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Stimme der Übrigen - uebrigen

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2. Wir identifizieren uns mit dem Auftrag und<br />

<strong>der</strong> Botschaft <strong>der</strong> weltweiten Adventgemeinde.<br />

Wir wollen Menschen auf das baldige<br />

Kommen Jesu vorbereiten und einer untergehenden<br />

Welt die letzte Gnadenbotschaft<br />

verkündigen. Zusammengefasst finden wir<br />

dieses ewige Evangelium in den Engelsbotschaften<br />

aus Offenbarung 14 und 18. Sie<br />

stellen einen beson<strong>der</strong>en Bezug zur Situation<br />

<strong>der</strong> Welt in <strong>der</strong> Endzeit her. Teil dieser<br />

Botschaft ist die Warnung vor <strong>der</strong> Verführung<br />

<strong>der</strong> gottfeindlichen Kräfte, die die ganze<br />

Welt gefangen nehmen werden, und die<br />

biblische Aufklärung darüber, wie man dieser<br />

Täuschung entgehen kann. Diese Verkündigung<br />

auch nur in die Nähe von Verschwörungstheorien<br />

zu rücken, hieße, die<br />

Botschaft Jesu (z. B. in Matthäus 24) und<br />

seiner Propheten abzulehnen und unsere<br />

Identität als Kirche zu verleugnen.<br />

3. Wir unterstützen jeden Adventisten, <strong>der</strong><br />

diese biblisch-adventistische Botschaft <strong>der</strong><br />

gegenwärtigen Wahrheit zum Gegenstand<br />

seiner Verkündigung macht.<br />

Wir sind überzeugt, dass Walter Veith gerade<br />

auch wegen seiner speziellen Vergangenheit<br />

und Bekehrungsgeschichte eine<br />

gottgegebene Gabe hat, diese Inhalte einem<br />

breiten Publikum nahe zu bringen, Menschen<br />

die Augen zu öffnen und sie zu Christus<br />

zu führen. Ohne Walter Veith wären viele<br />

Menschen heute nicht in <strong>der</strong> Adventgemeinde.<br />

Nach unseren Informationen ist er <strong>der</strong> erfolgreichste<br />

Seelengewinner <strong>der</strong> Adventbotschaft<br />

in Deutschland.<br />

4. Als ASI Vorstand distanzieren wir uns von<br />

dem Beschluss und <strong>der</strong> Begründung <strong>der</strong> FiD<br />

bezüglich des über Walter Veith ausgesprochenen<br />

und kürzlich bestätigten Redeverbots.<br />

Zugleich versichern wir ihm unsere<br />

Sympathie und Solidarität als Mensch, Bru<strong>der</strong><br />

und Evangelist. Wir teilen nicht die von<br />

<strong>der</strong> FiD formulierte Einschätzung <strong>der</strong> Qualität<br />

seiner Verkündigung.<br />

Ferner sehen wir mit großer Traurigkeit, dass<br />

sich die Entscheidungs-träger <strong>der</strong> Freikirche<br />

<strong>der</strong> Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland<br />

nicht deutlich zur Verkündigung <strong>der</strong><br />

dreifachen Engelsbotschaft als <strong>der</strong> uns von<br />

Gott gegebenen Aufgabe als Endzeitgemeinde<br />

bekennen, son<strong>der</strong>n vielmehr jene<br />

bekämpfen, die sich in den Dienst dieser<br />

Verkündigung gestellt haben.<br />

5. Wir distanzieren uns ferner von <strong>der</strong> Art<br />

und Weise, wie hier mit einem Bru<strong>der</strong> umgegangen<br />

wurde.<br />

Biblische Grundsätze <strong>der</strong> Vorgehensweise<br />

bei unterschiedlichen Ansichten sind zu unserem<br />

Bedauern außer Acht gelassen worden.<br />

Das hat bei Vielen große Betroffenheit ausgelöst.<br />

Die Vorgehensweise <strong>der</strong> FiD steht im Gegensatz<br />

zu den Prinzipien <strong>der</strong> im Jahr 2010<br />

auf dem Führungskongress <strong>der</strong> Freikirche<br />

in Deutschland in Geseke verfassten Resolution.<br />

Darin heißt es, dass man „sich für einen<br />

offenen Dialog auch über unterschiedliche<br />

Positionen“ einsetzen will, indem „man<br />

einan<strong>der</strong> mit Wertschätzung und Achtung<br />

des Gewissens begegnet und sachliche Diskussionen<br />

ermöglicht“.<br />

Als ASI Vorstand und ganz normale Gemeindeglie<strong>der</strong><br />

wünschen wir uns, dass Toleranz,<br />

Offenheit, Respekt und Dialogbereitschaft,<br />

wie in dieser Resolution propagiert, ohne Unterschied<br />

<strong>der</strong> Person o<strong>der</strong> Personengruppe<br />

in die Tat umgesetzt werden.<br />

6. Es ist unsere Hoffnung, dass die Freikirchenleitung<br />

in Deutschland ihre Vorgehensweise<br />

und Entscheidung im Falle von Walter<br />

Veith im Licht <strong>der</strong> von ihr selbst verfassten<br />

Resolution von Geseke und im Geiste<br />

Christi überdenkt und die daraus entstehenden<br />

Folgen für die Gemeinde in Deutschland<br />

berücksichtigt.<br />

Ein solches Überdenken könnte aus <strong>der</strong><br />

Sicht von ASI zur Vermin<strong>der</strong>ung von Konflikten<br />

und Polarisierung beitragen und das<br />

friedliche Miteinan<strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> Gemeinde<br />

