Teil 3, die verschiedenen Decks - HMS Victory

Begleitender Bericht über den Bau eines Modells des Museumsschiffes in vier (?) Teilen
Innerhalb der Offizierskabine befindet sich eine oktogonale Abdeckung für den Ruderkopf,
der bis in dieses Deck reicht. Das Modell zeigte bisher die gleiche Optik, nur habe
ich inzwischen der Einfachheit halber, den Ruderkopf auf Deckniveau abgeschnitten.
Damit war es für mich entfallen, die Abdeckung hierfür hohl aufzubauen. Rechts wird
das noch nicht ganz fertige Teil während es Aufbaus gezeigt - welches inzwischen (auch
mal wieder) erneuert wurde. Die Ruderkopf-Abdeckung ist nun – zu spät – doch hohl. Im folgenden Bild
ist die fertige Abdeckung im Hindergrund auf der „Karowiese“ erkennbar.
Leider hatte ich bei den für mich wichtigen Bildern
von der Inneneinrichtung nur ein einziges aus dieser
Offiziersmesse gefunden. Auf diesem ist nur die
Abdeckung des Ruderkopfes mit einem kleinen Teil
des Karobodens zu sehen. Die weiter vorhandenen
Informationen aus diesem Bereich beziehen sich
nur auf die Form und Position der Kabinenwände
sowie des Ruderkopfes. Somit wurde hier die Einrichtung
mehr meiner Fantasie überlassen. Allzu viel wurde es nicht, denn
der vorgesehene Platz hierfür ist nicht sehr üppig (woher glaube ich das nur
zu kennen??). Diese ersten Bilder zeigen die optischen Versuche, den geringen Platz passend zu möblieren.
Bei dieser Aufstellung hatte ich aber nicht die Stütze in der Offiziersmesse berücksichtigt, welche „großzügig“
mitten im Raum steht. Die endgültige Aufstellung der Möbel ist nun bei den letzen beiden Bildern auf
dieser Seite zu sehen. Gemäß den Unterlagen befinden sich hier Außenbordseitig
hinter den gezeigten Wänden insgesamt 7 Kabinen für die Offiziere
und ein Gang Backbordseitig zur Seitengalerie. Diese Abtrennungen (verm.
Stoffplanen) werden aufgrund der aufgestellten Geschütze und der Ausleuchtung
wegen, nicht dargestellt.
Nach und nach werden nun die Balken auf die vorhandenen Stützen angebracht
und mit weiteren Querverbindungen stabilisiert, u.a. auch als Auflage
für die folgende Stromversorgung. Die Innenbordwände sowie diese Deckbalken
sind wie im Unterdeck geweißt und leicht gewölbt. Ebenfalls wie im
Unterdeck entspricht die Anzahl und Dichte der Balken nicht exakt dem
Vorbild, es wurden auch hier nur die Hauptbalken mit allen aufgezeichneten
Stützen nachgebildet. Wichtig war es für mich, für das jeweils folgende
Deck eine ausreichend stabile Grundlage zu erstellen.
Das Bild rechts zeigt die „hängenden“ und die „liegenden“ Knie; Verstrebungen
bzw. Verstärkungen unterhalb und neben den Deckbalken, wie sie auch im
Unterdeck zu finden sind - wie immer: Optik und Anordnung angenähert zum
Vorbild.
Nachdem alle erforderlichen Querverstrebungen
verbaut waren, wurden auch wieder die Kupferbänder
als Stromleiter für die Beleuchtung angebracht
und die LED an diese angelötet. Bei der
Messe habe ich dann noch zusätzlich je eine LED
links und rechts in die Kabinen eingebaut, um auch
die Heckfenster der Galerie befriedigend auszuleuchten.
Aufgrund dieser zusätzlichen Beleuchtung
wurde das „Verdrahten“ etwas aufwändiger, so dass diesmal auch Litzen als Verbindung erforderlich
wurden.
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