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Kommunal: Aus den Bund<strong>es</strong>ländern<br />
Salzburg<br />
Öffentlicher Personenverkehr braucht Qualität<br />
Pongau go<strong>es</strong> „moderne Busmobilität“<br />
Keine Nettoneuverschuldung 2014 geplant<br />
Budget steht „grundsolide“<br />
Steiermark<br />
SALZBURG<br />
Im Rekordtempo b<strong>es</strong>chloss<br />
die Stadt Salzburg Anfang<br />
Juni das Budget für 2014.<br />
Der ordentliche Haushalt<br />
sieht Einnahmen und Ausgaben<br />
von rund 450 Mio.<br />
Euro vor. Weitere 37 Millionen<br />
Euro sind für den außerordentlichen<br />
Haushalt,<br />
<strong>als</strong>o Inv<strong>es</strong>titionen, vorg<strong>es</strong>ehen.<br />
Das Budget 2014 weist<br />
keine Netto-Neuverschuldung<br />
auf. „Wir setzen damit<br />
den grundsoliden Budgetkurs<br />
fort, der uns auch in<br />
schwierigen Zeiten unsere<br />
kommunalpolitische Handlungsfähigkeit<br />
sicherstellt“,<br />
erklärt Finanzreferent<br />
Bürgermeister Heinz<br />
Schaden.<br />
Behördenverfahren in Salzburg dauern zu lange<br />
Verfahrens-Coach<strong>es</strong> sollen Gas geben<br />
PONGAU<br />
Der Pongau soll in Salzburg<br />
eine Modellregion für ein<br />
modern<strong>es</strong> Bus-Mobilitätssystem<br />
werden. Das ist eine<br />
der zentralen Forderungen<br />
d<strong>es</strong> Pongauer Regionalverband<strong>es</strong><br />
an die künftige Land<strong>es</strong>regierung.<br />
Mit den derzeitigen<br />
Leistungen d<strong>es</strong> Verkehrsverbund<strong>es</strong><br />
sind die<br />
Verantortlichen d<strong>es</strong> Regionalverband<strong>es</strong><br />
nicht zufrieden.<br />
Öffentlicher Personennahverkehr<br />
soll in entsprechende<br />
Qualität angeboten<br />
werden und auch den Tourismus<br />
mit einbeziehen.<br />
SALZBURG<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Land<strong>es</strong>- und Bezirksverwaltungen<br />
bildet die Salzburger<br />
Wirtschaftskammer<br />
jetzt 160 Wirtschaftstreibende<br />
zu Verfahrens-<br />
Coach<strong>es</strong> aus. <strong>Sie</strong> sollen Unternehmern<br />
dabei helfen,<br />
die Verfahren zu b<strong>es</strong>chleunigen.<br />
Tatsächlich dauern<br />
Behördenverfahren in Salzburg<br />
von der Einreichung<br />
bis zur Genehmigung<br />
im Durchschnitt<br />
25 Tage.<br />
70 Prozent mehr Anzeigen letzt<strong>es</strong> Jahr Mangel an Distriktärzten<br />
„Pfuschersheriffs“<br />
auf Patrouille<br />
Pfusch am Bau kostet 19 Milliarden Euro jährlich. Kontrolleure sind<br />
daher unumgänglich.<br />
STEIERMARK<br />
Wenn die Temperaturen<br />
steigen, steigt auch der<br />
Pfusch auf Österreichs Baustellen.<br />
So sind in der Steiermark<br />
nun vermehrt „Pfuschersheriffs“<br />
auf Baustellen<br />
unterwegs. Die Anzeigen<br />
wegen Schwarzarbeit<br />
sind im vergangenen Jahr<br />
um 70 Prozent g<strong>es</strong>tiegen, so<br />
die Wirtschaftskammer.<br />
2012 wurde in mehr <strong>als</strong><br />
1500 Fällen ermittelt, 300<br />
Verwarnungen ausg<strong>es</strong>prochen<br />
und 200 Mal Anzeige<br />
erstattet. G<strong>es</strong>tiegen sind die<br />
Anzeigen 2012 hauptsächlich<br />
im Baunebengewerbe.<br />
In vielen Fällen führen die<br />
Kontrollen dazu, dass Betreiber<br />
ihre Gewerbe dann<br />
nachträglich anmelden. Insg<strong>es</strong>amt<br />
flossen Strafzahlungen<br />
von rund 110.000 Euro<br />
an die steirische Wirtschaftskammer.<br />
Durch Pfusch verlieren<br />
Staat und Unternehmen allein<br />
heuer in Österreich g<strong>es</strong>chätzte<br />
19 Milliarden<br />
Euro. „Pfuschersheriffs“<br />
kontrollieren Unternehmen<br />
bzw. auch Private, ob di<strong>es</strong>e<br />
ihre Arbeitnehmer ordnungsgemäß<br />
angemeldet<br />
haben. Die Pfuschersheriffs<br />
werden dann losg<strong>es</strong>chickt,<br />
wenn <strong>es</strong> Hinweise von Unternehmern<br />
bzw. Behörden<br />
gibt. Von Privatpersonen<br />
oder Anonymen werden<br />
keine Hinweise entgegengenommen,<br />
damit <strong>es</strong> nicht<br />
zu Denunziationen kommt.<br />
Tote müssen<br />
warten<br />
LIEZEN<br />
Stundenlange Telefonate,<br />
wenn die Polizei für eine kriminalpolizeiliche<br />
Leichenb<strong>es</strong>chau<br />
einen Distrikts- oder<br />
Gemeindearzt benötigt. Tote<br />
liegen tagelang in der Leichenhalle,<br />
bis sie von einem<br />
autorisierten Arzt untersucht<br />
werden. Für die kriminalpolizeiliche<br />
Leichenb<strong>es</strong>chau<br />
fehlen die nötigen<br />
Ärzte. Die Personalvertreter<br />
im Bezirk Liezen steigen auf<br />
die Barrikaden, denn die Zustände<br />
für Polizei und Angehörige<br />
sind unzumutbar.<br />
Das Thema sei bei Dienstb<strong>es</strong>prechungen<br />
im Bezirk<br />
und in der Land<strong>es</strong>polizeidirektion<br />
schon oft ang<strong>es</strong>prochen<br />
worden.