21.11.2013 Aufrufe

TopPharm Apotheken - a-z.ch

TopPharm Apotheken - a-z.ch

TopPharm Apotheken - a-z.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wissen<br />

14 / 15<br />

Gekleidet wie die<br />

Wüstensöhne<br />

Von Christoph Baumgartner<br />

Der Sommer ist da! Und<br />

mit ihm au<strong>ch</strong> die gefährli<strong>ch</strong>en<br />

UV-Strahlen. Um<br />

si<strong>ch</strong> vor Sonnenbrand zu<br />

s<strong>ch</strong>ützen, helfen Cremes<br />

oder spezielle Kleidung.<br />

<strong>TopPharm</strong> <strong>Apotheken</strong> Ratgeber Nr. 3 | 2013<br />

Wüstenbewohner ma<strong>ch</strong>en es vor: Mit ihrer Kleidung<br />

halten sie die sengende Sonne ab. Denn diese tut uns<br />

zwar gut – geringe Mengen an UV-B-Strahlung werden<br />

für die Bildung von Vitamin D benötigt –, aber sie<br />

ist ni<strong>ch</strong>t nur gesund, sie kann uns au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>aden. Sonnenbrand,<br />

Sonnensti<strong>ch</strong> bis hin zu Hautkrebs sind nur<br />

einige Beispiele dafür. Do<strong>ch</strong> wir können uns s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Entweder mit einer guten Sonnencreme oder mit<br />

spezieller Kleidung. Am besten mit beidem.<br />

Die Bekleidungs-Industrie hat eine Marktlücke<br />

entdeckt und produziert, insbesondere für Kinder<br />

und Outdoor-Sportler, Kleidung mit integriertem<br />

UV-S<strong>ch</strong>utz. Dur<strong>ch</strong> normale Kleidung gelangen bis zu<br />

90 Prozent der UV-Strahlen auf die Haut, bei der Spezial-Kleidung<br />

ist es deutli<strong>ch</strong> weniger. Sie besteht aus<br />

besonderen Materialien, wie zum Beispiel Polyester.<br />

Ausserdem sind die Stoffe sehr engmas<strong>ch</strong>ig und<br />

lassen deshalb wenig Li<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong>. Zusätzli<strong>ch</strong> werden<br />

man<strong>ch</strong>mal no<strong>ch</strong> spezielle <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>e Stoffe wie<br />

Titanoxid eingewoben. Dadur<strong>ch</strong> wird mögli<strong>ch</strong>st viel<br />

UV-Strahlung abgewiesen.<br />

Jede Kleidung s<strong>ch</strong>ützt<br />

Aber au<strong>ch</strong> ein weisses T-Shirt s<strong>ch</strong>ützt bereits vor der<br />

Sonne. Es hat zum Beispiel einen UV-S<strong>ch</strong>utzfaktor<br />

von 10. Das heisst, dass nur no<strong>ch</strong> ein Zehntel der<br />

UV-Strahlung auf die Haut gelangt. Generell gilt:<br />

Je di<strong>ch</strong>ter ein Stoff gewebt ist und je dunkler eingefärbt,<br />

desto mehr UV-Strahlen werden abgehalten.<br />

Die Industrie kennzei<strong>ch</strong>net den S<strong>ch</strong>utzgrad eines<br />

Kleidungsstückes mit dem sogenannten Ultraviolet<br />

Protection Factor (UPF). Ein UPF von 30+ erlaubt<br />

einen 30 Mal längeren Aufenthalt in der Sonne als<br />

ohne S<strong>ch</strong>utz.<br />

Je di<strong>ch</strong>ter und<br />

dunkler ein Stoff<br />

ist, desto mehr<br />

UV-Strahlen<br />

werden abgehalten.<br />

Der UPF ist ein australis<strong>ch</strong>-neuseeländis<strong>ch</strong>er Standard.<br />

Ausserdem gibt es no<strong>ch</strong> das europäis<strong>ch</strong>e Qualitätssiegel<br />

«UV-Standard 801». Kleidung mit diesem<br />

Siegel muss besonders strengen Kriterien standhalten.<br />

Sie muss zum Beispiel au<strong>ch</strong> immer no<strong>ch</strong> gut<br />

» Seite 17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!