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84<br />
Kommunal: Personalia<br />
Personalia Salzburg<br />
Neuer Ortschef in<br />
W<strong>als</strong>-<strong>Sie</strong>zenheim<br />
Joachim<br />
Maislinger<br />
WALS-SIEZENHEIM<br />
Joachim Maislinger ist der<br />
neue Bürgermeister von<br />
W<strong>als</strong>-<strong>Sie</strong>zenheim. Er folgt<br />
Ludwig Bieringer nach.<br />
Maislinger legt seine kommunalpolitische<br />
Karriere im<br />
Schnelldurchlauf zurück:<br />
2007 übernahm der Bürgermeister<br />
der 12.000-Einwohner-Gemeinde<br />
die G<strong>es</strong>chäftsführung<br />
d<strong>es</strong> Kulturzentrums<br />
Bachschmiede.<br />
Zwei Jahre<br />
später zieht<br />
er in den<br />
Gemeinderat<br />
ein,<br />
wird Vizebürgermeister<br />
und Ortsparteiob-<br />
mann im<br />
selben<br />
Jahr.<br />
Lange Zeit<br />
hatte der 52-Jährige mit der<br />
Kommunalpolitik wenig zu<br />
tun.<br />
Als Sohn ein<strong>es</strong> Tischlermeisters<br />
arbeitete er in der<br />
Tischlerei sein<strong>es</strong> Vaters und<br />
wurde 1982 mit 21 Jahren<br />
zum jüngsten Tischlermeister<br />
Salzburgs. Aufgrund von<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
mit dem Vater brachte er<br />
sich das Fotografieren bei.<br />
Nach freier Mitarbeit wird<br />
er 1992 zum Fotoredakteur<br />
bei der „Kronen Zeitung“<br />
berufen, von Politik über Architektur<br />
bis Sport coverte<br />
er all<strong>es</strong>. „Mit einer Pr<strong>es</strong>severgangenheit<br />
habe ich einen<br />
ri<strong>es</strong>igen Vorteil <strong>als</strong> Politiker:<br />
Ich weiß genau, was<br />
die andere Seite will.“<br />
Als Bürgermeister will er<br />
seinen Gemeindebürgern<br />
hochwertigen Wohnraum<br />
zur Verfügung stellen, da<br />
W<strong>als</strong>-<strong>Sie</strong>zenheim eine Zuzugsgemeinde<br />
ist. Er will<br />
sich für ein höher<strong>es</strong> Gehalt<br />
und höhere Pensionszahlungen<br />
für Bürgermeister einsetzen.<br />
Ära in Uttendorf<br />
geht zu Ende<br />
UTTENDORF<br />
Franz Nill leitete fast 20<br />
Jahren die G<strong>es</strong>chicke der<br />
2900-Einwohner-Gemeinde<br />
Uttendorf. Spät<strong>es</strong>tens Anfang<br />
Juli 2013 wird er sein<br />
Amt niederlegen und sich<br />
intensiver seiner Familie<br />
und seinem Beruf widmen.<br />
Der gelernte Betriebselektriker<br />
kam erst mit 31 Jahren<br />
in die Politik. 1986 fing<br />
er <strong>als</strong><br />
Gemeindevertreter<br />
an, drei<br />
Jahre<br />
später<br />
bekleidet<br />
er<br />
Franz Nill<br />
das Vizebürger-<br />
meisteramt. So kam <strong>es</strong>, dass<br />
Nill 1994 in das Bürgermeisteramt<br />
gewählt wurde.<br />
Seinen Beruf beim Verbund<br />
Kaprun kann er nur noch in<br />
Teilzeit wahrnehmen.<br />
Der Bau d<strong>es</strong> Seniorenheims,<br />
Umbau und Erweiterung<br />
von zwei Schulen, Erweiterung<br />
d<strong>es</strong> Gewerbegebiets<br />
und die Schaffung von 300<br />
Arbeitsplätzen konnte Nill<br />
umsetzen.<br />
Personalia NÖ<br />
Otto Pendl tritt<br />
zurück<br />
TRUMAU<br />
Otto Pendl legt sein Bürgermeisteramt<br />
in der Gemeinde<br />
Trumau im Bezirk Baden<br />
zurück. Bezirksg<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Andreas Kollross<br />
(SPÖ) soll das Amt übernehmen.<br />
