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8<br />

Kommunal<br />

THEMEN<br />

Programm: Projekte in Höhe von 255 Millionen sollen schon 2019 fertig sein<br />

Bur<strong>es</strong> will Hochwasserschutz b<strong>es</strong>chleunigen<br />

Einem Bericht in der „Pr<strong>es</strong>se“<br />

zufolge hat Infrastrukturministerin<br />

Doris Bur<strong>es</strong> ein B<strong>es</strong>chleunigungsprogramm<br />

beim Ausbau d<strong>es</strong> Hochwasserschutz<strong>es</strong><br />

entlang der Donau<br />

angekündigt. Ein 100-<br />

jährlich<strong>es</strong> Hochwasser könne<br />

auch ein elfjährlich<strong>es</strong><br />

sein, meinte Bur<strong>es</strong>. Daher<br />

sollen die im Februar di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Jahr<strong>es</strong> von Bund und den<br />

Ländern Oberösterreich,<br />

Niederösterreich und Wien<br />

b<strong>es</strong>chlossenen Projekte in<br />

der Höhe von 255 Millionen<br />

Euro in den Hochwasserschutz<br />

statt bis 2023 bereits<br />

bis 2019 fertigg<strong>es</strong>tellt<br />

sein.<br />

Die Ministerin (bei der<br />

KOMMUNAL seit Monaten<br />

vergeblich um einen Interviewtermin<br />

ansucht) betonte,<br />

dass <strong>es</strong> beim Hochwasserschutz<br />

nicht darum ginge,<br />

die Donau einzumauern,<br />

sondern dass unterschiedliche<br />

Maßnahmen ergriffen<br />

worden sind. Etwa<br />

beim im Herbst 2012 abg<strong>es</strong>chlossenen<br />

Projekt Machland<br />

Nord, wo neben Dämmen<br />

und mobilem Hochwasserschutz<br />

auch Absiedelungen<br />

stattfanden. Im Mittelpunkt<br />

stünde bei allen<br />

Projekten der „Schutz der<br />

Menschen und der Schutz<br />

der Natur“, so Bur<strong>es</strong>.<br />

Die Donau-Anrainergemeinden<br />

sollen mit den<br />

insg<strong>es</strong>amt 34 Hochwasserschutzprojekten<br />

vor hundertjährlichen<br />

Ereignissen<br />

g<strong>es</strong>chützt werden, wovon<br />

die Hälfte bereits realisiert<br />

worden ist. Die Kosten trägt<br />

zur Hälfte der Bund, 30<br />

Prozent die Länder und 20<br />

Prozent die Gemeinden.<br />

Das Budget wird aus Mitteln<br />

d<strong>es</strong> Katastrophenfonds<br />

gedeckt.<br />

Wahlkampf: Städte-Bürgermeister wehren sich gegen Anschuldigungen<br />

Heftige Diskussion über Gebühren<br />

Vizekanzler Spindelegger<br />

präsentierte kürzlich ein<br />

„Maßnahmenpaket“ für ein<br />

„leistbar<strong>es</strong> Leben“. Dabei<br />

warf er den Gemeinden vor,<br />

zu hohe Gebühren zu verlangen.<br />

Nach der Wahl wolle<br />

er dafür sorgen, dass die<br />

Gebühren nicht weiter steigen.<br />

Im Ranking der Preistreiber-Gemeinden<br />

auf den<br />

ersten Plätzen ortete der<br />

Doris Bur<strong>es</strong>: „Es geht um den<br />

Schutz von Mensch und Natur.“<br />

Foto: bmvit / Peter Rigaud<br />

ÖVP-Obmann dabei die<br />

Städte Wien, Salzburg und<br />

Linz (all<strong>es</strong> von SPÖ-Politikern<br />

regierte Kommunen).<br />

Wiens Bürgermeister Häupl<br />

wehrte sich auch sogleich:<br />

Mit den Gebühreneinnahmen<br />

müsste auch der Gratis-Kindergarten,<br />

