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geschichte des kulturkampfes im deutschen reiche erster band

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17. Äapttcl. 2)te ÖJrüttbuttg bcr oberr^eintfd)ett Ätrd^cnprobins. 441<br />

ürd^üc^e^ (St)ftem ju retten. S[^ür QÜem mar S3abett BeftreBt, in<br />

9tom ein ^roütfortum §u erlangen; e§ Ite§ bieferl^alB burd^ ben<br />

öfterretc^ifd^en ßegation^rat Sflitter öon ©enotte mit ber ^nrte<br />

nnter^anbeln.<br />

SDnrd^ \)tn Unter^änbler mnrbe bem §etligen (Stn^Ie<br />

öerftd^ert, bie ^trd^en|}ra9mattf fei nid^t obligatorifc^, nnb niemanb<br />

fei anf fie üerpflii^tet. 51Cnf \)a§> bon Saben erftrebte ^robiforinm<br />

einjnge^en, ^atte ber ^äpftlic^e S3et)oKmäd^tigte äJ^fgre ^appacini<br />

feinen 5lnftrag ; eg foEte nnn enblid^ eine befinitibe Orbnnng ber<br />

^inge gefc^offen tnerben. ©a|)pacini übergab am 8. SDejember<br />

1824 aU ©rnnbtage ber 55er()anbliingen öier ^ro:pofitionen, in<br />

benen ber ^efe^nng^mobn^ für ben greibnrger ^r^ftnl^I, bie erft=<br />

maligen nnb bie fpäteren Ernennungen für ba§> äl^etropolitanfapitel<br />

nnb bie (Sinrid^tung be^ ^lerüalfeminar^ geregelt tnurben; in ber<br />

öierten ^ropofition tnar freier Sßerfe^^r be§ ©r^bifd^ofg mit fRom<br />

nnb freie 5ln§übnng ber ürc^Iid^en ^uri^bütion iuxta canones<br />

nunc vigentes et praesentem ecclesiae disciplinam geforbert.<br />

SDer lat^olifdje ^^ertranen^mann ber babifd^en Sftegierung,<br />

Dr SSitug Sßurg, ^atk gegen bie Ie|tere S3eft<strong>im</strong>mnng ni^t^ ein*<br />

gninenben, ha ja ber !ünftige (Srjbifd^of, „fo oft er öon einer<br />

römifdjen Ä^orrefponben^ (SJebranc^ mad^en tnoEe, \)a§> ^la^et ein*<br />

:^oIen muffe"; aber gar nid^t ttJoEte i^m gefaEen, ha^ ber ^apft<br />

W erftmalige S3efe|ung be§ ^reiburger SDomfapiteB öorjnne^men<br />

beanfprud^e, ba bann „fd^toerlid^ einer öon benjenigen, nield^e öon<br />

©r tgl. §o:^eit ^nm SDomfapitel beft<strong>im</strong>mt ttjorben inaren, ha§><br />

(^IM' ^abm bürfte, bort^in gu gelangen". Xro^ ettnaiger gugeftänbniffe<br />

foEten bie territoriafiftifd^en 5(nfprüd^e be§ @rog=<br />

:^er§og§ nic|t öerfürgt werben; man njar in tarl^rnl^e entfc^Ioffen,<br />

bie „Ianbeg§errli(^en Sf^ed^te" p referöieren, „o^ne i^rer gu er*<br />

tt)äE)nen" i.<br />

SSeitere ^Serl^anbtungen, in benen ber ^apft fiod^l^erjigeg @nt=<br />

gegenfommen geigte, führten gu einer $0lobififation ber ^ro*<br />

pofitionen, bie nad^ ii)rer SIfgeptation öon feiten Saben^, in fed§§<br />

93 r ü (f , 3)tc oberrl^eittifc^e Äird^en^robin^ 87 f.

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