Global verteilte Softwareentwicklung - Institute for Information ...
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Seminar aus In<strong>for</strong>mationswirtschaft, SS 2008 Loidolt Gisela, 9705627<br />
o. Univ. Prof. Dkfm. Dr. Wolfgang H. Janko, PD Mag. Dr. Stefan Koch Adrienn Toth, 0150497<br />
Partnern zu verbessern. Es gibt zwei mögliche Wege zur erfolgreichen Lösung dieser<br />
Konflikten, und zwar die Anpassung an die Kultur des Kunden oder die Anpassung an die<br />
Kultur des Entwicklers. In dem ersteren Fall werden die Rollen für die Zusammenarbeit ganz<br />
klar definiert. Der Kunde schreibt vor, was für Verhalten er sich erwartet. Im Fall der<br />
Anpassung an die Kultur des Entwicklers wird in erster Linie der entsprechende<br />
Managementstil ausgewählt. [vgl. Winkler, Dibbern, Heinzl (2008) S. 253]<br />
Dazu, dass man die verschiedene Kulturen und ihre Differenzen verstehen, kennenlernen<br />
und auch mit denen umgehen kann, braucht man sehr viel persönlichen Kontakt und<br />
Kommunikation mit Personen von verschiedenen Kulturkreisen. Grundsätzlich sollte jedes<br />
Unternehmen dieses „kulturelles Lernen“ fördern. [vgl. Winkler, Dibbern, Heinzl (2008) S.<br />
253] Interkulturelles Training ist eine weitere Möglichkeit in diesem Bereich. Wenn den<br />
Offshore‐Mitarbeitern so ein Training angeboten wäre, würden sie ihn sicherlich in Anspruch<br />
nehmen und das sollte nicht unterschätzt werden.<br />
Es ist weiters wichtig, dass mit der Zeit das autoritäre Führungsstil eher zur Leitung einer<br />
Gemeinschaft umgeändert wird. Bei der Gemeinschaft ist es dann noch äußerst wichtig, dass<br />
sie ohne Vertrauen nicht funktionieren kann. Dieses Vertrauen muss, auch wenn es viel Zeit<br />
beansprucht, aufgebaut werden. Somit kann der Outsource‐Partner mit der Zeit seine<br />
Autonomität aufbauen.<br />
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