COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
verschiedenen Achsen sind a (licht gelblich) < ß (gelbgrün) < y (blaugrün).<br />
Die Achsendispersion im negativen 'Winkel ist (! > 1', deutlich.<br />
Die Bestimmungen der HauptbrechungRexponenten ergaben:<br />
a = 1.6±5 ± 0.003<br />
ß = 1.65 8 ± 0.003<br />
y = 1.665 -1- . 0.003<br />
Die Bestimmungen wmden an den schwachgefärbten Körnern<br />
na.ch der Immersionsmethode ausgeführt. Dabei wurde jedoch wahrgenommen,<br />
dass man für die Körner mit intenRiverer Färbung beträchtlich<br />
höhere Werte erzielt.<br />
Der Plagioklas kommt selten in grösseren Individuen vor und<br />
lKt in granulierte Aggrega.te aufgelöst. Die ZwiUingsbildung ist undeutlich<br />
und die Auslöschung beinahe gerade. Die Brechungsexponenten<br />
des Plagioklases sind etwas grösser als der des Kollolits; seine<br />
Zusammensetzung beträgt also ungefähr Ab so .<br />
Zoisitbildung ist besonders in der Mitte der grösseren Plagioklasaggrega.te<br />
RO reichlich erfolgt, dass ihre Menge ungefär die Hälfte<br />
der des Plagioklases beträgt. Die Doppelbrechung des Zoisitminerals<br />
ist öfters so niedrig, dass eine indigo Interferenzfarbe zum Vorschein<br />
kommt, bi weilen steigt aber die Doppelbrechung bis zu y-a = 0.025.<br />
Q.uarz hat nicht nachgewiesen werden können.<br />
Die Bestimmung des Modus ist etwas schwierig. In einem<br />
Dünnschliff wmden die Dmchschnitte des Plagioklases und des<br />
.Erzes mit dem Okularnetzmikrometer bestimmt. Der Zoisitgehalt des<br />
P lagiolda.'es wurde auf 45 % geschätzt. Auf Grund dieser Daten<br />
JäsRt sich aus der AnalYRe folgende Zusammensetzung berechnen:<br />
Plagioklas (Ab so An 2o ) . . . . . . • . • . • . • . • . . . . . . . . . . . 13.6<br />
Hornblende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68.2<br />
Zoisit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.±<br />
Hmenit u . .iV[agnetit . . . ... . . . . .. . . . . . .. .. .. . ... . 1.1<br />
Pyrit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.2<br />
Apatit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.5<br />
100. 0<br />
Aus der :i\1enge des Plagioklases und des Zoisits, verglichen<br />
mit der N"orm, geht bereits hervor, dass ein bedeutender Teil des<br />
normativen Plagioklases zur Ausbildung von Hornblende beigetragen<br />
hat, woraus der hohe Tonerde- und Alkaligehalt dieses Minerals<br />
"chon hervorgeht. Die innige Ver\l"ach . ung aUer Bestandteile und