Einen<br />
konkreten<br />
Grund für<br />
seinen<br />
Rücktritt<br />
nannte<br />
der 61-<br />
Für Verdienste um die Republik<br />
Jährige<br />
nicht. Allerdings,<br />
so ein Bericht<br />
im „Kurier“, sei „die<br />
875-Jahr-Feier unserer Gemeinde<br />
ein guter Anlass gew<strong>es</strong>en,<br />
die Verantwortung<br />
in jüngere Hände zu legen“.<br />
Nach 32 Jahren im Gemeinderat,<br />
davon zehn <strong>als</strong> Vize<br />
und 15 <strong>als</strong> Bürgermeister,<br />
nimmt das politische Urg<strong>es</strong>tein<br />
den Hut, allerdings<br />
nur auf kommunaler Ebene:<br />
„Für den Nationalrat werde<br />
ich noch einmal antreten“,<br />
bekräftigte Pendl.<br />
Der geborene Trumauer<br />
(29. Oktober 1952) ist seit<br />
1975 Justizwachebeamter<br />
in Wien. Er ist auch SPÖ-<br />
Bezirksparteivorsitzender,<br />
seit 1998 Nationalratsabgeordneter<br />
und Präsident d<strong>es</strong><br />
ASBÖ NÖ. Im Herbst 2012<br />
war er SPÖ-Fraktionsführer<br />
im Korruptions-U-Ausschuss.<br />
Ehrungen d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong><br />
Mit Entschließung vom 23. Mai 2013<br />
hat Bund<strong>es</strong>präsident Dr. Heinz Fischer verliehen:<br />
Otto Pendl<br />
Das Goldene Verdienstzeichen der Republik an<br />
3 Karlheinz Spring, ehem. Bürgermeister der Marktgemeinde<br />
Leiben in Niederösterreich sowie an<br />
3 Johann Tomberger, ehem. Bürgermeister der Gemeinde<br />
Stainztal in der Steiermark.<br />
Foto: Parlamentsdirektion/WILKE<br />
Personalia Tirol<br />
Trauer um<br />
Johann Gratt<br />
ITTER<br />
Völlig überraschend verstarb<br />
Johann Gratt, Bürgermeister<br />
von Itter. Seine Familie<br />
und die ganze Gemeinde<br />
trauert um den<br />
Ortschef, der zehn Jahre<br />
lang an der Spitze der Gemeinde<br />
stand.<br />
Johann Gratt wurde am 20.<br />
Jänner 1952 in Söll geboren.<br />
Früh kristallisierte sich<br />
sein Inter<strong>es</strong>se für die Mathematik<br />
heraus. Bei Rechenaufgaben<br />
kam er<br />
schneller <strong>als</strong> die Lehrer auf<br />
die Ergebnisse. Seit 2003<br />
musste er nicht nur Familie,<br />
Beruf und Bauernhof unter<br />
einen Hut bringen, sondern<br />
auch noch das Bürgermeisteramt.<br />
Er übernahm <strong>es</strong> von<br />
seinem ebenfalls früh verstorbenen<br />
Vorgänger Josef<br />
Thaler. Die Vereine und die<br />
Pflege der Tradition waren<br />
ihm dabei am wichtigsten.<br />
Bis zum Neuwahltermin am<br />
1. September 2013 führt Vizebürgermeister<br />
Josef Kahn<br />
die Gemeinde.<br />
Franz Gollner<br />
ist neuer Ortschef<br />
ST. JOHANN IM WALDE<br />
Die Osttiroler Gemeinde hat<br />
einen neuen Ortschef. Der<br />
44-jährige Franz Gollner<br />
wurde <strong>als</strong> einziger angetretener<br />
Kandidat gewählt. Die<br />
Wahlbeteiligung in der etwa<br />
290 Einwohner zählenden<br />
Gemeinde lag bei 65<br />
Prozent, von den 224 Wahlberechtigten<br />
gaben 145 ihre<br />
Stimme ab, fünf Stimmen<br />
waren ungültig. Die<br />
Neuwahl wurde nach dem<br />
Tod d<strong>es</strong> Langzeitbürgermeisters<br />
Josef Rainer im<br />
Jänner notwendig. Als Ziele<br />
nennt Gollner, die Gemeinschaft<br />
vor Ort zu stärken,<br />
junge Menschen einzubinden<br />
und ihnen Aufgaben zu<br />
übertragen, um die Abwanderung<br />
zu bekämpfen.