COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
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H eil.:ki rriY/'Y'l1en: K.ainlluglebiet. 71<br />
Richtung zieht 'ich in den nacheinandel' folgenden Höhen Kiukaanvaara<br />
und Tolpanvaara, eine unmittelbare Fortsetzung dieser Konglomeratfol'mation,<br />
deren Länge dadurch wenigstens 12 km misst, hin.<br />
Östlich vom Tolpanvaara, auf einem 1\Ioränenrücken, genannt<br />
Vihantaselkä, be<strong>fi</strong>ndet sich ein Konglomerat, in dem Gerölle von<br />
frischem Granit in einem dunklen an Feldspat reichen Zement eingebettet<br />
sind. Auf dem Tolpanvaara sind die Granitgerölle jedoch<br />
;.;ehr unscharf gegen den Zement begrenzt und sie verschwinden,<br />
man kann sagen, »lösen sich» allmählich nach Westen hin auf. Dieser<br />
Umstand, aus dem hervorgeht, daR!" diese Formation, nach ihrer<br />
Figg. 15 LI. 16. Konglomerat am .J okijyrkkä beim Korpisenjäryi,<br />
Pudasjün-i .<br />
.-\.blagerung, einer tiefgreifenden Verwitterung unterworfen war, gibt<br />
uns eine Erklärung dafür, warum nur Quarz als Gerölle in den oberen<br />
Teilen der Konglomeratbildung angetroffen wird. Zugleich erklärt<br />
;.;ich auch der Ursprung des Serizits in der Zwischenmasse. Er ist<br />
offenbar durch Auskristallisation aus den tonerdereichen Verwittel'ungsprodukten<br />
der feldspatigen Bestandteile entstanden.<br />
Aus der Abrundung der Gerölle, aus der zuweilen deutlich hervortretenden<br />
Schichtung des Quarzits und schliesslich aus den auf<br />
dem Tolpanvaara angetroffenen Tonschiefereinlagerungen kann man<br />
jedoch schliessen, dass diese Bildung k:eine Ablagerung von in situ<br />
gebildetem Ver\\itterungsschutt darstellt. Sie hat sich zweifellos<br />
im Wasser abgesetzt, und die ursprüngliche Sohlenrichtung der<br />
::lchichten ist nun nach Nordosten gewendet. Später aber ist die<br />
Sedimentformation während längerer Zeit einer durchgehenden<br />
Verwitterung ausgeRetzt gewesen.