Stimme der Übrigen - uebrigen
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terstützung terroristischer Aktivitäten sowie<br />
Schüren <strong>der</strong> Konflikte gegen den Norden<br />
halten an. Auch die ausgeworfenen<br />
Kö<strong>der</strong> <strong>der</strong> USA eines Schulden- und Straferlasses<br />
für den sudanesischen Präsidenten<br />
des Nordteils, dem einzigen amtierenden<br />
Staatschef, <strong>der</strong> vom Internationalen<br />
Strafgerichtshof (ICC) in den Haag unter<br />
Anklage gestellt wurde, wurden nicht geschluckt.<br />
Jedenfalls folgt bereits <strong>der</strong> Südsudan den<br />
USA, wie Daniel prophezeit, und wie es<br />
mit dem nördlichen Teil weitergeht, werden<br />
wir noch erleben.<br />
3.5 Daniel 11:44<br />
„Aber Gerüchte aus Osten und Norden<br />
werden ihn erschrecken; daher wird er<br />
in großer Wut aufbrechen, um viele zu<br />
ver<strong>der</strong>ben und zu vertilgen.“<br />
Die „Gerüchte“ betreffend, sind sich viele<br />
adventistische Ausleger einig, dass hiermit<br />
<strong>der</strong> Laute Ruf aus Offenbarung 18:1ff gemeint<br />
ist. Hier wird das „Große Babylon“<br />
angeklagt, gefallen und eine Behausung<br />
<strong>der</strong> Teufel zu sein, <strong>der</strong>en Sünden bis an<br />
den Himmel reichen, die Gott richten wird<br />
und dessen Vergeltung bewirkt, dass „Babylon,<br />
die große Stadt“ (bestehend aus <strong>der</strong><br />
Führerschaft des Katholizismus, des Protestantismus<br />
und Heidentums, vgl. Offb.<br />
16:13, Drache, Tier und Falscher Prophet)<br />
wie ein Stein ins Meer versinken bzw. umkommen<br />
wird.<br />
Dem Lauten Ruf geht das Sonntagsgesetz<br />
und <strong>der</strong> Spätregen voraus, so dass heute<br />
die beson<strong>der</strong>e Hinwendung zu Gott notwendig<br />
ist, damit durch Reue und Sündenbekenntnis<br />
sowie Überwindung aller<br />
Mängel <strong>der</strong> Spätregen auf uns kommen<br />
kann.<br />
Die 7. Weltmacht, die weltweite Ökumene,<br />
angefangen in den USA wird dann<br />
„Geist“ bekommen, so dass <strong>der</strong>en kirchliche<br />
Verordnungen - insbeson<strong>der</strong>e das<br />
Sonntagsgesetz - Gesetzeskraft erlangen<br />
werden. Und das Papsttum wird in <strong>der</strong><br />
Schlussphase als „Achter“ agieren.<br />
Der „Nordkönig“ symbolisiert nun die Allianz<br />
„Großbabylon“ bestehend aus „Drache“,<br />
„Tier“ und „Falscher Prophet“, wo<br />
neben dem protestantischen Amerika unter<br />
Sinnbild des „Falschen Propheten“<br />
auch die mit eingeschlossene ganze abgefallene<br />
protestantische Welt gehört, organisiert<br />
in <strong>der</strong> Ökumene, sowie das<br />
Papsttum („Tier“) und Heidentum („Drache“).<br />
Die Botschaft des wie<strong>der</strong>kommenden<br />
Christus aus dem „Osten“ und gleichzeitiger<br />
Feind Babylons aus „Norden“ mit <strong>der</strong><br />
Gerichtsbotschaft sowie Ankündigung des<br />
Untergangs, erschreckt die unheilige Allianz,<br />
die allen Menschen das „Malzeichen<br />
des Tieres“ aufdrängen will.<br />
Nun setzt die Christozentrik ein, denn<br />
Babylon ist eine weltweite und dazu geistliche<br />
Macht, die in allen Län<strong>der</strong>n zu Hause<br />
ist (vgl. Offb. 13:16; 14:6b.8ff). War bis<br />
hierher von Kriegen mit einzelnen Län<strong>der</strong>n<br />
die Rede, lesen wir nun von Himmelsrichtungen<br />
und wird allgemein von <strong>der</strong> Vernichtung<br />
„Vieler“ gesprochen.<br />
„Ver<strong>der</strong>ben“ weist dann offensichtlich erst<br />
einmal auf den „Wirtschaftsboykott hin<br />
(Offb. 13:17; kein Kaufen und Verkaufen<br />
für „Regimegegner“ <strong>der</strong> Weltpolitik) und<br />
„Vertilgen“ auf die Verfolgung sowie Todeserlass<br />
(Offb. 13:15) gegen die, die<br />
Gottes Gebote halten und das „Malzeichen<br />
des Tieres (Sonntagsgesetz) nicht<br />
annehmen. Beginnen wird das letzte große<br />
Drama in den USA und die ganze Welt<br />
wird folgen. Län<strong>der</strong>, die unabhängig von<br />
Washingtons Gnaden noch eigenständig<br />
urteilen und handeln, werden heute gefügig<br />
gemacht, so dass - wenn die letzten<br />
Ereignisse rasch ablaufen - alles im Zeitalter<br />
<strong>der</strong> Globalisierung gut vorbereitet ist.<br />
