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TopPharm Apotheken - a-z.ch

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Kurz notiert<br />

48 / 49<br />

Helfen hilft dem<br />

Herz<br />

Ehrenamtli<strong>ch</strong>e Arbeit<br />

ist einer Studie zufolge<br />

ni<strong>ch</strong>t nur gut für die<br />

Seele, sondern au<strong>ch</strong> für<br />

das Herz. Für die Studie<br />

wurden 53 Gymnasiasten<br />

untersu<strong>ch</strong>t, die<br />

einmal wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> mit Grunds<strong>ch</strong>ülern aus der Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft<br />

arbeiteten. Bei den S<strong>ch</strong>ülern wurden der Body-Mass-<br />

Index, Entzündungswerte sowie der Cholesterinspiegel vor<br />

der Arbeit und zehn Wo<strong>ch</strong>en dana<strong>ch</strong> gemessen. Die ehrenamtli<strong>ch</strong><br />

Tätigen wiesen na<strong>ch</strong> den zehn Wo<strong>ch</strong>en geringere<br />

Entzündungs- und Cholesterinwerte sowie weniger Körperfett<br />

auf als die Obers<strong>ch</strong>üler der Kontrollgruppe.<br />

University of British Columbia, «Journal of the American Medical Association» (JAMA)<br />

Grössenwahn ist gesund<br />

Die meisten Mens<strong>ch</strong>en fühlen si<strong>ch</strong> insgeheim anderen überlegen<br />

– sie halten si<strong>ch</strong> für s<strong>ch</strong>lauer, netter oder attraktiver.<br />

Japanis<strong>ch</strong>e und US-Fors<strong>ch</strong>er wiesen nun das Entstehen dieses<br />

unbewussten Überlegenheitsgefühls im Gehirn na<strong>ch</strong>.<br />

Bei Depressiven ist es gestört. In der Psy<strong>ch</strong>ologie ist das<br />

Phänomen als «Überlegenheits-Illusion» bekannt. Eine positive<br />

Si<strong>ch</strong>t in Bezug auf ihre eigenen Fähigkeiten, ihre Persönli<strong>ch</strong>keit<br />

und ihre Zukunft helfe Mens<strong>ch</strong>en dabei, na<strong>ch</strong> neuen<br />

Zielen zu streben und Herausforderungen zu bewältigen. Andernfalls<br />

würden sie depressiv.<br />

National Institute of Radiological Science, Chiba, «Proceedings of the National Academy<br />

of Sciences»<br />

Klimawandel<br />

bringt Hitzestress<br />

Zunehmende Hitze und hohe Luftfeu<strong>ch</strong>tigkeit<br />

können in den kommenden Jahrzehnten die<br />

Arbeitskraft der Mens<strong>ch</strong>en deutli<strong>ch</strong> eins<strong>ch</strong>ränken.<br />

Das beri<strong>ch</strong>ten US-Fors<strong>ch</strong>er im Fa<strong>ch</strong>blatt<br />

«Nature Climate Change». Demna<strong>ch</strong> wird es infolge<br />

des Klimawandels in vielen Regionen der<br />

Welt einen ausgeprägten Hitzestress geben, der<br />

den Mens<strong>ch</strong>en das Arbeiten ers<strong>ch</strong>were. Um das<br />

Jahr 2050 herum könne dies die Arbeitskapazität<br />

der Mens<strong>ch</strong>en auf 80 Prozent reduzieren,<br />

s<strong>ch</strong>reiben die Wissens<strong>ch</strong>aftler.<br />

Wissenslücken bei der Ersten<br />

Hilfe<br />

Vier von fünf Mens<strong>ch</strong>en in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

wissen ni<strong>ch</strong>t, was an einem Unfallort mit<br />

Verletzten zu tun ist. Gar über 90 Prozent<br />

der S<strong>ch</strong>weizer können keine Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung korrekt ausführen. Der<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Samariterbund (SSB) findet<br />

diese Situation bedenkli<strong>ch</strong>.<br />

<strong>TopPharm</strong> <strong>Apotheken</strong> Ratgeber Nr. 3 | 2013<br />

Arterienverkalkungen<br />

sind so alt wie wir<br />

Bisher galt Arteriosklerose<br />

vor allem als Zivilisa tionskrankheit.<br />

Fettrei<strong>ch</strong>e Ernährung,<br />

wenig Bewegung und<br />

Rau<strong>ch</strong>en fördern die Krankheit.<br />

Jetzt fanden Fors<strong>ch</strong>er<br />

entspre<strong>ch</strong>ende Ablagerungen<br />

bei mehr als 4000<br />

Jahre alten Mumien. Die<br />

Folgen für die medizinis<strong>ch</strong>e<br />

Fors<strong>ch</strong>ung könnten weitrei<strong>ch</strong>end<br />

sein.<br />

Randall Thompson vom Saint Luke’s Mid<br />

America Heart Institute in Kansas City,<br />

USA, «The Lancet»<br />

Jede dritte Geburt mit<br />

Kaisers<strong>ch</strong>nitt<br />

Jede dritte Geburt wird in der S<strong>ch</strong>weiz mit einem Kaisers<strong>ch</strong>nitt<br />

dur<strong>ch</strong>geführt. Das ist eine der weltweit hö<strong>ch</strong>sten Raten. Die<br />

Gründe dafür sind ni<strong>ch</strong>t genau bekannt. Zu den Auswirkungen<br />

hält der Beri<strong>ch</strong>t fest, dass eine Kaisers<strong>ch</strong>nittgeburt zu<br />

höheren gesundheitli<strong>ch</strong>en Risiken<br />

für die Mutter bei na<strong>ch</strong>folgenden<br />

S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aften und Geburten<br />

führen kann. Für das Neugeborene<br />

hängen die Risiken wesentli<strong>ch</strong> vom<br />

Geburtszeitpunkt ab. Längerfristig<br />

erhöht eine Kaisers<strong>ch</strong>nittgeburt<br />

bei den Kindern die Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit,<br />

dass sie an Diabetes Typ 1<br />

oder an Asthma erkranken.

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