Bericht Jahr 2008.pdf - LBGR - Land Brandenburg

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Tabelle 9: Entwicklung der Erdölförderung nach Ländern
Land Förderung (t) Veränderung (%)
2008 2007
Baden-Württemberg 851 854 -0,35
Bayern 36 341 42 351 -14,19
Brandenburg 19 199 18 670 2,83
Hamburg 17 239 25 609 -32,68
Mecklenburg-Vorpommern 4 692 4 595 2,11
Niedersachsen 1 063 000 1 119 075 -5,01
Rheinland-Pfalz 44 790 37 985 17,91
Schleswig-Holstein 1 867 886 2 166 234 -13,77
Bundesrepublik Deutschland 3 053 998 3 415 373 -10,58
Diagramm 4: Förderung und Belegschaft im Erdölbereich
4
5000
Förderung in Mio. t
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
Belegschaft (Erdöl + Erdgas)
0
98
99 00 01 02 03 04 05 06 07 08
0
Förderung
Belegschaft
Die deutschen Erdölreserven sinken weiter. Die
sicheren und wahrscheinlichen Erdölreserven in
Deutschland sind zum Stichtag 01.01.2009 um 2,9 Mio. t
auf 34 Mio. t zurückgegangen. Das waren rund 8 %
weniger als vor einem Jahr. Dies entspricht der Entnahme
durch die laufende Produktion. Neu bewertungen
aufgrund von Bohrungsergebnissen und die
fortschreitende Verwässerung der Felder haben zu
einer gegenläufigen Entwicklung geführt. Während
die sicheren Reserven zum Jahreswechsel niedriger
angegeben wurden, sind die wahrscheinlichen
Reserven gestiegen. Die statische Reichweite der
deutschen Erdölreserven bei Zugrundlegung der
Förderung des Jahres 2008 liegt wie im Vorjahr bei
11 Jahren.
Der Ölpreis startete zu Jahresbeginn mit ca. 95 Dollar/Barrel
(Ölsorte Brent) und stieg dann kontinuierlich
an. Anfang Juli erreichte er mit rd. 145 US$/b die höchste
Notierung seiner Geschichte. Noch im selben Monat
setzte ein massiver Preisverfall ein, der den Ölpreis bis
zum Jahresende auf rd. 35 US$ einbrechen ließ. Damit