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Zahn - Unix-Netzwerkprogramminerung mit Threads, Sockets und SSL

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Gr<strong>und</strong>lagen der Socket-Programmierung<br />

Nachdem wir uns ausführlich <strong>mit</strong> genau den Aspekten der Systemprogrammierung<br />

auseinandergesetzt haben, die bei der Entwicklung robuster, leistungsfähiger<br />

Netzwerkanwendungen eine wichtige Rolle spielen, sind wir bestens<br />

für die ersten Schritte der Netzwerkprogrammierung gerüstet.<br />

Im aktuellen Kapitel konzentrieren wir uns auf TCP- <strong>und</strong> UDP-<strong>Sockets</strong>, <strong>mit</strong><br />

deren Hilfe die meisten Netzwerkanwendungen <strong>mit</strong>einander kommunizieren.<br />

Im Umfeld der Socket-Programmierung kommt es natürlich nicht nur auf<br />

den reinen Datenaustausch zwischen den Kommunikationspartnern an. Auch<br />

Namens- <strong>und</strong> Adreßumwandlungen oder die simultane Behandlung gleichzeitiger<br />

Netzwerkanforderungen spielen eine wichtige Rolle.<br />

4.1 Erste Schritte <strong>mit</strong> telnet <strong>und</strong> inetd<br />

Die einfachste Art <strong>und</strong> Weise, die ersten Erfahrungen <strong>mit</strong> netzwerkfähigen<br />

Anwendungen zu sammeln, ist der Einsatz des Telnet-Kommandos <strong>und</strong> des<br />

Internet Dæmons inetd. Mit Hilfe dieser Bord<strong>mit</strong>tel, <strong>mit</strong> denen jedes <strong>Unix</strong>-<br />

System ausgestattet ist, lassen sich Netzwerkdienste sehr einfach testen, ohne<br />

daß dafür extra eigene Programme entwickelt werden müßten.<br />

4.1.1 Das telnet-Kommando als Netzwerk-Client<br />

Das Telnet-Kommando bietet sicher die einfachste Möglichkeit, <strong>mit</strong> einem<br />

TCP-basierten Netzwerkdienst Kontakt aufzunehmen. Höchstwahrscheinlich<br />

haben Sie selbst schon einmal auf dieses Kommando zurückgegriffen. Unter<br />

normalen Umständen verbindet Sie telnet <strong>mit</strong> dem Telnet-Dæmon auf einem<br />

entfernten Rechner, welcher sich prompt <strong>mit</strong> einem Login-Dialog meldet.

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