Teil 3, die verschiedenen Decks - HMS Victory
Teil 3, die verschiedenen Decks - HMS Victory
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Begleitender Bericht über den Bau eines Modells des Museumsschiffes in vier (?) <strong>Teil</strong>en<br />
2. Zwischendeck<br />
Nachdem auf den Balken des Unterdecks eine aus drei <strong>Teil</strong>en bestehende fertige<br />
Plankennachbildung (analog zum Unterdeck) aufgebracht wurde, zeigt sich vorerst<br />
einmal wieder ein leeres Deck…<br />
Es ist nicht verkehrt darauf zu achten, dass <strong>die</strong> neuen Decköffnungen (Masten, Niedergänge)<br />
möglichst mit den darunter liegenden übereinstimmen. Das mittlere <strong>Teil</strong> der<br />
drei Deckelemente blieb vorerst noch eine Zeit lose, da es bei dem Anpassen der nachfolgend<br />
beschriebenen <strong>Teil</strong>e für <strong>die</strong>ses Deck sehr praktisch war, diverse notwendige<br />
Schnitz- und Schleifarbeiten nicht innerhalb des Rumpfbereiches auszuführen. Auch<br />
für den Einbau der Geländerpfosten der Niedergänge sowie der Geländer selbst war<br />
<strong>die</strong>s sehr nützlich.<br />
Die Positionen der Niedergänge und Gräting wurden von den Vorlagen übernommen<br />
und deren Standort auf der fertigen Plankenoberfläche markiert und dann nach und<br />
nach zusammengebaut. Im vorderen Bereich am Fockmast werden <strong>die</strong> <strong>Teil</strong>e für den<br />
Mastfuß des Bugspriets vorbereitet. Im ersten Bild, am untersten Rand, sind <strong>die</strong><br />
Köpfe der „Balken“ aus dem Unterdeck zu erahnen, welche hierfür <strong>die</strong> Grundlage<br />
bilden und noch weiter aufgebaut werden. Inzwischen wurde daraus eine sehr stabile<br />
Vorrichtung für den Fuß des Bugspriets.<br />
Auch auf <strong>die</strong>sem Deck befinden sich um <strong>die</strong> Mitte diverse Grätings<br />
und Niedergänge. Die notwendigen Geländer hierfür wurden in der<br />
Schräge (zum unteren Deck) aus weichem Draht und in der waagrechten<br />
aus härterem MS-Draht nachgebildet. Alle Hauptstützen<br />
wurden - wie auch im Unterdeck - gemäß den Vorlagen Alan McGowan<br />
und John McKay dargestellt. Einige deutlich dünnere Stützen<br />
z.B. <strong>die</strong> vor den Niedergängen, dem Spill und eine in der Offiziersmesse,<br />
werden zur Sicherheit erst kurz vor dem Einbau der Deckbalken<br />
berücksichtigt.<br />
Seit (rechts) <strong>die</strong>se neuen Ausstattungs-<strong>Teil</strong>e vorhanden sind (Türen<br />
und Wände, externe Fertigung, <strong>Teil</strong> 4), ist es nun ein leichtes <strong>die</strong><br />
erforderlichen Wände und Türen entsprechend den optischen Vorgaben<br />
nachzubauen. Hier <strong>die</strong> ersten Übungen, um <strong>die</strong> richtigen<br />
Abstände bzw.- Positionen der Wände zur Bordwand und zum<br />
Gräting abzuwägen. Die <strong>Teil</strong>e wurden noch nicht farblich behandelt.<br />
Der Besammast hat auf <strong>die</strong>sem Deck seine eigene Kabine, d.h. um den Mast bzw. Mastkragen herum befindet<br />
sich eine separate Vorratskammer (der kleine Verschlag hinter der halbrunden Wand [unten] bzw.<br />
<strong>die</strong> drei mittleren Wandelemente im Bild darüber).<br />
Die beiden vordersten Außenwände mussten im unteren Bild um einige<br />
Millimeter in Richtung Bug verschoben werden. Bei einer korrekten Position<br />
der Wände wäre es nicht möglich gewesen, <strong>die</strong> Geschütze passend<br />
aufzustellen. Der Karo-Boden, rechts auf dem Bild, war noch im Versuchsstadium<br />
und noch nicht verklebt. Auf einem aktuelleren Bild, oben<br />
das längliche links, war der Belag schon den Rundungen der Wände<br />
angepasst.<br />
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