GEW-ZEiTUnG Rheinland-Pfalz

Kreis + Region
Kreis Rhein-Lahn
Gliederungsplan und Herbststatistik
Da seit zwei Jahren mit Selters erst eine IGS im Westerwaldkreis
existiert, wird sich der Kreisverband weiter mit dem Thema beschäftigen.
Nach einer lebhaften Fragerunde fasste Lutz Zahnhausen
zusammen: „Haben wir über ein futuristisches Modell gesprochen?
- Nein. Die ’Schule für Alle‘ ist in der Normalität angekommen.“
Hartmut Lehmann
Kreise Pirmasens, Kusel + Zweibrücken
Studienfahrt nach Leipzig
Im Herbst veranstalten die GEW-Kreise Pirmasens, Kusel und
Zweibrücken eine Studienfahrt nach Leipzig. Die gemeinsame
Durchführung einer Studienfahrt in den Herbstferien ist mittlerweile
für die drei GEW-Kreise zur Tradition geworden.
Start ist am 30.09.2012 in Zweibrücken. Die Fahrt im 4-Sterne Ferienbus
geht über Eisenach nach Leipzig. Auf der Wartburg wird ein
Zwischenstopp eingelegt. Hier erwartet die ReiseteilnehmerInnen
eine Führung; auch ist ein kurzer Aufenthalt in der Luther-Stadt
Eisenach geplant. Die Übernachtungen für 5 Tage sind im 4*-Hotel
Ramada City in Leipzig gebucht.
Am zweiten Tag erwartet die TeilnehmerInnen eine Ganztagsbesichtigung
von Leipzig unter örtlicher Reiseführung. Zu Fuß und mit
dem Bus wird das geschichtliche, literarische und musikalische Leipzig
erkundet. Unter anderem steht der Besuch der Nikolaikirche,
der Mädler-Passsage mit Auerbachs Keller, der Thomaskirche mit
dem Bachdenkmal, das Völkerschlachtdenkmal und vieles mehr an.
Der nächste Tag steht im Zeichen der Weinregion Saale-Unstrut.
Zuerst geht es in die Domstadt Naumburg, wo eine Stadtführung
stattfindet. Anschließend führt die Fahrt in das bezaubernde
Winzerstädtchen Freyburg am Ufer der Unstrut. Danach steht der
Besuch der Schlossstadt Merseburg an der Straße der Romantik an.
Der vierte Tag steht den TeilnehmerInnen zur freien Verfügung. Am
Tag kann jeder Leipzig nach seinem Geschmack erkunden. Abends
ist ein gemeinsames Essen in Auerbachs Keller geplant.
Am letzten Tag geht die Fahrt nach Weimar, der Stadt der deutschen
Klassik. Hier kann noch auf den Spuren Goethes und Schillers
gewandelt werden. Nach der Mittagspause geht es wieder zurück
nach Zweibrücken.
Informationen und Anmeldungen für die Fahrt sind erhältlich beim
GEW-KV Zweibrücken, Gregor Simon, Schweizer Ring 6, 66482
Zweibrücken. Info-Material erhalten Interessenten auch per E-Mail:
gregor.simon@gew-rlp.de.
gs
Über vorläufigen Gliederungsplan und Herbststatistik 2012 informierte
Dieter Roß, Leiter der GEW-Rechtsschutzstelle, bei einer
Fortbildungsveranstaltung des GEW-Kreises Rhein-Lahn.
Für die nicht selten anzutreffende Hektik im Zusammenhang
mit den Statistikterminen besteht überhaupt kein Grund. Denn
jede Schule erhält ca. vier bis sechs Wochen vor dem jeweiligen
Meldetermin ihre spezielle Excel-Datei von der Schulbehörde auf
elektronischem Wege zugesandt. Die Schulleitung kann dann dem
örtlichen Personalrat eine elektronische Kopie dieser Datei übergeben,
damit dieser sich einlesen kann. Gleichzeitig sollte Schulleitung
und Personalrat die Verfahrensschritte der Information und
der Erörterung terminieren. Bei den allgemeinbildenden Schulen
ist der vorläufige Gliederungsplan in der Regel im März und der
endgültige - auch Herbststatistik genannt - ca. drei Wochen nach
Unterrichtsstart nach den Sommerferien an die ADD abzusenden.
Im vorläufigen Gliederungsplan werden im G-Bogen die erwarteten
Schülerzahlen der einzelnen Klassenstufen für das kommende
Schuljahr eingegeben, in der Herbststatistik die tatsächlichen. Die
rechnerisch zu bildenden Klassen und notwendigen Lehrerwochenstunden
werden selbstständig errechnet. Erforderliche zusätzliche
Lehrerstunden werden angegeben und so das SOLL an Lehrerstunden
dargestellt.
Der Referent erläutert am konkreten Muster, welche Daten im Einzelnen
seitens der Schule erhoben werden müssen, um die Dateien
korrekt ausfüllen zu können.
Ausführlich wurde an Beispielen wie Einstellung, Versetzung, Änderung
der Unterrichtsverpflichtung, Altersteilzeit, Verrechnungsstunde,
Rückgabe der Ansparstunde etc. gezeigt und erläutert, wie
von jeder Lehrkraft die erforderlichen Daten einzugeben sind.
Auf die Besonderheiten, die durch Migrantenkindern oder durch
beeinträchtigte SchülerInnen entstehen, wurde eingegangen.
Nicht vergessen wurde der Hinweis, dass jede Lehrkraft bei jedem
Statistiktermin durch Ausdruck vor Absendung darüber zu informieren
ist, welche Daten an die Schulbehörde gesandt werden.
Der örtliche Personalrat sollte - so die Empfehlung des Referenten
- eine elektronische Kopie der Datei erhalten, die nach der Erörterung
abgesandt wird. Beim vorläufigen Gliederungsplan sollte
auch verabredet werden, dass der örtliche Personalrat unverzüglich
über alle Nachmeldungen, Veränderungen und Zusagen durch die
Schulbehörde informiert wird.
Die TeilnehmerInnen dankten dem Referenten Dieter Roß für die
anschauliche und gelungene Präsentation.
d.r
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(120. Jahrgang)
Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Rheinland-Pfalz, Neubrunnenstr. 8, 55116
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GEW-Zeitung Rheinland-Pfalz 4 / 2012
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