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Vorhaben 3604S04441 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Außerdem flossen die Erfahrungen der das Projekt durchführenden Firmen, Verein <strong>für</strong><br />

Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf e. V. und Safetec GmbH Heidelberg,<br />

ein. Beide waren in den letzten Jahren intensiv an verschiedenen Projekten der Stilllegung<br />

kerntechnischer Anlagen und auch direkt an der Ermittlung von Nuklidvektoren<br />

beteiligt.<br />

Aus den gesammelten Informationen ergibt sich nachfolgendes Bild hinsichtlich der<br />

Praxis bei den Freigabeverfahren, bei denen mit Nuklidvektoren gearbeitet wurde.<br />

Die Angaben stammen aus zehn Bundesländern, in denen folgende Anlagentypen<br />

(Anzahl in Klammern) erfasst wurden:<br />

• Kernkraftwerke im Betrieb (5)<br />

• Kernkraftwerke im Rückbau (8)<br />

• Forschungsreaktoren im Rückbau (12)<br />

• radiochemische Labors (4)<br />

• Wiederaufbereitung von abgebrannten Brennstäben (2)<br />

• Brennelementfertigung (2).<br />

Dabei wurden alle Freigabeoptionen der <strong>Strahlenschutz</strong>verordnung Anlage III Tabelle<br />

1 (Spalten 4 bis 10a) genutzt, allerdings in sehr unterschiedlicher Häufigkeit und mit<br />

stark unterschiedlichen Massen. Auf Grund der lückenhaften Angaben lassen sich nur<br />

unvollständige Aussagen zur Häufigkeit der Freigabeoptionen in Bezug auf ihre Anwendung<br />

in den einzelnen kerntechnischen Anlagen machen.<br />

Tabelle 2: Häufigkeit der Anwendung der Freigabeoptionen<br />

Freigabeoption nach StrlSchV Anl. III Tabelle 1 Spalte Nr. Anzahl der<br />

Anlagen<br />

4 (Oberflächenkontamination) 15<br />

5 (uneingeschr. Freigabe feste Stoffe und Flüssigkeiten) 20<br />

6 (uneingeschr. Freigabe Bauschutt u. Bodenaushub > 1000 t/a) 11<br />

7 (uneingeschränkte Freigabe Bodenflächen) 5<br />

8 (uneingeschr. Freigabe Gebäude zur Wieder-/Weiterverwendung) 8<br />

9 (Freigabe feste Stoffe und Flüssigkeiten zur Beseitigung) 12<br />

10 (Freigabe von Gebäuden zum Abriss) 10<br />

10a (Freigabe von Metallschrott zur Rezyklierung) 3<br />

In mindestens sechs der zehn Bundesländer wurden zusätzlich zu den Freigabeoptionen<br />

der Anlage III Tabelle 1 auch Freigaben nach Einzelfallbetrachtungen durchgeführt.<br />

11

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