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Bericht Jahr 2008.pdf - LBGR - Land Brandenburg

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Der Aluminiumpreis lag Anfang 2008 bei 2.445<br />

US$/t, hatte im März sein Hoch mit 3.005 US$/t und<br />

fiel bis Dezember 2008 auf seinen Tiefstwert von 1.490<br />

US$/t. Über das ganze <strong>Jahr</strong> gesehen fiel der Preis um<br />

39 %. Der Vergleich der Durchschnittspreise der <strong>Jahr</strong>e<br />

2007 und 2008 zeigt eine Reduzierung um 2,5 % von<br />

2.638 US$/t auf 2.572 US$/t.<br />

Die Bestände der London Metall Exchange (LME)<br />

erhöhten sich im Zeitraum Januar bis Dezember 2008<br />

von 956.500 t auf 2.302.025 t. Sie lagen im Schnitt bei<br />

1.289.046 t (852.815 t).<br />

Blei<br />

Die Bergwerksförderung von Blei stieg gegenüber<br />

dem Vorjahr geringfügig um 0,6 % auf 3,89 Mio. t<br />

(Metallinhalt). Die größten Förderländer waren wie<br />

bisher die VR China, Australien und die USA, die<br />

zusammen 67 % der Weltförderung lieferten. Die EU<br />

produzierte rd. 192.000 t (4,9 % der Weltproduktion).<br />

Im <strong>Bericht</strong>szeitraum stieg die weltweite Erzeugung<br />

von Raffinadeblei (primär und sekundär) um 8 % auf<br />

knapp 8,8 Mio. t. Die Produktion der deutschen Bleihütten<br />

lag mit 415.100 t gut 2 % über der des Vorjahres.<br />

Deutschland stand damit innerhalb der EU vor Großbritannien<br />

und Italien an erster Stelle. Mit 1,37 Mio. t<br />

(–3,6 % gegenüber dem Vorjahr) lieferten die EU-Länder<br />

knapp 16 % der Weltproduktion.<br />

Der Verbrauch von raffiniertem Blei stieg 2008<br />

um 4,6 % auf weltweit 8,73 Mio. t. Deutschland verbrauchte<br />

im selben <strong>Jahr</strong> knapp 357.000 t, was auch im<br />

zweiten <strong>Jahr</strong> in Folge einer Verringerung entspricht.<br />

Deutschland blieb jedoch der größte Verbraucher in<br />

der EU bzw. der drittgrößte in der Welt, nach der<br />

VR China und den USA.<br />

Im Januar 2008 wurde Blei bei 2.607 US$/t notiert,<br />

im März wurde der Höchstpreis von 3.079 US$/t<br />

erreicht. Der Durchschnittspreis im <strong>Jahr</strong> 2008 lag bei<br />

2.090 US$/t. Er lag damit um rund 500 US$ (19 %) niedriger<br />

als 2007 (2.579 US$/t).<br />

An der LME fielen die Lagerbestände im <strong>Jahr</strong>esverlauf<br />

2008 nur gering von 48.500 t auf 45.300 t. Der<br />

<strong>Jahr</strong>esdurchschnittswert für 2008 lag bei knapp<br />

62.000 t (38.000 t).<br />

Zink<br />

Die Bergwerksproduktion von Zink lag im <strong>Bericht</strong>sjahr<br />

bei 12,1 Mio. t Metallinhalt (11,1 Mio. t). Die ersten<br />

Plätze unter den Förderländern hielten die VR China<br />

mit mehr als 3,6 Mio. t, gefolgt von Peru mit 1,6 Mio. t<br />

und Australien mit gut 1,5 Mio. t sowie den USA und<br />

Kanada. Diese fünf Länder erbrachten 2008 zusammen<br />

68 % der Weltförderung. Die EU hatte mit 820.000 t<br />

einen weltweiten Anteil von 6,7 %.<br />

Die weltweite Erzeugung von Hüttenzink stieg<br />

2008 auf über 11,8 Mio. t (11,4 Mio. t) an. Die VR China,<br />

Kanada, die Republik Korea, Indien und Japan lieferten<br />

davon mehr als 56 %. Die Hüttenproduktion aller<br />

EU-Länder zusammen sank wie schon im Vorjahr auf<br />

1,69 Mio. t (Anteil 14,3 %). Auch in Deutschland ging<br />

die Produktion weiter zurück. 2008 lag sie nur noch<br />

bei 0,29 Mio. t. Innerhalb der EU rutschte Deutsch land<br />

auf den dritten Rang hinter Spanien und Finnland.<br />

Der Verbrauch von Zinkbrammen lag 2008 fast<br />

unverändert gegenüber 2007 weltweit bei 11,4 Mio. t.<br />

Deutschland war mit 526.000 t der drittgrößte Verbraucher<br />

nach der VR China (4.018.000 t) und den<br />

USA (990.000 t), allerdings nahm der Verbrauch in<br />

Deutschland leicht um 1,3 % ab.<br />

Der Durchschnittspreis für Zink fiel im <strong>Jahr</strong> 2008<br />

(1.874 US$) gegenüber dem <strong>Jahr</strong> 2007 (3.242 US$) um<br />

42 %. Im <strong>Jahr</strong>esverlauf 2008 fiel der Preis von 2.340<br />

US$/t im Januar um 53 % auf 1.100 US$/t im Dezember.<br />

Die LME-Bestände stiegen im <strong>Jahr</strong> 2008 von<br />

111.350 t im Januar kontinuierlich auf 253.400 t im<br />

Dezember. Der <strong>Jahr</strong>esdurchschnittswert 2008 lag bei<br />

157.060 t, im Vorjahr bei 81.700 t.<br />

Kupfer<br />

In 2008 betrug die weltweite Bergwerksproduktion<br />

15,36 Mio. t Metallinhalt (15,49 Mio. t). Der Anteil des<br />

in SX-EW-Anlagen (Solvent Extraction – Electrowinning)<br />

aus oxidischen Erzen im Anschluss an Bergwerksbetriebe<br />

hergestellten Kupfers wurde mit<br />

3,09 Mio. t (2,8 %) gegenüber dem Vorjahr leicht<br />

erhöht. Chile, die USA und Peru waren 2008 die größten<br />

Förder länder (Weltanteil knapp 52 %). Auf den<br />

nächsten Plätzen rangierten die VR China, Australien,<br />

Russland und Indonesien; die sieben größten Pro duzenten<br />

erreichten zusammen einen Anteil von 72 %

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