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Kommunal: Kommentar 3 Die örtliche Katastrophenbewältigung hat hervorragend funktioniert Suche nach den Schuldigen Noch sind die Schäden nicht b<strong>es</strong>eitigt, noch wird überall fleißig saniert und aufgeräumt, noch ist das Leid, das vor allem durch den Verlust von Menschen nicht b<strong>es</strong>chrieben werden kann, gar nicht fassbar. Aber schon sind die B<strong>es</strong>serwisser, die G<strong>es</strong>chäftemacher und „Gschaftl - huber“ unterwegs und auf der Suche nach den Schuldigen oder noch b<strong>es</strong>ser nach den Verantwortlichen der Hochwasser - katastrophe. Tatsache ist zunächst einmal, dass in weiten Teilen Österreichs in den Tagen um den 1. Juni mehr Niederschläge gefallen sind <strong>als</strong> beim Jahrhundert-Hochwasser im Jahre 2002. Das hundertjährliche Hochwasser ist innerhalb von elf Jahren zweimal gekommen. Tatsache ist aber auch, dass die Maßnahmen, die aus den Lehren von 2002 gezogen wurden, zu hundert Prozent gewirkt haben. Ansonsten würde die Lage ganz anders aussehen. Ob das die Hochwasserschutzbauten entlang der Flüsse sind oder die Murenbrecher und Rückhalte - becken in den T<strong>als</strong>chaften sind, sie alle haben einen viel größeren Schaden und mehr Leid verhindert. Was uns zwar die Richtigkeit der getroffenen Maßnahmen b<strong>es</strong>tätigt, aber zeigt, dass noch viel mehr getan werden muss. Und Tatsache ist auch, dass das Katastrophen- Management b<strong>es</strong>tens funktioniert hat. Das beginnt bei den Land<strong>es</strong>- und Bund<strong>es</strong>stellen und geht bis zu den Verantwortungsträgern auf Orts- und Gemeinde - ebene, die unmittelbar mit den Verhältnissen vor Ort konfrontiert sind. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben gezeigt, dass sie in di<strong>es</strong>er schwierigen Situation <strong>als</strong> Krisenbewältiger unverzichtbar sind. <strong>Sie</strong> haben sich <strong>als</strong> Verantwortungsträger für die kommunale Sicherheit b<strong>es</strong>tens bewährt. B<strong>es</strong>onderer Dank gilt natürlich den Einsatzorganisationen, in erster Linie den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehren, die Großartig<strong>es</strong> und zum Teil Übermenschlich<strong>es</strong> geleistet haben. Aber auch Rot<strong>es</strong> Kreuz, Bund<strong>es</strong>heer, Polizei, Wasserrettung, Bergrettung und Höhlenrettung und unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer haben die Grundlage dafür gelegt, dass die betroffenen Menschen wieder Hoffnung und Zuversicht schöpfen können. Das ist ein ganz großer Reichtum unser<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>, den wir manchmal erst in Notsituationen zu schätzen lernen. Umso ärgerlicher ist <strong>es</strong>, wenn jetzt <strong>als</strong> erste Reaktion die Bürgermeister <strong>als</strong> überforderte Baubehörden an den Pranger g<strong>es</strong>tellt werden, weil <strong>es</strong> noch immer Bauten in sogenannten Roten Zonen gibt. Zum einen muss klar g<strong>es</strong>tellt werden, dass wir die Lehren aus der Vergangenheit gezogen haben und <strong>es</strong> nach dem aktuellen Wissensstand keine einzige ung<strong>es</strong>etzliche Baubewilligung in einer Roten Zone gibt. Zum anderen obliegt <strong>es</strong> dem G<strong>es</strong>etzgeber, dafür klare und eindeutige Regeln aufzustellen, an denen sich die Baubehörden zu halten haben. Und schließlich sollen wir uns <strong>als</strong> Verantwortungsträger dringend zusammensetzen, um die Problematik an den Wurzeln zu behandeln. Die Gebäude brauchen Schutz, das Wasser aber Raum, den wir in Zukunft sichern und ausbauen müssen. Und in di<strong>es</strong>e Vorsorge muss viel inv<strong>es</strong>tiert werden. Weil Vorsorgen noch immer billiger ist <strong>als</strong> Heilen. Helmut Mödlhammer Präsident d<strong>es</strong> Österreichischen Gemeindebund<strong>es</strong> Die Gebäude brauchen Schutz, das Wasser aber Raum, den wir in Zukunft sichern und ausbauen müssen. Und in di<strong>es</strong>e Vorsorge muss viel inv<strong>es</strong>tiert werden. Weil Vorsorgen noch immer billiger ist <strong>als</strong> Heilen.