Schulbericht 2006 - Gesundheitsnetz Ostalbkreis

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Für das Ausfüllen der Bögen danken wir den niedergelassenen Ärzten ganz herzlich, ein ebenso herzlicher Dank geht an die Lehrer und die Schulen, die die Briefe verteilt haben, die zurückgegeben Bögen gesammelt haben und dem Geschäftsbereich Gesundheit übermittelt haben. Die folgende Tabelle und Graphik zeigen die Teilnahme an der Impfaufklärungsaktion aufgeschlüsselt nach Schulart. Anzahl der Schüler an der Aktion in % teilgenommen Förderschule 116 10 8,6 Hauptschule 1288 375 29,1 Realschule 1482 452 30,5 Gymnasium 1144 458 40,0 insgesamt 4030 1295 32,3 Tabelle 1: Teilnahme an Impfaufklärungsaktion absolut und in % Teilnahme an Impfaufklärungsaktion 1600 1482 Anzahl der Schüler an Aktion teilgenommen 1400 1288 1200 1144 Anzahl der Kinder 1000 800 600 400 375 452 458 200 116 0 10 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Schulart Abb. 2: Teilnahme an Impfaufklärungsaktion nach Schulart 13
Zusammenfassung der Ergebnisse und Diskussion Jugendliche im <strong>Ostalbkreis</strong> sind immer besser geimpft. Der Geschäftsbereich Gesundheit führte 2005 bereits zum dritten Mal eine Impf-Werbeaktion in den siebten Klassen des <strong>Ostalbkreis</strong>es durch. In den drei Jahren hat sich der Impfstatus der Siebtklässler erheblich verbessert. So sind die Impfraten bei der Hepatits B- Impfung heute mit 80% erfreulich hoch, hier erfolgte in den letzten Jahren eine deutliche Verbesserung von 65% auf 80%. Noch drastischer ist die positive Entwicklung bei der Keuchhustenimpfung, am Anfang der Werbeaktion waren 21%, heute sind 58% des Jahrgangs gegen Keuchhusten geimpft. Die Impfraten bei Diphtherie und Tetanus liegen bei sehr erfreulichen knapp 95%, dicht gefolgt von der Durchimpfung gegen Masern, Mumps, Röteln mit weiterhin über 80%. Durch die Werbeaktion wurden die Durchimpfungsraten weiterhin verbessert, knapp 400 Impfungen wurden in den Jahren der Werbeaktion jeweils durch die niedergelassenen Ärzte/Innen durchgeführt. Die verbesserten Impfraten sind erfreulich, aber weitere Bemühungen sind notwendig, um den Schutz unserer Kinder vor verhütbaren Infektionskrankheiten zu erhöhen. Die Aufarbeitung der Angaben zu den durchgeführten Impfungen im Einzelnen ergibt folgendes Bild: Gegen Tetanus und Diphtherie besitzen 94,5% der Jugendlichen einen ausreichenden Impfschutz. Gegen Polio sind immerhin noch 80,7% ausreichend geschützt Gegen Pertussis besitzen 57,9% der Jugendlichen einen ausreichenden Impfschutz. 22,5% waren überhaupt nicht geimpft. Auf vielen Fragebögen war aufgeführt, dass die Krankheit durchgemacht worden war. Nun ist ja bekannt, dass der Impfschutz gegen Pertussis nach durchgemachter Krankheit wie auch nach Impfung nicht lebenslang, sondern nur etwa für zehn Jahre anhält. Eine Auffrischimpfung gegen Pertussis auch nach durchgemachter Erkrankung wird für diese Altersstufe empfohlen. 2003 und 2004 besaßen deutlich weniger Jugendliche einen vollständigen Keuchhustenimpfschutz. Gegen Hepatitis B sind 80,9% der Jugendlichen vollständig geimpft. Die Zahl zeigt eine deutlich zunehmende Akzeptanz dieser Impfung verglichen mit Durchimpfungsraten vor einigen Jahren bei der Einschuluntersuchung. Eine erfreulich große Zahl der Fragebögen zeigt hier auch eine aktuell durchgeführte Impfung. Der Anteil ungeimpfter Jugendlicher lag bei 12,9%. Bei Masern, Mumps und Röteln finden sich Durchimpfungsraten von 88,6%, 88,1% und 85%, Werte der Größenordnung, die auch bei den Einschuluntersuchungen festgestellt werden. Gegenüber den Vorjahren ist hier die Durchimpfung um ca. 5% angestiegen. Bei diesen Durchimpfungsraten muss noch mit Krankheitsausbrüchen gerechnet werden, das Ziel 14
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