Teil 3, die verschiedenen Decks - HMS Victory
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Begleitender Bericht über den Bau eines Modells des Museumsschiffes in vier (?) <strong>Teil</strong>en<br />
Bei meinem Nachbau ist das Kreuzholz – auch der schlanken Größe wegen - mal wieder ein Fremdkörper.<br />
Das schwarze <strong>Teil</strong> rechts an der Wand sind <strong>die</strong> beiden MS- Scheibgat, wobei von <strong>die</strong>ser Seite aus auch <strong>die</strong><br />
erforderliche Nut für <strong>die</strong> Achse sichtbar ist. Die Thematik der Tauenden bei den Takeln der Geschütze wird<br />
auf den folgenden Seiten beschrieben.<br />
Als Geschütze befinden sich auf <strong>die</strong>sem Deck 30 Stück der 12-Pfünder, in<br />
einer langen Rohr-Ausführung und ebenfalls überwiegend komplett vertaut.<br />
Die erneute Reduzierung der Größe ist im Vergleich zu den anderen<br />
Geschützen auch am Modell deutlich erkennbar.<br />
Die Geschütze im einsehbaren Bereich (unter dem Bootslager) erhalten nun<br />
<strong>die</strong> bisher aufwändigste und detaillierteste Ausstattung. Die einfache Bodenplatte<br />
entfällt und <strong>die</strong> auf der rechten Zeichnung blau schraffierten<br />
bzw. rot linierten <strong>Teil</strong>e kommen neu hinzu:<br />
• auf dem vorderen Achsbalken eine schräg stehende Verstärkung mit Kehle,<br />
• auf dem hinteren Achsbalken <strong>die</strong> Richtsohle,<br />
• der Richtkeil, darunter eine Auflage - Schwein genannt und<br />
• zwei weitere, senkrecht durch <strong>die</strong> Lafettenwand führende Bolzen<br />
• <strong>die</strong> Richtsohlen- sowie der Stirnriegelbolzen werden eingebaut, (<strong>die</strong>s<br />
sind waagrecht laufende Stangen, welche in der unteren Draufsicht<br />
in der Zeichnung rot markiert sind)<br />
Der Richtsohlenbolzen ist bei der leeren Lafette in schwarz zwischen den Lafettenwänden erkennbar, der<br />
Stirnriegelbolzen führt durch <strong>die</strong> schräge Versteifung am Vorbau. Die Richtsohle liegt – fertig eingebaut -<br />
auf dem Richtsohlenbolzen (wohl eher eine Stange) und auf dem Schwein auf. Auf dem Bild oben liegen sie<br />
mit dem Keil zusammen rechts neben der unbestückten Lafette.<br />
Eine Radeinheit wird nun aus je zwei Scheiben zusammen gebaut und mit<br />
einem Bolzen (Nagel) auf der Achse gesichert. Die sechs Bolzen der Radscheiben<br />
werden nur eingezeichnet. Für richtige Nägel wäre der Platz an<br />
den Radscheiben nur mit Mühe ausreichend. Diese beiden Vorserienmuster<br />
hier zeigen noch <strong>die</strong> einfache Radversion. Die neue Version ist weiter unten<br />
bzw. vorherige Seite zu sehen. Der auf dem Originalfoto erkennbare Ring an<br />
den jeweiligen Achsstummeln (das Foto mit den Plankennägeln) wird ebenfalls<br />
gezeigt.<br />
Das mehrfach erwähnte Wappen ist nun „endlich“ auf dem<br />
Rohr (wird nicht eingefärbt!) und <strong>die</strong> bisherigen Bolzenattrappen<br />
der Schildlagerdeckel (Nägel) werden nun durch ca. 25 mm<br />
lange Drahtnägel ersetzt, welche wie beim Vorbild komplett<br />
durch <strong>die</strong> Lafette führen. Die Rohre erhalten dann noch Kimme,<br />
Korn, das Zündloch und abschließend wird als „Krönung“ beidseitig auf den vorderen<br />
Bolzen der Schildlagerdeckel <strong>die</strong> Nachbildung des Splintes mit Kette angebracht (rechtes Bild). Auf dem<br />
separat liegenden Rohr (Bild weiter oben) sind Kimme und Korn im noch ungefärbten Zustand erkennbar.<br />
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