Schulbericht 2006 - Gesundheitsnetz Ostalbkreis

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INHALTSVERZEICHNIS VORWORT.............................................................................FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT. KINDERGESUNDHEIT IM OSTALBKREIS 2006.......................................... FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT. KOPFLÄUSE IN GEMEINSCHAFTSEINRICHTUNGEN ....................................................................... 4 Gesetzliche Grundlagen ..................................................................................................4 Was tut das „Gesundheitsamt“.........................................................................................5 Infomaterial ....................................................................................................................6 Erfahrungstatsachen im Umgang mit Kopfläusen, .............................................................6 Antworten auf häufig gestellte Fragen...............................................................................6 Zahlen und Daten zu Kopfläusen im Ostalbkreis 2005 ......................................................9 ANHANG: .....................................................................................................................................10 Elternbrief .....................................................................................................................10 Behandlungsmöglichkeiten ............................................................................................11 ERGEBNISSE DER IMPFAUFKLÄRUNGSAKTION DER SIEBTEN KLASSEN IM OSTALBKREIS 2005 ..... 12 EINLEITUNG UND ZUSAMMENFASSUNG ...............................................................................................12 TEILNAHME AN DER FRAGEBOGENAKTION ............................................................................................12 VERGLEICH DER IMPFAUFKLÄRUNGSAKTIONEN 2003, 2004, 2005 ..........................................................17 DARSTELLUNG DER DURCHIMPFUNG GETRENNT NACH IMPFPRÄVENTABLER ..................................................19 ERKRANKUNG - ERGEBNISSE DER FRAGEBOGENAUSWERTUNG ..................................................................19 Tetanus:........................................................................................................................19 Diphtherie.....................................................................................................................20 Polio.............................................................................................................................21 Pertussis (Keuchhusten) ..................................................................................................22 Hepatitis B ....................................................................................................................23 Masern .........................................................................................................................24 Mumps .........................................................................................................................25 Röteln ...........................................................................................................................26 Angaben zu Varizellen (Windpocken) .............................................................................27 Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung (J1)..........................................................28 ANHANG: .....................................................................................................................................29 Fragebogen ..................................................................................................................29 Elternbrief mit STIKO-Empfehlungen (Juli 2004)..............................................................30 Elternbrief mit STIKO-Empfehlungen (Stand:Juli 2004) ....................................................31 Eingabemaske Programm Epi 2000 ...............................................................................32 Die aktuellsten STIKO-Empfehlungen (Epidemiologisches Bulletin)....................................33 JÄHRLICHE UNTERSUCHUNG DER SCHÜLER/INNEN IN DEN VIERTEN KLASSEN ......................... 35 Ergebnisse der Viertklässleruntersuchung 2004/2005 .............................................................35 Impfungen............................................................................................................................35 Vergleich der Durchimpfung in den letzten drei Viertklässleruntersuchungen ............................36 Hör- und Sehtestung .............................................................................................................37 WERDEN KINDER DICKER? .......................................................................................................... 38 Ergebnisse ....................................................................................................................42 NEUKONZEPTION DER EINSCHULUNTERSUCHUNG ................................................................... 46 Ausgewählte Ergebnisse der Einschuluntersuchung 2005.................................................47 DAS SCHULUNTERSUCHUNGS-TEAM ......................................................................................... 50 3
Kopfläuse in Gemeinschaftseinrichtungen Kopfläuse sind seit jeher in Europa heimisch. Kopfläuse sind eigentlich harmlose Parasiten, denn sie übertragen (im Gegensatz zu den Kleiderläusen) keine Krankheiten. Kopfläuse sind sehr gut an das Leben im Haar des Menschen angepasst, im Fell von Haustieren leben sie nicht. Kopfläuse sind sehr gute Eltern, das Weibchen legt ihre Eier (die sog. Nissen) nahe der Kopfhaut an den Haaren ab, an denen sie die Nissen mit einem wasserunlöslichen Klebstoff festklebt. Springen und fliegen können Kopfläuse nicht. Trotzdem verbreiten sie sich sehr leicht weiter, denn sie können flink krabbeln. Daher gilt nach wie vor: Jeder kann Kopfläuse bekommen! Daran ändert auch gute Körperhygiene nichts, vielmehr wird beschrieben, dass sich Läuse in sauberem und gepflegtem Haar wohler fühlen, als in ungepflegtem Haar. Und noch eines: Durch häufiges Haare waschen bekommen Sie die Läuse nicht los. Häufiges Haare waschen ergibt lediglich saubere Läuse. Wichtig ist es, einen Kopflausbefall frühzeitig festzustellen und dafür zu sorgen, die lästigen Parasiten rasch wieder loszuwerden. Dass das „Wieder-los-werden“ der Kopfläuse gar nicht so einfach ist, zeigte sich auch im letzten Jahr (2005) in einigen Schulen im Ostalbkreis wieder, in denen Läuse z.T. erstmals nach den Pfingstferien auftraten und bis Weihnachten immer noch feststellbar waren. Das „Wieder-los-werden“ der Läuse ist mit einem großen Arbeitsaufwand der Betroffenen Familien verbunden. Denn laufende Kontrollen der Haare auf Nissen und Läuse aller Familienmitglieder und pro von Läusen befallenem Familienmitglied auch zwei Behandlungen der Haare mit entsprechenden Medikamenten im Abstand von einer Woche müssen durchgeführt werden. Handtücher, Bett- und Leibwäsche muss gewechselt und (bei mind. 60°C) gewaschen werden, die Umgebung einschließlich Kuscheltiere und Kopfstützen im Auto etc. sollte abgesaugt und entsprechend behandelt werden und, und, und (vgl. Merkblätter der BZgA und Bereich Gesundheit im Anhang). Eine Desinfektion oder Entwesung ist nicht notwendig. Am wichtigsten ist es, immer wachsam zu bleiben, die Haare der Familienmitglieder regelmäßig, am besten täglich zu kontrollieren, solange Läuse in Kindergarten oder Schule vorkommen, um frühzeitig reagieren zu können, ehe die Läuse sich stark vermehrt haben. Wird dieser Aufwand nicht von allen von Läusen betroffenen Familien betrieben, und bleibt der Einzelne nicht wachsam und kontrolliert die Haare innerhalb der Familie nicht regelmäßig, kommt es immer wieder zum Auftreten von Läusen in der Einrichtung. Dies führt zu gegenseitigen Schuldzuweisungen der Betroffenen, die Stimmung der betroffenen Eltern wird letztlich explosiv und dann soll das „Gesundheitsamt“ doch endlich was tun! Der Bereich Gesundheit kann nur auf einer gesetzlichen Grundlage tätig werden. Es ist also primär zu klären, wie die gesetzliche Grundlage aussieht. Gesetzliche Grundlagen Maßgeblich sind §§ 33 und 34 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Demnach „dürfen Personen, die ... verlaust sind, keine Lehr-, Erziehungs-, Pflege-, Aufsichtsoder sonstige Tätigkeit in Gemeinschaftseinrichtung ... ausüben, ... bis nach ärztlichem Urteil 4
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