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GEW-ZEiTUnG Rheinland-Pfalz

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Tipps + Termine / Kreis + Region<br />

Weiterbildung Freinet-Zertifikat<br />

Die Freinet-Kooperative bietet unter der Schirmherrschaft<br />

von Enja Riegel eine zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung<br />

„Theorie und Praxis der Freinet-Pädagogik“ an.<br />

Die Weiterbildung hat das Ziel, die TeilnehmerInnen zu<br />

befähigen, im Sinne der Pädagogik Célestin Freinets tätig<br />

zu sein. Sie stellt eine umfassende berufsbegleitende Zusatzausbildung<br />

dar, ist aber kein Ersatz für eine staatliche<br />

Ausbildung. Sie endet mit der Verleihung eines Zertifikats.<br />

Die Einführung und der erste Baustein finden vom 05.<br />

- 09.12.2012 statt.<br />

Die TeilnehmerInnen arbeiten wie in einer freinet-pädagogischen<br />

Lerngruppe, in dem sie sich folgende sieben<br />

Bausteine erarbeiten:<br />

1. Freier Ausdruck;<br />

2. Demokratie leben und lernen;<br />

3. Verlasst die Übungsräume;<br />

4. Natürliche Methode - forschendes und entdeckendes<br />

Lernen;<br />

5. Heterogenität als Lernchance;<br />

6. Leistung zeigen - Dokumentation und Präsentation;<br />

7. Hospitationen und Teilnahme an einer frei gewählten<br />

Freinet-Veranstaltung im Zeitraum von 2011 - 2013<br />

Nähere Informationen und Anmeldung:<br />

Freinet-Kooperative e.V., Sielwall 45, 28203 Bremen<br />

Tel: 0421-344 929<br />

mail@freinet-kooperative.de, www.freinet-kooperative.de<br />

Anmeldeschluss: 15. Juni 2012<br />

Der Spickzettel dominiert weiterhin<br />

Die Lernplattform CoboCards.de führte kürzlich eine<br />

Umfrage zum Schummelverhalten deutscher SchülerInnen,<br />

StudentInnen und Azubis durch. Der Fragebogen<br />

ging an insgesamt 22.432 Newsletter-Empfänger. Das<br />

Ergebnis dürfte vor allem Lehrkörper interessieren. 77%<br />

geben an, regelmäßig in einer Prüfung zu schummeln.<br />

Über die Hälfte der TeilnehmerInnen wurde dabei noch<br />

nie erwischt.<br />

Wer kennt das nicht? Ein Tag vor der Prüfung. Die Lerninhalte<br />

sitzen, man fühlt sich bereit. Doch dann diese<br />

Zweifel. Vielleicht doch nicht einen Spickzettel mitnehmen?<br />

So denken 72% der Schummler und nehmen gerne<br />

einen Spickzettel mit in die Prüfung. Trotz des Zeitalters<br />

der Smartphones dominiert dieses klassische Schum-<br />

melinstrument. Gefolgt von ganzen Unterlagen (42%)<br />

und Körperteilen (33%). Elektronische Hilfsmittel wie<br />

Handys kommen selten zum Einsatz (9%). Vermutlich<br />

deshalb, weil viele Schulen das Mitbringen dieser erst<br />

gar nicht erlauben.<br />

Die Umfrage hat auch ergeben, dass 35% der TeilnehmerInnen<br />

Prüfungsunterlagen schon vor einer Prüfung<br />

in den Händen hielten und 4% noch nie in ihrem Leben<br />

für eine Prüfung gelernt haben, sich jedoch immer durchmogeln.<br />

Sollte dennoch einmal gelernt werden, spielt das<br />

Geschlecht bei der Auswahl der Lernpartner für viele<br />

eine entscheidende Rolle. Unter den „Lieber mit Jungs“<br />

Antwortenden befinden sich 90% Mädchen. Bei Jungs<br />

ist dieser Wert etwas geringer (77% lieber mit Mädchen).<br />

pm<br />

Kreis + Region<br />

Kreis Ludwigshafen/Speyer<br />

Rot-Grüne Bildungspolitik: nur ein<br />

kleiner Hoffnungsschimmer<br />

Am 23. Februar war es wieder mal soweit: Die satzungsgemäß notwendige<br />

Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Ludwigshafen/<br />

Speyer fand unter sehr großem Zuspruch statt. Die fristgerecht<br />

verschickte Tagesordnung, die Berichte aus der Arbeit des Kreises,<br />

Wahlen der Delegierten zum Landesgewerkschaftstag, eine Stellungnahme<br />

des Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer zur rot-grünen<br />

Bildungspolitik und die Jubilarehrungen ankündigte, war wohl<br />

so attraktiv, dass alle Plätze im großen Saal des Gasthauses „Alte<br />

Turnhalle“ in Ludwigshafen-Oggersheim besetzt waren.<br />

Die Berichte aus der Arbeit des Kreisverbandes wurden abwechselnd<br />

von Sabine Weiland, Birgit Wolsdorfer und Gerald Hebling vom<br />

Vorsitzendenteam vorgetragen, alles gekonnt unterstützt durch eine<br />

Power-Point-Präsentation.<br />

Die Streikunterstützung der <strong>GEW</strong> für die Arbeiter der Firma KBA<br />

in Frankenthal, die sich gegen die Verlagerung ihrer Arbeitsplätze<br />

wehrten, wurde in einem dreiminütigen Kurzfilm dokumentiert.<br />

Besonders hervorzuheben ist dieses Engagement, da es an einem<br />

Pfingstmontag stattfand.<br />

Ein voller Erfolg war die Aktion „Leinen los - LehrerInnen los - arbeitslos???“<br />

der <strong>GEW</strong> Ludwigshafen-Speyer, die sich gegen die Kürzung<br />

der Anzahl der Vertretungsverträge kurz vor den Sommerferien<br />

richtete. Dazu wurde ein Schiff für eine Protestfahrt auf dem Rhein<br />

gechartert. SchülerInnen und LehrerInnen zeigten gemeinsam ihren<br />

Unmut über diese unverständliche Entscheidung der Bildungsministerin.<br />

In den Medien fand diese Aktion landesweite Beachtung.<br />

Rund 200 KollegInnen nahmen an der gemeinsamen Personalversammlung<br />

der Ludwigshafener Schulen im Heinrich-Pesch-Haus<br />

im Oktober teil. Das 1. Dienstrechtsänderungsgesetz und seine<br />

Verschlechterungen für die KollegInnen waren Inhalt dieser Veranstaltung,<br />

über die in der <strong>GEW</strong>-Zeitung im Dezember ausführlich<br />

berichtet wurde.<br />

28 <strong>GEW</strong>-Zeitung <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> 4 / 2012

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