3.6 Daniel 11:45<br />
„Und er wird sein Prachtzelt zwischen<br />
dem Meer und dem herrlichen Berg des<br />
Heiligtums aufrichten; da wird er sein<br />
Ende finden, und niemand wird ihm<br />
helfen.“<br />
a) Ihre Zelte zwischen Meer und heiliger<br />
Berg<br />
Nun sind wir in die christozentrische Phase<br />
eingetreten, wo es nicht mehr um geographisch,<br />
politische Lokalitäten geht, son<strong>der</strong>n<br />
um geistliche und weltweite Dimensionen.<br />
Wir müssen deshalb die Bil<strong>der</strong><br />
entsprechend deuten und modifizieren im<br />
Vergleich insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Offenbarung,<br />
die in ähnlicher Weise die letzten<br />
Ereignisse vor Jesu Wie<strong>der</strong>kunft beschreibt.<br />
Das Bild in Vers 45, teilweise auch die genannten<br />
Län<strong>der</strong>, besitzen eine erstaunliche,<br />
buchstäbliche Parallele mit dem Feldzug<br />
des Kambyses im Jahr 525 v. Chr.,<br />
so dass dieses Ereignis als Typos für die<br />
letzten Ereignisse gesehen werden kann,<br />
ähnlich wie auch die Einnahme Babylons<br />
durch Kyros als Bild für die „Schlacht“ von<br />
Harmagedon in Offb. 16.<br />
Während das Stiftshüttenzelt <strong>der</strong> Israeliten<br />
echte Versöhnung zwischen Gott und<br />
seinem Volk bewirkte, kann das prächtige<br />
„Versöhnungszelt“ Babylons mit all seinen<br />
Kirchen und heidnischen Heligtümern<br />
nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr<br />
Gott, nämlich Satan, mit all den falschen<br />
Erlösungstheorien in versöhnter Vielfalt<br />
nicht vom ewigen Tod erretten kann. Dennoch<br />
verführt Babylon mit seinen zahllosen<br />
Irrtümern, nämlich dem Zorneswein<br />
ihrer Unzucht (Offb. 14:8; 18:3), das große<br />
Völkermeer - die vielen Wasser (Offb.<br />
17:1b.15) - dieser Erde.<br />
Babylon drängt sich wie ein „falscher Prophet“<br />
als falscher Mittler auf, so dass es<br />
die Verbindung <strong>der</strong> Völkerscharen zum<br />
wahren Volk Gottes, den <strong>Übrigen</strong> (Offb.<br />
12:17; 14:12), die Gottes Gebote halten,<br />
also dem „heiligen Berg des Heiligtums“<br />
(vgl. Offb. 11:2, hier symbolisiert die „heilige<br />
Stadt“ die Gemeinde Gottes, die 1260<br />
Jahre verfolgt wurde) abschneidet.<br />
Das Aufstellen <strong>der</strong> Zelte wie in einem Krieg<br />
- vergleiche den Typos des Kambyses, <strong>der</strong><br />
zwischen dem Mittelmeer und Jerusalem<br />
auf <strong>der</strong> Ebene Scharon bei Meggido lagerte<br />
-, dies erinnert an das Versammeln<br />
„an den Ort, <strong>der</strong> auf hebräisch Hamagedon<br />
heißt“ (Offb. 16:16), wobei das Phantasiewort<br />
Harmagedon sowohl Assoziationen<br />
an „Har“ = „Berg“ als auch bei „Magedon“<br />
an Megiddo weckt, wo in altestamentlicher<br />
Zeit Schlachten geschlagen<br />
wurden. Hinzu kommt noch das Gericht<br />
über die Heidenvölker, wie es Joel im Tal<br />
Josaphat darstellt (Joel 4:2.12), das Gott<br />
abhalten wird und uns an das Gericht über<br />
Babylon erinnert.<br />
b) Findet sein Ende und niemand wird<br />
ihm helfen<br />
Das große Babylon wird „Krieg“ mit dem<br />
„König aller Könige“ führen (Offb. 17:14),<br />
aber dieser aus dem „Osten“ (Offb. 16:12)<br />
kommende König wird „Babylon“, das<br />
„Tier“ und den „Falschen Propheten“, die<br />
politischen Mächte und verführten Volksmassen<br />
vernichten (Offb. 19:11ff).<br />
Die Babylon hörigen Menschenmassen<br />
werden kurz vor Jesu Eingreifen nicht nur<br />
keine Hilfe leisten („<strong>der</strong> Euphratstrom vertrocknete“,<br />
Offb. 16:12), denn die Babylon<br />
unterstützenden Völker als auch die<br />
Regierenden werden selbst „Babylon“ verbrennen,<br />
aus Rache wegen <strong>der</strong> Verführung,<br />
Gottes Gesetz zu übertreten, durch<br />
<strong>der</strong>en lügenhafte Argumente (Offb. 17:15-<br />
17).<br />
Der Ausgang des Kampfes ist klar vorhergesagt.<br />
Wie gut und notwendig ist es, sich<br />
heute auf die Seite des „Königs aller Könige“,<br />
nämlich Jesus Christus zu stellen,<br />
<strong>der</strong> dann ein Reich aufrichten wird, in dem<br />
Gerechtigkeit wohnt und Krankheit,<br />
15<br />
Januar 2013 <strong>Stimme</strong> <strong>der</strong> <strong>Übrigen</strong>