för<strong>der</strong>n, an dem wir alle interessiert sind.<br />

Darmstadt, den 19.12.2012Der ASI<br />

Deutschland Vorstand:<br />

Dr. Gerhard Pad<strong>der</strong>atz, Vorsitzen<strong>der</strong> Karl<br />

Zeh, Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>Daniel<br />

Knirsch, Rechnungsführer Gabriele Pietruska,<br />

SchriftführerinStan Sedlbauer, Beisitzer<br />

Christina Schmitz, Beisitzerin<br />

(4) „Sterbliche Menschen sollten sich<br />

davor hüten, ihre Mitmenschen beherrschen<br />

und den Platz einnehmen zu wollen,<br />

<strong>der</strong> allein dem Heiligen Geist gebührt.<br />

Menschen sollten nicht denken, daß sie<br />

bevorzugt seien, <strong>der</strong> Welt das zu geben,<br />

was sie als Wahrheit betrachten, während<br />

sie die Verkündigung alles dessen, das<br />

nicht ihrer Meinung entspricht, ablehnen.<br />

Das ist nicht ihre Aufgabe.Viele Dinge<br />

werden sich als Wahrheit erweisen, die<br />

jenen, die ihre eigene Auslegung <strong>der</strong><br />

Schrift für unfehlbar halten, als nicht annehmbar<br />

erscheinen. Betreffs Ansichten,<br />

die einige als fehlerlos betrachtet haben,<br />

werden ganz entschiedene Än<strong>der</strong>ungen<br />

vorgenommen werden müssen. Diese<br />

Männer haben ihre Fehlbarkeit in vielen<br />

Dingen bewiesen; sie arbeiten nach<br />

Grundsätzen, die Gottes Wort verurteilt.<br />

Was mich im tiefsten Innern empfinden<br />

läßt und mir die Gewißheit gibt, daß ihre<br />

Werke nicht in Gott getan sind, ist ihre<br />

Annahme, ihnen sei Autorität verliehen,<br />

ihre Mitmenschen zu beherrschen. Der<br />

Herr hat ihnen nicht mehr Recht eingeräumt<br />

an<strong>der</strong>e zu beherrschen, als er an<strong>der</strong>en<br />

das Recht gegeben hat, sie zu beherrschen.<br />

Die sich anmaßen, über ihre<br />

Mitmenschen zu herrschen, nehmen ein<br />

Werk in ihre sterblichen Hände, das allein<br />

Gott zufällt.“ (ZP 62)<br />

„Der herrschsüchtige Geist hat sich bis<br />

zu den Vorstehern unserer Vereinigungen<br />

ausgedehnt. Wenn ein Mann sich seiner<br />

Macht bewußt zeigt und über seine Brü<strong>der</strong><br />

zu herrschen versucht in dem Gedanken,<br />

daß er die Autorität habe, seinen Willen<br />

zur beherrschenden Macht zu erheben,<br />

dann besteht <strong>der</strong> einzig sichere Kurs<br />

darin, ihn zu entfernen, ehe größerer<br />

Schaden angerichtet wird und er seine<br />

eigene Seele und die Seelen an<strong>der</strong>er gefährdet.<br />

»Ihr seid alle Brü<strong>der</strong>.« Diese Neigung,<br />

über des Herrn Erbteil zu herrschen,<br />

wird eine Reaktion herbeiführen,<br />

es sei denn, daß diese Männer ihren Kurs<br />

än<strong>der</strong>n. Jene, die mit Autorität bekleidet<br />

sind, sollten Christi Geist besitzen.“<br />

(Zeugnisse für Prediger, S. 313; Abk. ZP)<br />

Erich Schultze<br />

Fortsetzung von S. 20<br />

Einige habe das Regime getötet, an<strong>der</strong>e in<br />

Straflager deportiert. Auf Platz zehn <strong>der</strong> Liste<br />

rangiert das ebenfalls kommunistische Laos<br />

(Südostasien). Dort würden Christen als<br />

Agenten <strong>der</strong> USA betrachtet, die eine Demokratisierung<br />

des Landes betrieben. Auf<br />

viele inhaftierte Gläubige werde Druck ausgeübt,<br />

ihren christlichen Glauben zu wi<strong>der</strong>rufen.<br />

Mindestens 25 Christen seien dort<br />

2010/2011 getötet worden.<br />

Indien: Hindu-Extremisten überfallen<br />

christliche Gemeinden<br />

Im Blick auf Indien (Platz 32) heißt es, dort<br />

habe es auch in diesem Jahr viele Übergriffe<br />

extremistischer Hindus auf Christen gegeben.<br />

Sie liefen meist nach dem gleichen<br />

Schema ab: „Ortsansässige Hindu-Extremisten<br />

stürmen in einen Gottesdienst, verprügeln<br />

und beschimpfen die anwesenden<br />

Christen samt Kin<strong>der</strong>n, zerstören die Einrichtung,<br />

schänden Bibeln und Kreuze und<br />

werfen den Christen vor, Konversionen zu<br />

erzwingen.“ Oft gebe es bei den Angriffen<br />

Schwerverletzte. Herausgeber des Jahrbuchs<br />

zur Christenverfolgung sind im Auftrag<br />

von idea die Arbeitskreise für Religionsfreiheit<br />

<strong>der</strong> Evangelischen Allianzen in<br />

Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz<br />

sowie die Internationale Gesellschaft für<br />

Menschenrechte (IGFM)<br />

43<br />

Januar 2013 <strong>Stimme</strong> <strong>der</strong> <strong>Übrigen</strong>

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