Stück/h. Die<br />
Flakons werden automatisch mittels<br />
Förderern, rotierenden Aufgebern<br />
und Beschickungseinrichtungen zugeführt.<br />
Bei flexiblen Flakons werden<br />
verstellbare Becher und Förderwerke<br />
mit Becherrücklauf eingesetzt. Nach<br />
dem Abfüllen der Flüssigkeiten werden<br />
die Flakons ausgeblasen, die Verschlüsse<br />
aufgesetzt und der Füllstand<br />
kontrolliert.<br />
■<br />
Foto: Plysu<br />
Die kleine Kunststoffflasche aus<br />
HDPE ist in der Form von zwei aufeinander<br />
gestapelten Eiern gestaltet.<br />
Die 250-ml-Flasche von Plysu enthält<br />
die Menge von rund fünf großen<br />
Eiern. Die Kunststoffverpackung mit<br />
dem integrierten Label ist zu 100<br />
Prozent recyclingfähig und somit<br />
nach Angaben des Herstellers umweltfreundlicher<br />
als die herkömmlichen<br />
Eierverpackungen. „Ready Egg“<br />
steht seit Ende letzten Jahres in den<br />
Verkaufsregalen von Tesco, einer der<br />
größten Supermarktketten in U.K. ■<br />
Kunststoffflasche für Flüssigei.<br />
62<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
KOMORI<br />
Trio für den <strong>Verpackungs</strong>druck<br />
Komoris mittelformatige 29“ (71 cm)<br />
Lithrone mit Lackierwerk wurde von<br />
drei Druckereien bevorzugt, die alle<br />
auf Faltschachteln spezialisiert sind.<br />
August Faller, in Waldkirch und<br />
Druck-Produktionen Reithmayer in<br />
Mohenbrunn, zeigten sich nach Angaben<br />
des Herstellers von der Möglichkeit<br />
beeindruckt, auf der Lithrone<br />
kleine Auflagen im Halbformat wirtschaftlich<br />
zu drucken. Geschäftsführer<br />
Michael Faller kommentiert: „Die<br />
Lithrone 28 kann sogar auf 0,8 mm<br />
starkem Karton in kleineren Formaten<br />
drucken. Auflagenhöhen in der<br />
pharmazeutischen Industrie sinken<br />
und 70 × 100 Bogen sind nicht mehr<br />
wirtschaftlich.“ Mit CIP3 Verbindungen<br />
zwischen den einzelnen Produktionsstadien<br />
kann die 117 Jahre alte<br />
Firma Kleinauflagen im Halbformat<br />
wirtschaftlich herstellen.<br />
Die Lithrone 28 ist für Reithmayer,<br />
der auf Präsentationsmappen spezia-<br />
Foto: Komori<br />
lisiert ist, die erste Komoridruckmaschine,<br />
und bei Raggl Digital Graphics<br />
and Print in Tirol, ersetzt die<br />
Lithrone 28 eine Vierfarben-Heidelberg.<br />
Das doppeltgroße Zylindersystem<br />
ist auch für dickere Bedruckstoffe<br />
mit weniger Übergabepunkten geeignet.<br />
Der Anleger ist verstärkt, um<br />
eine breite Palette von Bedruckstoffen<br />
annehmen zu können und Bogenstabilität<br />
bei hohen Geschwindigkeiten<br />
zu erreichen.<br />
■<br />
Lithrone 28 mit Lackierwerk für wirtschaftliches<br />
Drucken..<br />
LANDERER<br />
Zweisam im Karton<br />
Doppelt passt besser. Dieses Motto<br />
stand Pate bei der neuen Entwicklung<br />
der A. Landerer GmbH & Co.<br />
KG/Neckarsulm. „Two-Pac“ ist der<br />
Name der Faltschachtel für zwei Tuben,<br />
die sich einreiht in die <strong>Verpackungs</strong>-Serie<br />
„millennium pharmaceutical“<br />
von Landerer.<br />
Der Name ist Programm. „Two-Pac“<br />
packt zwei Tuben in eine Faltschachtel.<br />
Blieb in früheren <strong>Verpackungs</strong>formen<br />
durch die Keilform der Tuben viel<br />
Leerraum bestehen, nutzt Landerer<br />
mit Two-Pac das Innere der Faltschachtel<br />
optimal aus. Zwei Tuben<br />
werden einfach gegenseitig versetzt<br />
von rechts und links in die Verpackung<br />
eingeschoben. Stabilen Halt<br />
bekommen sie durch eine Gefachteilung,<br />
die das Packungsinnere<br />
diagonal in zwei Kammern unterteilt.<br />
Jede Tube liegt damit sicher in ihrem<br />
eigenen Fach, optimal geschützt gegen<br />
Zerdrücken und gegen Stöße. ■<br />
Foto: Landerer<br />
Für Kombinationspräparate:<br />
Zwei<br />
Tuben in einer Verpackung.<br />
UCB FILMS<br />
Erste metallisierte Etikettenfolie<br />
