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Teil 3, die verschiedenen Decks - HMS Victory

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Begleitender Bericht über den Bau eines Modells des Museumsschiffes in vier (?) <strong>Teil</strong>en<br />

Auf <strong>die</strong>sem Deck befinden sich 30 Stück der 32-Pfünder-Geschütze, komplett vertaut. Beim Durchzählen<br />

werden Sie ggf. zu einer anderen Stückzahl gelangen - eine Diskrepanz, welche auch in den vorliegenden<br />

Unterlagen unterschiedlich beschrieben wird. Am Vorbild wird/wurde <strong>die</strong> erste Luke Bugseitig nicht mit<br />

einem Geschütz bestückt. Eine leere geöffnete Luke vermittelt hier aber einen unfertigen Charakter und<br />

geschlossen wollte ich sie (nach der Arbeit!) auch nicht darstellen.<br />

Rechts ein Muster eines Geschützes des Unterdecks zum Ausloten des passenden<br />

Schnur-Durchmessers. Es wird nun ein „Tau“ verwendet, welches etwas<br />

dünner ist als das hier in <strong>die</strong> Blöcke eingezogene und stärker als das von<br />

der Musterrolle darunter. Am Geschütz bzw. der Lafette im Bild fehlen noch<br />

<strong>die</strong> Schildlagerdeckel und <strong>die</strong> in der Übersicht erwähnten Hilfsleisten. Die<br />

Takel sowie <strong>die</strong> Blöcke werden am Einbauort (einigermaßen) einheitlich angepasst. Das Brooktau hat schon<br />

den erwünschten Durchmesser. Das dickere Tau in der Mitte war das provisorische (erste) Ankertau.<br />

Hier nun ein fertiges Exemplar. Mit Absicht wurde anfänglich<br />

bei den vier Cu-Nägeln der Schildlagerdeckel auf Farbe verzichtet<br />

– somit sind <strong>die</strong>se deutlich(er) erkennbar - …allerdings speziell<br />

hier bei <strong>die</strong>sem Musterexemplar auch <strong>die</strong> verlaufene Farbe an den<br />

Rädern oder das „verhunzte“ Lager. Aber das wird garantiert<br />

besser! Nur weil zufällig passend vorhanden und im Unterdeck<br />

später auch nicht mehr sichtbar – wird für das Brooktau ein geflochtenes<br />

Tau verwendet. Das trifft auch auf <strong>die</strong> Kunststoffblöcke zu, welche hier noch zum Einsatz<br />

kommen. Die erforderliche Größe ist nicht in Holz erhältlich, zudem zeigt <strong>die</strong> Kunststoffausführung eine<br />

wesentlich bessere Ausformung der Rillen. Später sind <strong>die</strong>se Regelwidrigkeiten aber nicht mehr sichtbar...<br />

Die Steuerbordseite wurde nun vollständig mit den Geschützen bestückt. Bei dem<br />

in der Länge korrektem Brooktau fiel negativ auf, dass <strong>die</strong> starke Schnur nicht so<br />

willig ist, wie das Vorbild am Original. Da <strong>die</strong>ses außerdem gemäß Alan McGowan<br />

noch durch je einen Ring seitlich am Geschütz geführt wird, hat es auch nicht<br />

<strong>die</strong> volle Freiheit wie bei einem ähnlichen Takel an anderen Modellgeschützen.<br />

Das Tau bildete somit als Ergebnis unpassende „Eselsohren“. Daher wurde bei<br />

allen Geschützen das überstehende Tau unter dem Geschützboden versteckt. Für<br />

das nächste Deck werden <strong>die</strong>se Taue aus <strong>die</strong>sem Grund deutlich kürzer. Da <strong>die</strong> Geschütze<br />

ausgefahren gezeigt werden, sind <strong>die</strong> Rückholtakel geöffnet und <strong>die</strong> Seitentakel<br />

stark gekürzt.<br />

Der mittlere Bereich wurde inzwischen in seiner „Ausstattung“ ebenfalls fertig<br />

gestellt. Nun musste noch <strong>die</strong> Backbordseite mit den Geschützen bestückt werden,<br />

was nach und nach ebenfalls geklappt hat (rechts). Im Vordergrund ist unscharf<br />

noch ein <strong>Teil</strong> der Ruderpinne sichtbar, direkt darauf folgend eine der Säulen, dann<br />

der Mastkragen des Besanmastes und danach eine weitere Säule, Niedergänge mit<br />

Kugelbänken, weitere Säulen und dann das Spill.<br />

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