Pfarrbrief 174 - Pfarre Windischgarsten - Diözese Linz

In der Stadt Biba in Ägypten wurde am
13. Jänner eine 8 – köpfige Familie zu 15
Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie vom
Islam zum Christentum 1konvertiert ist. Nadia
Mohamed Ali, Mutter von sieben Kindern,
war ursprünglich Christin und konvertierte
vor 23 Jahren zum Islam. Als sie sich nach
dem Tod ihres 1991 verstorbenen Ehemannes
entschloss, wieder zum Christentum
zurückzukehren, halfen ihr von 2004 bis
2006 sieben Beamte, Namen und ihre Religionszugehörigkeit
der gesamten Familie
in den Dokumenten zu ändern. Auch diese
sieben Beamten wurden ebenfalls zu einer
fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.
Der Bischof von Doba im Tschad ist nach
drei Monaten im Exil ins Land zurückgekehrt.
Michele Russo war im Oktober 2012
von der Regierung 2des Landes verwiesen
worden, nachdem eine regimekritische
Predigt über das Diözesanradio bekannt
geworden war. Nach Verhandlungen des
Heiligen Stuhls mit der Regierung wurde
das Urteil zu Weihnachten rückgängig gemacht,
sodass der Bischof am 11. Jänner in
Doba festlich empfangen wurde. Muslime
und Protestanten nahmen ebenso an den
Feierlichkeiten teil.
Das Parlament in Polen hat die Einführung
der „Homo-Ehe“ 3mehrheitlich abgelehnt. Es
stimmte gegen mehrere Gesetzesentwürfe
der rechtsliberalen Regierungspartei Bürgerplattform
(PO) und der linken Opposition.
Der Ministerpräsident Donald Tusk (PO)
warb erfolglos dafür, die Entwürfe an die
zuständigen Ausschüsse zu überweisen.
Das 35. Europäische Jugendtreffen der ökumenischen
Gemeinschaft von Taizé fand
in Rom in Italien 4statt. Über 30.000 junge
Christen nahmen daran teil, um sechs Tage
zu beten, zu singen und über den Glauben
zu sprechen. In seiner Ansprache in der Lateranbasilika
rief der Leiter der Gemeinschaft
von Taizé, Frere Alois, die Jugendlichen auf,
sich von der Wirtschaftskrise nicht entmutigen
zu lassen.
Mit Park Geun-Hye bekleidet erstmals eine
Frau und eine Katholikin das Präsidentenamt
in Südkorea. In ihrem Wahlprogramm
versprach sie eine 5„wirtschaftliche Demokratisierung“
des Landes, neue Arbeitsplätze
sollen geschaffen, Sozialhilfen ausgeweitet
werden. Geun-Hye ist die Tochter des langjährigen
Diktators, der in den 60-er und
70-er Jahren die Basis für den Wirtschaftsaufschwung
des Landes gelegt hat. Er wurde
1979 ermordet.
In Uganda haben 6Anglikaner und Katholiken
erstmals gemeinsam mit Muslimen ein Hilfswerk
für notleidende Familien und Kinder ins
Leben gerufen. In Uganda und auch sonst in
Ostafrika ist das Verhältnis von Muslimen
und Christen vergleichsweise gut.
Papst Franziskus will im Gästehaus im Vatikan
„Domus Sanctae Marthae“ bis auf
weiteres wohnen bleiben. Der Papst will so
eine normale Weise des Zusammenlebens
mit anderen ausprobieren. Im vatikanischen
Gästehaus wohnen in der Regel dauerhaft
Nachrichten aus Kirche und Welt
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etwa 50 Prälaten, die an der Kurie arbeiten.
Franziskus bleibt wie bisher seit dem
Konklave im etwas größeren Zimmer 201.
Das Päpstliche Appartement nutzt Franziskus
bisher vormittags für Audienzen und
Begegnungen.
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Unter großen Sicherheitsmaßnahmen ist
der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien,
Johannes X. Yazigi, in Damaskus
in Syrien in sein Amt eingeführt worden.
