Word-Dokument Diss. komplett zusammengefasst - OPUS Bayreuth ...
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Ergebnisse 119<br />
3.11.4 Nachweis von Nitrit- und N 2 O-Reduktase-Gensequenzen<br />
Eine Amplifikation potentieller Fragmente der spezifischen Gene PSnosZ, nosZ, nirk und<br />
nirS, welche für die bakterielle Denitrifikation benötigt werden und die für die beiden<br />
periplasmatischen Enzyme N 2 O-Reduktase und Nitrit-Reduktase codieren, konnte nur im<br />
Falle der von Pseudomonas aeruginosa isolierten und aufgereinigten genomischen DNA<br />
erreicht werden. Eine Amplifikation von potentiellen nirK-Teilsequenzen konnte dabei nicht<br />
bewirkt werden.<br />
Im Falle der für die PCR eingesetzten genomischen DNA des von Paederus riparius<br />
isolierten Endosymbionten und von Escherichia coli (wurde als Negativkontrolle verwendet)<br />
konnte kein potentielles Signal auf dem Agarosegel sichtbar gemacht werden. Eine mögliche<br />
Befähigung des Paederus-Endosymbionten zur Denitrifikation konnte somit vollständig<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Die nachfolgende Abbildung (Abb. 58) zeigt die auf einem Agarosegel sichtbar gemachten<br />
PCR-Produkte, die von den eingesetzten DNA-Isolaten mit den vier verschiedenen<br />
Denitrifikanten-Primerpaaren amplifiziert werden konnten.<br />
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4<br />
P. aer. Endos. E. coli<br />
Amplifizierte Nitrit- und N 2 O-Reduktase-<br />
Gensequenzen<br />
Abb. 58: Elektrophoretische Auftrennung amplifizierter potentieller Teilsequenzen der PSnosZ-, nosZ-,<br />
nirK- und nirS-Gene auf einem 1%igen Agarosegel. M (Marker): 50bp-DNA-Leiter (von oben nach<br />
unten in bp: 1000-50 in 50er Schritten). Die einzelnen Bahnen des Gels sind mit Abkürzungen der<br />
jeweiligen Organismen beschriftet, von denen die genomische DNA isoliert und für die Touch-Down-<br />
PCR eingesetzt wurde (P. aer.: genomische DNA von Pseudomonas aeruginosa; Endos.: des<br />
Endosymbionten von Paederus riparius; E. coli: von Escherichia coli). Gleiche Zahlen über den<br />
einzelnen Bahnen des Gels (jeweils 1-4) entsprechen dabei jeweils einem von vier eingesetzten<br />
Primerpaaren, die zur Amplifikation von Teilsequenzen der verschiedenen Denitrifikations-Gene<br />
verwendet wurden (1: PSNosZ175F/1144R; 2: nosZ661F/1773R; 3: nirK1F/5R; 4: nirS1F/6R).