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Vorhaben 3604S04441 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnis dieser Prüfung werden <strong>für</strong> jedes gefundene Radionuklid <strong>für</strong> die betrachteten<br />

Proben eines Bereiches Mittelwert und Standardabweichung der Aktivitätsanteile gebildet.<br />

Die <strong>Strahlenschutz</strong>kommission hat in ihrer Stellungnahme zum Rückbaukonzept des<br />

Kernkraftwerkes Stade das dort vorgeschlagene „ein-sigma-Konzept“ bei der Ermittlung<br />

der Nuklidvektoren <strong>für</strong> sachgerecht gehalten [10]. Wobei unter „sigma“ die empirische<br />

Standardabweichung bzw. die kombinierte Standardmessunsicherheit unter<br />

Berücksichtigung aller Unsicherheitskomponenten verstanden werden soll. Dabei liegen<br />

68,3 % aller möglichen Werte in dem Bereich<br />

( x − σ ) ≤ x ≤ ( x + σ )<br />

x - Mittelwert<br />

σ - Standardabweichung<br />

x - Wert.<br />

Damit ist <strong>für</strong> alle Nuklide das gleiche Niveau an Konservativität gegeben, die unterschiedliche<br />

radiologische Relevanz wird dann über die Freigabewerte bei der Normierung<br />

der Nuklidvektoren berücksichtigt.<br />

Deshalb reicht es aus, den Anteil jedes Nuklids innerhalb einer Variationsbreite der<br />

Standardabweichung um den Mittelwert so zu variieren, bis folgende Teilziele erfüllt<br />

sind [38]:<br />

• Maximierung der Summenformel gemäß <strong>Strahlenschutz</strong>verordnung hinsichtlich<br />

der spezifischen Aktivität (massebezogen, d. h. nach den Spalten 5, 6, 7, 9<br />

oder 10a der Tabelle 1 in der Anlage III der StrlSchV je nach gewählter Freigabeoption)<br />

∑<br />

i<br />

a<br />

R<br />

i<br />

i<br />

= Maximum<br />

a i - spezifische Aktivität des Nuklids i<br />

R i - relevanter massebezogener Freigabewert des Nuklids i<br />

(nach StrlSchV Anl. III, Tab. 1, Spalte 5, 6, 7, 9 oder 10a)<br />

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