UCB Films hat eine neue, gebrauchsfertige<br />
Etikettenfolie auf den Markt<br />
gebracht, bei deren Herstellung eigenen<br />
Angaben zufolge, moderne Beschichtungstechnologien<br />
zum Einsatz<br />
kommen. Rayofoil stellt für<br />
Folienverarbeitungsunternehmen,<br />
die bislang transparente Folie einkauften<br />
und die Metallisierung ausgelagert<br />
hatten, eine bedeutende<br />
Entwicklung dar.<br />
Indem UCB Films eine komplette Folienstruktur<br />
anbietet, wird ein Glied<br />
aus der Produktionskette entfernt<br />
und so der gesamte Produktionsprozess<br />
erheblich vereinfacht.<br />
Bei Rayofoil handelt es sich um eine<br />
biaxial orientierte Polypropylenfolie<br />
(BOPP) mit einer bedruckbaren Beschichtung<br />
auf einer Seite sowie einer<br />
Metallbeschichtung auf der anderen<br />
Seite.<br />
Die patentrechtlich geschützte Beschichtung<br />
wurde speziell für die Verwendung<br />
mit den verschiedensten<br />
Druckverfahren entwickelt, wie zum<br />
Beispiel Siebdruck, Flexodruck,<br />
Hoch- und Tiefdruck, und eignet sich<br />
für UV – sowie thermoreaktive Druckfarben.<br />
Unabhängig vom Druckverfahren<br />
biete sich gleichbleibend gute Farbhaftung,<br />
die selbst nach längerem<br />
Kontakt mit warmem oder kaltem<br />
Wasser nicht beeinträchtigt werde,<br />
so das Unternehmen.<br />
Da Rayofoil im Blasverfahren hergestellt<br />
wird, besitzt die Folie<br />
eine hohe Steifheit und Zugfestigkeit,<br />
was eine ausgezeichnete Kontrolle<br />
des Druckbildes beim Stanzen<br />
gewährleistet.<br />
Die beidseitig ausgewogene Verstreckung<br />
hat zur Folge, dass komplizierte<br />
Formen ausgestanzt werden<br />
können, ohne dass dabei die Ecken<br />
oder Kanten des Etiketts ausgefranst<br />
aussehen.<br />
Aufgrund ihrer hohen Steifheit lösen<br />
sich die Etiketten beim Hochgeschwindigkeitsspenden<br />
gleichmäßig<br />
und sauber vom Liner. Rayofoil ist<br />
Foto: UCB Films<br />
chemikalien-, salz- und ölbeständig<br />
und eignet sich somit ideal für Produkte,<br />
deren Markenidentität ein<br />
glänzendes, metallisches Aussehen<br />
verlangt.<br />
■<br />
Metallisierte BOPP-<br />
Folie.<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000 63
Produkt-<strong>Rundschau</strong><br />
CHRONOS RICHARDSON<br />
Füllsystem als mobile Testeinheit<br />
Zeitgleich zum Befüllvorgang<br />
wird der<br />
Sack entsprechend<br />
seinen Befüllungsgrad<br />
abgesenkt.<br />
Um ihre Absackanlagen auf die Bedürfnisse<br />
ihrer Kunden abzustimmen,<br />
führt die Chronos Richardson<br />
GmbH je nach Anwendungsfall umfangreiche<br />
Untersuchungen in ihrem<br />
hauseigenen Testcenter durch.<br />
Kunden und Interessenten können<br />
sich auf Wunsch das Bottom-up-Füllsystem<br />
als mobile Testeinheit „ins<br />
Haus“ kommen lassen. Chronos<br />
Richardson liefert das System an den<br />
gewünschten Betrieb und schließt es<br />
an die vorhandenen Produktionseinrichtung<br />
der Kunden an: Auf diese<br />
Foto: Chronos Richardson<br />
Weise kann der Abfüllprozess nach<br />
Angaben des Unternehmens noch<br />
praxisnaher getestet und Leistung<br />
und Genauigkeit des Bottom-up-Füllsystems<br />
beim Abfüllen des Original-<br />
Schüttgutes exakt ermittelt werden.<br />
Nach Abschluss des Tests, die auch<br />
Mitarbeiter der Kunden selbst durchführen<br />
können, werden die Daten<br />
systematisch ausgewertet und bei<br />
der künftigen Anlagenkonfiguration<br />
berücksichtigt. So werden nicht nur<br />
technische Risiken beim Schüttgut-<br />
Handling schon im Vorfeld minimiert,<br />
sondern auch die Investitionsrisiken<br />
der Kunden beim Kauf einer Abfüllanlage.<br />
■<br />
64<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000
ISSN 0341–7131<br />
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<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 6/2000