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Teil 3, die verschiedenen Decks - HMS Victory

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Begleitender Bericht über den Bau eines Modells des Museumsschiffes in vier (?) <strong>Teil</strong>en<br />

Hier zum Abschluss das beleuchtete Kompasshaus mit den Nachbildungen der<br />

beiden Kompasse. Jeweils mit einem historischen – aber nicht originalen –<br />

Kompassbild. Der Innenraum ist entsprechend dem Vorbild geweißt. Bei den<br />

drei Brettchen der unteren Verblendung habe ich durch Abschleifen der Farbe<br />

versucht etwas „Witterungseinfluss“ einzubringen.<br />

Sein Platz ist ja sehr nahe an der vorderen Grenze der Überdachung vom<br />

Kampagnedeck. Das Belüftungsrohr ist der Schaft eines Bohrers mit Ms-Folie verkleidet, das Häubchen<br />

aus Holz gedrechselt und entsprechend eingefärbt.<br />

Das Kompasshaus wurde nach Fertigstellung gemäß einer älteren Abbildung<br />

aus der Vorlage John McKay auf jeder Seite mit einem Tau und zwei<br />

Augbolzen mit Ringen gegen das Deck vertaut.<br />

Eine kleine Begebenheit am Rande: für <strong>die</strong> Abdeckung der Entlüftung drechselte ich mir aus einem Rundstab<br />

eine passende Spitze (3,5 mm Durchmesser, ca. 1,5 mm hoch) welche dann nur noch in <strong>die</strong>ser benötigten<br />

Länge von dem Stab mit der Kreissäge abgetrennt werden musste. Bauteile <strong>die</strong>ser Größe fallen grundsätzlich<br />

entweder in den Maschinenraum der Säge oder verteilen sich unauffindbar in der Umgebung der Säge.<br />

Ich hatte hierbei das „Glück“ mit der Schwerkraft und natürlich hatte ich doch<br />

„gerade eben erst“ <strong>die</strong>sen Bereich ausgesaugt – oder doch nicht? Die auf dem<br />

Bild erkennbaren breiteren Spuren stammen von meiner Suche nach der beschriebenen<br />

Spitze. Also wirklich direkt davor aussaugen und beim Sägen<br />

sinnvoller weise auch den Staubsauger (sofern vorhanden) am Absaugloch<br />

abschalten. Tatsächlich hatte sich <strong>die</strong> Spitze deutlich besser versteckt als <strong>die</strong>s<br />

auf dem Bild erkennbar ist, da ich vor der Aufnahme schon ein <strong>Teil</strong> des Sägemehls entfernt hatte.<br />

Alternativ kann natürlich auch <strong>die</strong> Behauptung aufgestellt werden, dass das Aussaugen zuvor genauso viel<br />

Zeit kostet, wie hinterher das Suchen des entsprechenden Bauteils im Sägemehl…...<br />

Die <strong>verschiedenen</strong> Räumlichkeiten des Kapitäns (Tagesraum und der Speiseraum) werden ähnlich wie <strong>die</strong><br />

Bereiche des Admirals möbliert. Da in allen <strong>die</strong>sen Räumen aber auch Geschütze stehen, ist der vorhandene<br />

Platz entsprechend knapp – deutlich geringer als in den Räumen des Admirals. Auch hier wird später noch<br />

eine Figur zwischen den wenigen Möbeln positioniert. Die Einrichtung der Kabinen verzögerte sich aber<br />

noch etwas, da hier zum Zeitpunkt der Aufnahme noch an den Bordwänden gearbeitet wurden musste.<br />

Die Kabinen des Schiffsführers (Backbord) bzw. des Sekretärs<br />

(Steuerbord) befinden sich direkt neben den Steuerrädern. Die<br />

vorbereiteten Bauteile zeigen – wie immer angenähert zum Original –<br />

<strong>die</strong> <strong>verschiedenen</strong> Wände, Fenster und Türen. Das Bild rechts lässt<br />

auch erahnen, welch geringer Platz später in den beiden Kabinen des<br />

Schiffsführers bzw. des Sekretärs für <strong>die</strong> Geschütze verbleibt. Die<br />

beiden betroffenen Geschützlafetten mussten daher auch noch<br />

entsprechend gekürzt werden.<br />

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