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6.ZT_Dezember_2012.pdf

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Wie Neukundengewinnung ganz<br />

einfach wird<br />

Sie bieten als Trainer gute, ja hervorragende Leistungen – und doch<br />

könnte der ein oder andere Tag im Jahr durchaus noch verkauft<br />

werden? Aber aktiv zum Hörer greifen und potenzielle Neukunden<br />

direkt anrufen, davor scheuen Sie sich - wie die meisten Trainer<br />

und Coachs? Das muss nicht sein! Wenn Sie nämlich genau das<br />

Gegenteil von dem machen, was alle anderen am Telefon machen,<br />

dann wird die vielgeschmähte – aber effektive – Kaltakquise nicht<br />

nur einfach und erfolgreich – sondern macht sogar Spaß. Ihnen<br />

und dem Kunden!<br />

Warum die „klassische<br />

Vorgehensweise“ nicht funktioniert<br />

In der Praxis ist es am Telefon meist<br />

leider noch so, dass wir Trainer genau<br />

das machen, was dann zu dem<br />

führt, was wir am meisten fürchten:<br />

Ablehnung und Misserfolg. Wir<br />

selbst provozieren den Widerstand<br />

des Kunden. Oder mögen Sie etwa<br />

eingehende Anrufe nach Schema<br />

F: „Guten Tag, mein Name ist<br />

Markus Müller von der Akademie<br />

XY. Haben Sie gerade kurz Zeit für<br />

mich?“ oder „…wir bieten innovative<br />

Trainingslösungen an und ich<br />

wollte mal fragen, ob die Möglichkeit<br />

besteht, sich vorzustellen.“?<br />

Der Kunde, egal ob im Vorzimmer<br />

oder gleich der Entscheider, denkt<br />

dann automatisch „Ach je, wieder<br />

so ein Trainer, der mir was verkaufen<br />

will“ – und schon kommt,<br />

ebenso automatisch, das „Kein Interesse,<br />

keine Zeit, kein Bedarf“.<br />

Das sind alles sogenannte Ablehnungs-Neins,<br />

also Ablehnung auf<br />

der Beziehungsebene! Hier geht es<br />

nicht um Ihre Trainingsqualität -<br />

der Kunde hat schlicht keine Lust<br />

auf ein solches Gespräch. Dadurch<br />

ist das Telefonat häufig zu Ende,<br />

bevor es wirklich angefangen hat.<br />

Es kommt erst gar nicht zum Fachgespräch<br />

auf Augenhöhe. So macht<br />

Akquise natürlich keinen Spaß…<br />

Der gefürchtete „Klick-Surr-Effekt“<br />

Ich nenne dieses Prinzip den „Klick-<br />

Surr-Effekt“. Was bedeutet das?<br />

Sicher sind Ihnen noch die klassischen<br />

Kassettenrekorder geläufig.<br />

Die hatten vorne einige Tasten, und<br />

auf einer stand „Play“. Jedes Mal,<br />

wenn Sie „Play“ gedrückt haben<br />

(klick), lief das eingelegte Kassettenband<br />

ab (surr). Sehr verlässlich…<br />

Dieser Effekt wirkt in genau<br />

derselben Weise in der klassischen<br />

Kaltakquise. Wenn Sie mit Schema<br />

F starten, erkennt der Angerufene<br />

sofort „Ach je, da will mir wieder<br />

jemand was verkaufen“. Mit Schema<br />

F also drücken Sie unbewusst<br />

nicht den Interesse-, sondern den<br />

Abblock-Knopf (klick) des Kunden<br />

- und direkt läuft die Kassette<br />

mit dem Band „Best of Abblocken<br />

– Greatest Hits“ (surr) ab.<br />

Die TAXIS Methode: Ersetzen<br />

Sie Ihre Sagetechniken durch<br />

Fragetechniken<br />

Also ist die entscheidende Frage,<br />

wie (Kalt-)Akquise erfolgreich für<br />

Sie funktionieren kann.<br />

Indem Sie Ihre eigenen (Kommunikations-)Muster<br />

am Telefon reflektieren<br />

und brechen, also Schema F<br />

durch effektivere Methoden ersetzen,<br />

brechen Sie gleichzeitig das<br />

Wahrnehmungsmuster des Kunden.<br />

Dadurch lösen Sie den Klick-Surr-<br />

Effekt gar nicht erst aus. So wird<br />

es einfach und angenehm – für Sie<br />

und den Angerufenen!<br />

Wir, die wir unsere Leistungen verkaufen<br />

wollen, reden meist zu viel<br />

– und texten den Angerufenen im<br />

schlimmsten Fall von Anfang an<br />

zu. Das mag natürlich kein Kunde.<br />

Denn: Argumente und Behauptun-<br />

Zukunft-Training 12/2011 7

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