Global verteilte Softwareentwicklung - Institute for Information ...
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Seminar aus In<strong>for</strong>mationswirtschaft, SS 2008 Loidolt Gisela, 9705627<br />
o. Univ. Prof. Dkfm. Dr. Wolfgang H. Janko, PD Mag. Dr. Stefan Koch Adrienn Toth, 0150497<br />
3.3 Varianten und Trends moderner <strong>Softwareentwicklung</strong><br />
Seit der Entstehung von Outsourcing und ihrer Anwendung in der <strong>Softwareentwicklung</strong><br />
konnten sich sechs verschiedene Outsourcing‐Strukturen <strong>for</strong>mieren. Unterschieden wird<br />
hierbei zwischen dem einfachen Onsite, der erweiterten Form Onsite‐Offshore, der<br />
Zwischen<strong>for</strong>m Onsite‐Onshore‐Offshore, dem reinen Offshore, der Nearshore Variante<br />
sowie den Captive Centern. Abschließend behandelt dieses Kapitel auch die Trends der<br />
globalen Entwicklung im Open Source Bereich.<br />
3.3.1 Onsite<br />
Onsite stellt die einfachste Variante der Outsourcing‐Entwicklung dar bei der es sich eher<br />
um ein so genanntes „Body‐Leasing“ dreht. Hierbei erfolgt die Entwicklung der Software<br />
direkt beim Auftraggeber, d.h. die Mitarbeiter des Offshore Unternehmens sind vor Ort tätig<br />
und gliedern [vgl. Gadatsch (2006), S.47]. Die U.S.A. liegt bei der Onsite‐Entwicklung an<br />
erster Stelle. In Europa sind Deutschland, Spanien und Frankreich führende Onsite‐Länder.<br />
Jedoch verlieren diese Länder immer mehr Marktanteile an die Offshore‐Länder [vgl.<br />
A.T.Kearney (2007), S.11]<br />
3.3.2 OnsiteOffshore<br />
Das Onsite‐Offshore geht einen Schritt weiter und der Grossteil der Entwicklung findet beim<br />
Offshore‐Unternehmen selbst statt. Allerdings erfolgt teilweise die Mitarbeit auch beim<br />
Kunden, welcher meist aus demselben Kulturkreis stammt. Vor Ort wird oft die<br />
Problemstellung fachspezifisch erörtert und ein Rohkonzept erstellt. Die Mitwirkung beim<br />
Auftraggeber soll die Kommunikation erleichtern und so Missverständnissen vorbeugen bzw.<br />
diese gegebenenfalls schnell aus dem Weg räumen. Beim Offshore‐Anbieter hingegen erfolgt<br />
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