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Luft - Bildungsserver Rheinland-Pfalz

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V9: Nachweis der Absorption von CO 2 durch Laugen (Quantitative Bestimmung<br />

von CO 2 )<br />

Material:<br />

Kolbenprober mit Hahn, verdünnte Lauge (z. B. 1n NaOH)<br />

Durchführung:<br />

In einen Kolbenprober wird ein bestimmtes Volumen CO 2 eingesaugt, danach etwas<br />

Lauge. Nach dem Schließen des Hahns wird der Kolbenprober eine Zeit lang geschüttelt.<br />

Die Lauge absorbiert das gasförmige CO 2 (Reaktion zu Carbonat), sodass<br />

die Gasportion immer kleiner wird und zuletzt ganz verschwunden ist.<br />

Hinweis:<br />

Füllt man den Kolbenprober nicht mit reinem CO 2 , sondern mit einem Gasgemisch,<br />

das nennenswerte Mengen von CO 2 enthält (Autoabgase, Atemluft u. a., siehe Kapitel<br />

2.3), so kann man aus der Volumenreduktion die CO 2 -Anteile im Gasgemisch<br />

bestimmen.<br />

2.2.3 Stickstoff<br />

Methodisch-didaktische Anmerkungen<br />

Steckbrief:<br />

• chem. Zeichen N (lat. Nitrogenium)<br />

• rel Atommasse 14 u<br />

• kommt in der <strong>Luft</strong> als N 2 –Moleküle vor mit einem Anteil der <strong>Luft</strong> von 78,09 %<br />

• bei Normal-Temperatur farbloses, geruchloses Gas<br />

• Dichte 1,2505 g/l bei 0 °C<br />

• Siedetemperatur = - 196 °C, Schmelztemperatur. = - 210 °C<br />

• technische Gewinnung nach dem Linde-Verfahren (s. Sauerstoff )<br />

• nicht brennbar, unterhält keine Verbrennung (erstickt die Flamme)<br />

• sehr reaktionsträges Gas, das bei Normaltemperaturen kaum Verbindungen eingeht<br />

• Verwendung in der Kältetechnik<br />

Dem Stickstoff kann man sich im Unterricht nur in begrenztem Umfang nähern, d. h.<br />

seine Eigenschaften bestimmen, da er sehr reaktionsträge ist. Diese Reaktionsträgheit<br />

bedingt auch das Fehlen von einfachen Nachweismitteln.<br />

Daher können die Eigenschaften des Stickstoffs nur durch Vergleich mit den anderen<br />

Gasen, die das Gemisch <strong>Luft</strong> enthalten, ermittelt werden:<br />

• Vergleich mit Sauerstoff durch Einbringen eines glühenden Spans<br />

• Vergleich mit Kohlenstoffdioxid durch Einleiten in Kalkwasser<br />

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