die preisreduzierte<br />

Jahr<strong>es</strong>karte für<br />

die Öffis und viele andere<br />

Leistungen finanziert werden.<br />

Auch Salzburgs Bürgermeister<br />

Heinz Schaden<br />

sieht nicht ein, „warum die<br />

Städte, die solide kommunalpolitische<br />

Arbeit abliefern,<br />

<strong>als</strong> Zielscheibe für<br />

Wahlkampfparolen herhalten“<br />

müssten. So seien die<br />

Erhöhungen bei den Kanalgebühren<br />

in Salzburg seit<br />

2003 deutlich unter der Inflationsrate<br />

gelegen.<br />

Frage der Woche<br />

Die User haben<br />

entschieden<br />

In der KOMMUNAL-Redaktion<br />

sind zwei L<strong>es</strong>erbriefe<br />

eingetroffen, die beide in<br />

Worten ausdrücken, was<br />

hunderte User auf Kommunalnet<br />

bereits vor Monaten<br />

artikulierten. Mitte Februar<br />

wurde dort die Frage g<strong>es</strong>tellt,<br />

ob „das Amtsgeheimnis<br />

abg<strong>es</strong>chafft werden<br />

soll“. Mit Ja stimmten 22<br />

Prozent, mit Nein 75 Prozent.<br />

Drei Prozent hatten<br />

keine Meinung (oben).<br />

Und Ende März wurde die<br />

Frage g<strong>es</strong>tellt, ob die „doppelten<br />

Buchhaltung auf<br />

kommunaler Ebene eingeführt<br />

werden soll“: 29 Prozent<br />

Ja-Stimmen, 68 Prozent<br />

Nein-Stimmen und<br />

drei Prozent „wussten<br />

nicht“ (Grafik unten).<br />

L<strong>es</strong>erbriefe Fortsetzung ...<br />

ebenfalls kann man auch gewisse<br />

Gebäude und Maschinen<br />

und Geräte ja nicht verkaufen.<br />

Ein Gemeindeamt verwerten?<br />

Wo findet dann die Verwaltung<br />

statt?<br />

Es gibtl leider viele G<strong>es</strong>cheite,<br />

die aber einfach Äpfel mit Birnen<br />

verwechseln.<br />

Zuletzt eine kleine Anmerkung:<br />

Es geht aus den Artikeln<br />

zu wenig hervor, dass wir<br />

ja schon derzeit eine Vermögensverwaltung<br />

führen, was<br />

schon bisher mit erheblichem<br />

Verwaltungsaufwand verbunden<br />

ist. Vor allem die Umstellung<br />

im Jahr 1983 war ein<br />

enormer Aufwand für uns<br />

burgenländische Gemeinden.<br />

Für jed<strong>es</strong> Grundstück, jed<strong>es</strong><br />

Gebäude, jede Anlage, jed<strong>es</strong><br />

aktivierungspflichtige be -<br />

wegliche Vermögen wurde<br />

eine eigene Karteikarte angelegt.<br />

In der Zwischenzeit sind di<strong>es</strong>e<br />

Karteikarten in die EDV übernommen<br />

und werden dort<br />

weiterg<strong>es</strong>chrieben. Und eine<br />

Abschreibung gibt <strong>es</strong> ja auch<br />

jetzt schon.<br />

Der Vorteil in der jetzigen Vermögensrechnung<br />

ist der, dass<br />

bei der Buchung – wenn <strong>es</strong><br />

sich um Vermögensb<strong>es</strong>tandteile<br />

und Inventar handelt –<br />

gleich durchgebucht werden<br />

kann. Ganz automatisch geht<br />

<strong>es</strong> aber dennoch nicht, da<br />

weitere Merkmale wie Nutzungsdauer,<br />

Aufbewahrungsort,<br />

geringwertig oder nicht,<br />

Grdstk. Nr., EZ. usw. hinzugefügt<br />

werden müssen.<br />

OAR. Franz Drobits<br />

Amtsleiter der Marktgemeinde<br />

Rotenturm an der Pinka

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