Großräumig war der Patriarchatssitz in der
syrischen Hauptstadt am 10. Februar abgeriegelt
und Scharfschützen auf den umliegenden
Dächern postiert. Die Inthronisation
fand in der Heilig-Kreuz-Kirche statt, an
der die Patriarchen seit der Übersiedlung
aus dem antiken Antiochien 1342 ihren
Sitz haben.
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Der älteste Bischof in China, John Baptist
Liu Jingshan, ist im Alter von 100 Jahren in
seiner ehemaligen Bischofsstadt gestorben.
Jingshan, einer von rund 100 katholischen
Bischöfen in China, war ebenso wie sein
Nachfolger Joseph Li Jing sowohl von der
Präsident
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Raul Castro hat den Karfreitag in
Kuba zum staatlichen Feiertag erklärt. Im
März 2012 hatte Castro nach dem Besuch
von Papst Benedikt XVI. bereits den Karfreitag
einmalig zum Feiertag erklärt. Nun soll
der Tag dauerhaft arbeitsfrei bleiben.
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staatlichen Katholikenorganisation der „Patriotischen
Vereinigung“ als auch vom Vatikan
anerkannt. Er wurde 1913 in der Inneren
Mongolei geboren, 1942 zum Priester geweiht,
und er verbrachte fast drei Jahrzehnte
von 1951 bis 1970 in einem Arbeitslager.
Gleich drei Orgeln weihte Provinzial P. Oliver
Ruggenthaler in Nazareth im Heiligen Land.
Wesentlich verdient um die Errichtung der
Orgeln hat sich der Vizegeneralkommissar
des Heiligen Landes, Pater Stanislaus Bertagnolli,
gemacht, den viele Windischgarstner
von der Israelreise im Jahr 1996 noch gut
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kennen. P. Stanislaus motivierte unzählige
Spender, das 1,5 Millionen Euro-Orgel-Projekt
zu unterstützen. Die neue Orgel in der
Verkündigungsbasilika in Nazareth hat 49
Register, die in der Unterkirche 17 und jene
in St. Joseph zehn Register.
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Nürnberg abgesetzt.
Die Bischöfe von Bamberg und Eichstätt in
Deutschland haben die Fastenpredigt von
Pfarrer Helmut Schüller am 24. Februar in
Eine Mehrheit von 400 Abgeordneten hatte
in Großbritannien für die Einführung der
gleichgeschlechtlichen Ehe gestimmt, nur
145 stimmten dagegen. Der Gesetzesentwurf
muss in einem nächsten Schritt vom britischen
Oberhaus angenommen werden. Nach
der Abstimmung im britischen Unterhaus
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zur Ehereform haben Kirchenvertreter ihre
Enttäuschung zum Ausdruck gebracht. Sie
warnten vor den gesellschaftlichen Folgen
einer möglichen Einführung der gleichgeschlechtlichen
Ehe in Großbritannien.
Islamistische Gruppen in Mali haben nach
Einschätzung von Caritas International etwa
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1.000 Buben und Mädchen als Kindersoldaten
missbraucht. Der Einsatz von Kindersoldaten
gehört in vielen Kriegen zum grausamen
Alltag. Die UNO gehe von weltweit 250.000
Kindern und Jugendlichen aus, die derzeit
zum Kampf gezwungen würden.
Innerhalb von 24 Stunden wurden in Kolumbien
zwei katholische Priester ermordet.
Nach Statistiken bleibt Südamerika auch im
Jahr 2012 im vierten aufeinander folgenden
Jahr der Kontinent mit der höchsten Anzahl
von kirchlichen Mitarbeitern, die gewaltsam
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ums Leben kamen. Seit Anfang 2013 wurden
allein in Kolumbien bereits drei katholische
Priester ermordet.
Die orthodoxe Kirche in Bulgarien hat ein
neues Oberhaupt. Der bisherige Metropolit
von Russe, Neofit (67), ist das neue Oberhaupt
der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Ein
Landeskonzil aus Bischöfen, Geistlichen und
Laien wählte ihn am 24. Februar in der bul-
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garischen Hauptstadt Sofia zum Patriarchen.
Er tritt die Nachfolge des Anfang November
verstorbenen Patriarchen Maxim an, der die
Kirche 41 Jahre lang leitete.
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