COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
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86 Bulletin dc la 00Il1111i" ,ion geolog-ique de Finlande N":o 78.<br />
unmöglich, weil . ie hier ganz und gar unter den sich zwischen den<br />
Bergen Leipivaara und Äikänvaara ausbreitenden Sand heiden verborgen<br />
sind.<br />
• Auf der weiteren Fortsetzung, östlich von den Seen Vilpus-<br />
'järvi, des grö seren und des kleineren Aittojärvi und des Kouerjärvi.<br />
i t der Felsboden häu<strong>fi</strong>ger entblösst, und die Grenze zwischen den<br />
Quarziten und Glimmerschiefern läuft geradlinig nach Norden. Vom<br />
Kontakt liegt keine Beobachtung vor; für eine sich auch hier vor<strong>fi</strong>ndende<br />
Diskordanz zwischen den beiden ] ormationen spricht jedoc h<br />
der mstand, dass neben dem letztgenannten See, an der Kontaktgrenze,<br />
ein feldspatreicher Basalschiefer vorkommt. Nach derselben<br />
Richtung deuten auch einige in diesem Gebiete als Geschiebe vorkommende<br />
Funde von Konglomerat hin.<br />
Ung. 18 km N vom Pihlajavaara ist der ich in nördlicher Richtung<br />
hinziehende mächtige kainuuische Quarzitzug von dem kleinen, durch<br />
verschiedene kleine Seen fliessenden Flusse Jäni joki abge chnitten.<br />
Auf der nördlichen ~eitc des letzteren sucht man jedoch vergeblich<br />
nach einer weiteren Fortsetzung der Quarzitformation. Der Ge teinsgrund<br />
i t hier von ganz abweichender Beschaffenheit. Diese Gebiete<br />
sind von geschichteten Glimmerschiefern, gewöhnlich mit einer Einmcngung<br />
von Karbonaten, eingenommen. Sehr häu<strong>fi</strong>g wech ellagern<br />
diese Gesteine auch mit bio ti thaI ti gen und sogar reinen Quarziten.<br />
[hre Streichrichtung nähert sich jedoch der nordsüdlichen.<br />
Im selben Flusstal taucht aber der Granit gneis , dessen Schieferung<br />
der allgemeinen, 'treichung folgt, auf. Wenn wir die Mächtigkeit<br />
der Quarzitformation in Betracht ziehen, müs en wir da ' häu<strong>fi</strong>ge<br />
Vorkommen direkter Auflagerungen der Glimmerschieferformation<br />
auf dem Granitgneis als einen Beweis für eine Diskordanz zwischen<br />
jenem und der kainuuischen Quarzitformation auffassen.<br />
Die östliche Grenze der Glimmerschieferformation verschiebt<br />
..:;ich hier bedeutend nach Osten hin, indem eine Schieferzone von der<br />
östlichen Seite der Quarzitformation hier mit ihr zusammenläuft.<br />
Hier überlagern die Glimmerschiefer, ohne besonderer Basalbildungen,<br />
den Graniigneis oder den Amphibolit. Nur an einer Stelle östlich<br />
des kleinen Sees Jänisjärvi kommt eine Yonglomeratbildung vor.<br />
Diese haben wir schon in einem anderen Zusammenhang erörtert<br />
(~. 75). ~-\us ser den genannten sind, wenn wir die Konglomeratbildung<br />
von Lukkarinvaara-Xuottivaara zu der kainuuischen Quarzitformation<br />
rechnen (S. 30). im nördlichen Puolanka keine weiteren Funde<br />
von makro klastischen Bildungen an der Ba.·is der Glimmerschieferformation<br />
gemacht worden.