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Word-Dokument Diss. komplett zusammengefasst - OPUS Bayreuth ...

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Material und Methoden 46<br />

2.9.10 Kompartimentierung des weiblichen Geschlechtstrakts<br />

Da der Paederus-Endosymbiont sich bei seiner Weitergabe an die Nachkommenschaft auf<br />

und/oder in den Eiern befindet, wurde zusätzlich eine Kompartimentierung des <strong>komplett</strong>en<br />

weiblichen Geschlechtstrakts (siehe Abb. 16) durchgeführt.<br />

Ovarien<br />

Genitalkammer<br />

Ovariengang<br />

rechte Anhangsdrüse<br />

linke<br />

Anhangsdrüse<br />

Ausführgang<br />

0,5 mm<br />

Abb. 16: Herauspräparierter weiblicher Geschlechtsapparat von Paederus riparius.<br />

Weiß gestrichelte Linien stellen die Schnittpunkte mit dem Skalpell dar.<br />

Dies sollte Aufschluss über ein mögliches Vorhandensein des Endosymbionten in den<br />

einzelnen Kompartimenten und dessen Organisation darin geben. Insgesamt wurden fünf<br />

Geschlechtsapparate von Paederus riparius-Weibchen mit dem Skalpell in die folgenden vier<br />

Kompartimente zerteilt: Ovarien und Ovariengang, linke Anhangsdrüse, rechte<br />

Anhangsdrüse, Genitalkammer und Ausführgang. Sich entsprechende Teile wurden<br />

schließlich in sterilen 1,5 ml-Eppendorf-Reaktionsgefäßen in 50 µl PCR-Wasser vereinigt,<br />

mit einer Microfederschere möglichst fein zerschnitten und nach einer 5-minütigen<br />

Ultraschallbehandlung auf einem Wirbelmischer gut durchmischt. Bis zu ihrer Untersuchung<br />

mittels Diagnostischer-PCR (siehe 2.10.2.1) blieben die Proben bei -20°C eingefroren.<br />

Von zehn zusätzlich herauspräparierten Geschlechtsapparaten wurden fünf vor ihrer<br />

Kompartimentierung in einer 4%igen PFA-Lösung (siehe 2.10.7.4) für ca. 60 Minuten bei<br />

4°C fixiert, um beim Schneiden mit dem Skalpell die In-Vivo-Organisation möglichst nicht<br />

zu verändern. Die einzelnen Teile wurden anschließend auf Adhäsions-Glasobjektträgern<br />

(SuperFrost Ultra Plus; Menzel, Deutschland) mit dem Fluoreszenzfarbstoff DAPI

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