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Materialien zum Modellversuch: Vorschläge und Anregungen zu einer

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Vorschlag 16.18: Zerfall radioaktiver Stoffe<br />

Beim radioaktiven Zerfall wandelt sich ein Stoff unter Aussendung von radioaktiver Strahlung<br />

in einen anderen Stoff um. Der ursprüngliche Stoff wird also weniger.<br />

Die Anzahl der ursprünglich vorhandenen Atome des Stoffes bezeichnet man mit N (0)<br />

, die nach<br />

<strong>einer</strong> Zeit t noch vorhandene Anzahl mit N (t)<br />

. Dann lautet die Funktionsgleichung für den<br />

t<br />

Zerfall radioaktiver Stoffe N(t)<br />

= N(0) ⋅ a . Dabei ist a die Zerfallskonstante, die für jeden<br />

Stoff einen spezifischen Wert hat.<br />

Meistens wird beim radioaktiven Zerfall die sog. Halbwertszeit angegeben. Das ist die Zeit, in<br />

der die Hälfte der <strong>zu</strong> Beginn vorhandenen Atome zerfallen ist.<br />

1. Für radioaktives Jod gilt a = 0, 917.<br />

a) Wie viel mg sind von 3 g dieses Jods nach 45 Tagen noch vorhanden?<br />

b) Bestimme die Halbwertszeit von radioaktivem Jod!<br />

2. Das Element Radon zerfällt mit <strong>einer</strong> Halbwertszeit von 3,8 Tagen.<br />

Nach welcher Zeit ist noch ein Achtel der Ausgangsmenge Radon vorhanden?<br />

3. Thorium zerfällt nach dem Gesetz N(t)<br />

<strong>und</strong> 15 mg radioaktives Jod.<br />

Nach welcher Zeit sind von beiden Stoffen noch gleiche Mengen vorhanden?<br />

t<br />

= N(0) ⋅ 0,963 . Ein Stoff enthält 10 mg Thorium<br />

Zerfall radioaktiver Stoffe: <strong>Anregungen</strong> für den Unterrichtseinsatz<br />

Ziel:<br />

• Bearbeitung von Zerfallsprozessen (Basis der Exponentialfunktion < 1)<br />

Variationen der Aufgabe:<br />

— Aufgreifen des Comics<br />

(Mögliche) Lösungen:<br />

1. a) 60,8 mg 2. 11,4 Tage<br />

b) 8 Tage 3. 8,3 Tage<br />

Hinweis:<br />

Die Ergebnisse der Aufgaben 1b, 2 <strong>und</strong> 3 können durch gezieltes Probieren gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Eine genaue Berechnung ist erst nach der Behandlung der Logarithmengesetze möglich.<br />

Eignung, (mögliche) Methoden:<br />

• Partner- bzw. Gruppenarbeit<br />

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