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Im Fokus - ZVO

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Kurz notiert<br />

Wirtschaftsbarometer<br />

Entgegen der Markterwartungen<br />

konnte die Industrieproduktion im Mai<br />

um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat<br />

zulegen. Auch die Auftragseingänge<br />

sind überraschend gestiegen. Während<br />

die Inlandsorder kräftig zulegten, gaben<br />

die Auslandsorder dagegen erstmals deut -<br />

lich nach. Das starke Plus des Inlands war<br />

vor allem geprägt durch einen hohen Anteil<br />

von Großaufträgen (unter anderem<br />

der Deutschen Bahn), sodass der aktuelle<br />

Auftragsbestand als nicht nachhaltig anzusehen<br />

und ab August eine Gegenreaktion<br />

zu erwarten ist.<br />

Angesichts eintrübender Stimmungsindikatoren<br />

der Unternehmen hinsichtlich<br />

der konjunkturellen Entwicklung (Ifo)<br />

sowie der langsameren Dynamik der<br />

Auf tragseingänge ist davon auszugehen,<br />

dass die Industrie in den nächsten Monaten<br />

doch an Schwung verliert. Damit ist<br />

der Aufschwung nicht beendet, sondern<br />

er ist weiterhin intakt und verliert nur an<br />

Dynamik.<br />

Trotz der erwarteten Verlangsamung<br />

des Wachstums gibt es weiterhin <strong>Im</strong>pulse<br />

– insbesondere vom Inlandsmarkt. Die<br />

heimische Nachfrage nach Ausrüstungsgütern<br />

verläuft anhaltend dynamisch.<br />

Angesichts des niedrigen Niveaus nach<br />

der Wirtschaftskrise und der inzwischen<br />

deutlich gestiegenen Kapazitätsauslastung<br />

ist dies auch zwingend erforderlich,<br />

um eine Grundlage für den Fortgang des<br />

Aufschwungs zu schaffen.<br />

Die grundsätzlich vollen Auftragsbücher,<br />

die gute Ertragslage der Unternehmen<br />

und die niedrigen Zinsen sprechen dafür,<br />

dass die Investitionsnachfrage in<br />

Deutschland selbst bei einer langsameren<br />

Gangart der Weltwirtschaft im Verlauf<br />

des Jahres weiter anzieht. <br />

Quelle: IKB<br />

(Quelle: Statistisches Bundesamt)<br />

46 <strong>ZVO</strong>report Ausgabe 4 – August 2011

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