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Global verteilte Softwareentwicklung - Institute for Information ...

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Seminar aus In<strong>for</strong>mationswirtschaft, SS 2008 Loidolt Gisela, 9705627<br />

o. Univ. Prof. Dkfm. Dr. Wolfgang H. Janko, PD Mag. Dr. Stefan Koch Adrienn Toth, 0150497<br />

Veränderung für die Tschechische Republik, Ungarn und Polen, aber die Baltischen Staaten<br />

sowie die Slowakische Republik und Bulgarien verbesserten ihre Attraktivität.<br />

Bulgarien ist als einziges osteuropäisches Land unter den besten zehn zu finden und hat<br />

somit die nunmehr auf Platz sechzehn stehende Tschechische Republik abgelöst. Mit dem<br />

Beitritt zur EU 2007 wurde das vergleichsweise kleine Land mit etwa 8 Millionen<br />

Einwohnern, ein besonders interessanter Markt. Bulgarien deckt ca. 14% der IT‐Fachkräfte in<br />

Osteuropa ab. In der Hauptstadt, Sofia, steht zum Beispiel seit 2000 ein Labor der SAP AG für<br />

die innovative <strong>Softwareentwicklung</strong>. Der Nachbarstaat und ein weiteres Beitrittsland mit<br />

2007 ist Rumänien, bei dem die Entwicklung nicht so rasant spürbar war wie in Bulgarien. Es<br />

belegt Platz 33 im Ranking. Das rumänische Wirtschaftsministerium hat jedoch im Herbst<br />

letzen Jahres verkündet, dass die Ausweitung des IT Sektors angestrebt wird. Internationale<br />

Kampagnen sollen den 3.000 heimischen Betrieben und Fonds helfen ihre Position am IT‐<br />

Markt zu stärken. Die Tschechische Republik wurde weiters auch von seinem Nachbarn der<br />

Slowakei überholt, diese befindet sich nun auf Platz zwölf während Tschechien mit<br />

steigenden Löhnen zu kämpfen hat und einige Plätze absteigt. Die Baltischen Staaten<br />

scheinen ebenfalls erstmal in der Liste von A.T.Kearney auf, trotz ihrer geringen<br />

Einwohnerzahl. Die drei Balten profitieren von ihrer gleichermaßen <strong>for</strong>tgeschrittenen<br />

Wirtschaftslage und denn dennoch vergleichsweise geringeren Lohnkosten. Estland ist etwa<br />

mit dem Status von Irland vor 10‐15 Jahren zu vergleichen, als gut entwickeltes europäisches<br />

Land mit Kostenvorteilen und unberührtem Fachkräfteangebot. Das Unternehmen Skype,<br />

ein Internet‐Telefonie‐Anbieter, profitiert beispielsweise von den starken IT‐Kenntnissen der<br />

Region und den geringen Lohnkosten indem es den Großteil der Applikationen in Estland<br />

entwickeln lässt. Viele der bereits gut entwickelten Onshore und Nearshore Länder konnten<br />

ihre Gesamtwerte verbessern, dennoch verloren diese ihren Stellenplatz aufgrund der guten<br />

Per<strong>for</strong>mance von den aufstrebenden Ländern [vgl. A.T.Kearney (2007), S.2‐9; Gabadsch<br />

(2006), S. 64‐73].<br />

Indien hält seine starke Position dank der sprachlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter und der<br />

langen Offshore‐Erfahrung. China holt stetig auf und verbessert die Vorraussetzung durch<br />

besseren Universitätszugang und steigender Anwendung von Zertifizierungen in den<br />

Betrieben. Die Zertifizierungen erhöhen die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen. In den<br />

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